DAX: Fester Wochenstart

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klecks1:

DAX: Fester Wochenstart

 
10.02.04 03:53
DAX-Schlussbericht:

Fester Wochenstart - 4.100er Marke nicht erreicht
Der Deutsche Aktienindex verbuchte am Montag einen sehr festen Start in die neue Börsenwoche und war somit den freundlichen Vorgaben der Wall Street vom vergangenen Freitag gefolgt. Im weiteren Handelsverlauf festigte der DAX30 seine Zugewinne, scheiterte aber an der wichtigen Marke von 4.100 Punkten.

Zu den Topgewinnern gehörten in dieser Sitzung die Aktien der Deutschen Lufthansa und des Automobilzulieferers Continental. Die Kranich-Aktie der Lufthansa gewann in der Spitze über 3 Prozent hinzu. Gute Quartalszahlen des Konkurrenten British Airways motivieren heute zum Kauf. British Airways hatte aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen sowie einer Erholung bei den Passagierzahlen einen deutlichen Gewinnanstieg im dritten Quartal gemeldet.

Continental überzeugte ebenfalls und profitierte von positiven Analystenkommentaren. UBS hatte am Morgen das Kursziel der Aktie auf 40 Euro erhöht und das Papier mit "Kaufen" eingestuft.

Mit Abschlägen hatte hingegen die VW-Aktie zu kämpfen. Das Versandhaus Quelle will einem Pressebericht zufolge aufgrund äußerst schwacher Verkaufszahlen das neue Modell Golf V der Wolfsburger aus seinem Online-Verkaufssegment herausnehmen und durch das Modell Astra von Opel ersetzen.

Neben Volkswagen musste sich auch die HypoVereinsbank-Aktie mit herben Abschlägen zufrieden geben. Zeitweise verlor die Aktie über 3 Prozent, nachdem Gerüchte über eine geplante Kapitalerhöhung auf dem Parkett die Runde machten und für Unruhe sorgten.

Schlussstände 17.30 Uhr:

DAX30: 4.096,43 Punkte (+1,29 Prozent)

MDAX: 4.800,62 Punkte (+1,20 Prozent)

Tops des Tages: ThyssenKrupp, MAN, Deutsche Lufthansa, Münchener Rück, Allianz, TUI

Verlierer des Tages : HypoVereinsbank, VW, BMW, Henkel, Deutsche Börse, E.ON

Konjunktur und Wirtschaft:

Das Statistische Bundesamt stellte die Veränderung der deutschen Rohstahlproduktion für Januar vor. Die Produktion stieg um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und um 11,6 Prozent gegenüber Dezember 2003 auf 3,94 Millionen Tonnen.

Unternehmensnachrichten:

Lufthansa-Chef Mayrhuber teilte dem "Berliner Tagesspiegel" mit, dass er bei den Sparbemühungen der Lufthansa auf ein Entgegenkommen der Beschäftigten setze. Man müsse Kosten senken, daher brauche der Konzern in diesem Jahr eine konzertierte Aktion innerhalb der Belegschaft. Mehr Arbeit für gleiches Geld sei zunächst die Devise, anschließend könne man über mehr Geld reden, wenn es wieder besser laufe und auch die Konjunktur wieder angezogen habe. Nach Auskunft Mayrhubers seien die Gewerkschaften bereit zum Gespräch, Termine mit allen Berufsgruppen seien bereits vereinbart. Die Deutsche Lufthansa bekommt zudem derzeit noch keine Auswirkungen der in Asien vorherrschenden Vogelgrippe zu spüren. Bisher habe sich die Vogelgrippe nicht auf die Buchungen ausgewirkt. Nachdem sich der Krankheitsfall in Hamburg nicht bestätigt habe, glaube Mayrhuber nicht, dass dieses Mal eine Hysterie ausbreche.

Die Siemens-Konzernsparte VDO hat eine Vereinbarung mit der Chrysler Group unterzeichnet, die den Verkauf des Chrysler-Elektronikwerks im US-amerikanischen Huntsville an den Automobilzulieferer vorsieht. Den Angaben zufolge erwirtschaftet das Werk in Huntsville mit der Produktion von Kombi-Instrumenten, Motor- und Getriebesteuerungen sowie von Karosserieelektronik und Audiosystemen einen Jahresumsatz von rund einer Mrd. Dollar. Mit der Übernahme von Huntsville will Siemens das Geschäft von Siemens VDO Automotive im NAFTA-Raum deutlich stärken.

METRO bekommt mit ihren neuen Funk-Chips Probleme mit dem Datenschutz. Die berichtet die "Financial Times Deutschland". Demnach bemängeln Datenschützer die neue RFID-Technik in den Kundenkarten des Handelskonzerns. So haben laut der FTD Verbraucherschützer nach Besichtigung des Future Store entdeckt, dass die dort ausgegebenen Kundenkarten ohne einen entsprechenden Hinweis mit so genannten RFID-Chips ausgestattet sind, die sich auf Entfernungen bis 1,5 Meter lesen lassen. Laut einem von der FTD zitierten Datenschützer, sei die Erhebung und Speicherung von Daten bereits rechtswidrig, wenn der Kunde vorher nicht darüber informiert wurde, auch wenn METRO die Daten aus den Kundenkarten-Funkchips nicht weiterverarbeitet.

Die Deutsche Telekom droht, zukünftig nicht mehr in ihre Netze zu investieren, wenn sie ihre Anschlüsse weiterhin zu Großhandelspreisen an Wiederverkäufer (Resale) abgeben müsse. Laut dem "Tagesspiegel" kündigte dies der Bonner Konzern zur Anhörung über das neue Telekommunikationsgesetz am heutigen Montag an. Nach Ansicht der Deutschen Telekom sei durch die vorgesehene Resale-Regelung ernsthaft in Frage gestellt , ob eine Telekommunikationsinfrastruktur mit hoher Qualität und zu erschwinglichen Preisen auch in Zukunft gewährleistet bleiben kann.

Aktuellen Presseberichten zufolge konnte die im MDAX notierte K+S AG ihre selbst gesteckten Ziele für das Jahr 2003 nicht erreichen. Dies berichtet " Die Welt". Nach Aussagen des Konzernchefs Ralf Bethke sei das Jahr jedoch zufriedenstellend verlaufen. Zudem gab das Unternehmen schon am Freitag bekannt, dass es beabsichtigt, von der belgischen Solvay SA, deren 38-Prozent-Anteil an dem gemeinsamen Salzunternehmen esco - european salt company zu erwerben.

Aktuelle Ratings:

SAP - Buy, Merrill Lynch

Deutsche Telekom - Akkumulieren, WGZ-Bank

DaimlerChrysler - Sell, ABN AMRO

Deutsche Bank - Outperform, HypoVereinsbank

Deutsche Bank - Neutral, Merrill Lynch

Deutsche Telekom - Halten, Independent Research

Deutsche Lufthansa - Outperform, HypoVereinsbank

RWE - Outperformer, Sal. Oppenheim

Infineon - Outperformer, Sal. Oppenheim

Schering - Verkaufen, Independent Research

Deutsche Börse - Buy, SEB

Quelle: Finanzen.net.


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klecks1:

Welteke sieht Erholung

 
10.02.04 07:11
09.02.2004 - 17:00 Uhr
Welteke: Harte Konjunkturdaten bestätigen Beginn der Erholung
Frankfurt/Düsseldorf (vwd) - Bundesbank-Präsident Ernst Welteke hat noch einmal bekräftigt, dass die Konjunktur im Euroraum offenbar die Wende geschafft hat. "Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die konjunkturelle Erholung in in Gang gekommen ist", sagte Welteke am Montag in Düsseldorf bei einem Jahresempfang der dortigen Hauptverwaltung der Bundebank. Seit einigen Wochen würden die harten Konjunkturdaten den Beginn der wirtschaftlichen Erholung bestätigen. Ein kraftvoller Aufschwung sei es dennoch nicht, gab Welteke laut Redetext zu bedenken.

Der Bundesbank-Präsident sieht vor allem die starke Weltkonjunktur als Motor der Konjunkturerholung. Er verwies darauf, dass die Unternehmen ihre Exportaussichten weiterhin günstig einschätzten, "obwohl einige von ihnen eine Minderung ihrer preislichen Wettbewerbsfähigkeit durch den starken Euro befürchten." Wie bereits in der vergangenen Woche warnte er vor einer Überbewertung der Wirkung des Wechselkurses auf Exportnachfrage und Konjunktur. "Alle Erfahrung zeigt, dass die Dynamik des Welthandels und der Weltkonjunktur einen weit größeren Einfluss hat als das Niveau des Wechselkurses", sagte Welteke.

Der Bundesbank-Präsident wies zudem darauf hin, dass Veränderungen der Wechselkurse den Abbau globaler Ungleichgewichte fördern. In diesem Zusammenhang warnte er davor, das Leistungsbilanzdefizit der USA auf die leichte Schulter zu nehmen, zumal dies mit dem hohen Haushaltsdefizit als Zwillingspaar daherkomme. Er ermahnte allerdings auch die europäischen Staaten dazu, über eine Stärkung der eigenen Wachstumskräfte zum Abbau der Ungleichgewichte beizutragen. Weltekes Aussagen entsprachen im Kern der Botschaft des G-7-Gipfels am vergangenen Wochenende in Boca Raton.

Mit Blick auf die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) sagte Welteke, "der starke Euro ermöglicht es, die Zinsen vergleichsweise niedrig zu belassen, obwohl der Liquiditätsüberhang hoch ist und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage anzieht". Die Aussichten für die Preisstabilität auf mittlere Sicht bezeichnete Welteke dabei als "recht günstig" und wiederholte die Einschätzung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, dass die Inflationsrate im Laufe des Jahres 2004 unter die Marke von 2% fallen sollte.

Angesichts des niedrigen Zinsniveaus im Euroraum und wegen der Wechselkursverluste bei den Dollar-Anlagen kündigte Welteke zudem spürbare Folgen für den Jahresabschluss der Bundesbank an. "Unser Gewinn wird in diesem Jahr erheblich geringer ausfallen als im Vorjahr. Er wird sogar unter den im Bundeshaushalt eingestellten 3,5 Mrd EUR liegen", sagte der Bundesbank-Präsident. Der Bundesbank-Gewinn habe allerdings auch in der Vergangenheit schon große Schwankungen verzeichnet, sagte Welteke.
vwd/9.2.2004/ptr/hab
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klecks1:

Depots halten sich noch

 
10.02.04 07:23
immer sehr gut, aber bei einer kräftigen Korrektur DAX/TEC werden sie wohl "zerfetzt".

Murphys Gesetz sagt mir: alles wird gut.


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klecks1:

DAX-Bericht 10.02.04

 
11.02.04 03:18
DAX-Schlussbericht: Leitindex schließt am Ende doch im Plus
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag bis zum späten Nachmittag nahezu unverändert. Nach den Vortagesgewinnen war heute auf dem Parkett in Frankfurt nicht viel los. Am Ende schloss der DAX dennoch im Plus

Im Fokus standen in dieser Sitzung unter anderem die Bankenwerte. Einer der Toptitel des Tages war die Commerzbank, während das Papier der HypoVereinsbank mit deutlichen Abschlägen zu kämpfen hatte. Presseberichten zufolge will sich die Münchner Bank im Vorfeld möglicher Fusionsgespräche mit der Commerzbank am Kapitalmarkt mindestens zwei Mrd. Euro beschaffen. Nach Angaben der "Financial Times" plane die HypoVereinsbank unter anderem eine Hybrid-Anleihe in Höhe von 500 Mio. Euro.

Deutlich besser erging es heute der Commerzbank. Die wieder aufgekommenen Fusionsgerüchte ließen die Aktie klettern. Ein Zusammengehen der Commerzbank und der HypoVereinsbank rückt nach Informationen des "Tagesspiegels" offenbar näher, auch wenn es derzeit dem Vernehmen nach keine konkreten Verhandlungen gibt.

Neben der HypoVereinsbank kommt auch Volkswagen nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Die Aktie verlor zeitweise über 2,5 Prozent. Volkswagen plant über Ostern einen Produktionsstopp. Demnach will der größte europäische Autobauer an den Feiertagen in drei seiner Werke die Produktion einstellen. Unternehmensangaben zufolge würden zum einen eine schwache Nachfrage zum anderen angehäufte Überstunde von Angestellten zu dieser Entscheidung beitragen.

Schlussstände 17.30 Uhr:

DAX30: 4.111,71 Punkte (+0,31 Prozent)

MDAX: 4.829,37 Punkte (+0,49 Prozent)

Tops des Tages: Commerzbank, Continental, ALTANA, Schering, Siemens, MAN

Verlierer des Tages: HypoVereinsbank, VW, Infineon, Deutsche Bank, METRO

Konjunktur und Wirtschaft:

Die deutschen Großhandelspreise steigen im Januar langsamer. Binnen Jahresfrist stiegen die Preise um 0,4 Prozent, nach 1,3 Prozent Dezember. Im Januar 2003 erhöhte sich das Preisniveau um 1,2 Prozent.

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte seine Schnellmeldung zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit im vierten Quartal 2003. Demnach hatten etwa 38,6 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, das bedeutet einen Rückgang um 233.000 Personen bzw. 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im dritten Quartal 2003 wurde das Vorjahresniveau um 1,0 Prozent verfehlt.

Unternehmensnachrichten:

Die Deutsche Lufthansa veröffentlichte heute die Verkehrsentwicklung für Januar. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich bei Passagiermaschinen die Zahl der Fluggäste um 2,2 Prozent auf rund 3,529 Mio. Passagiere und die Zahl der Flüge um 6,0 Prozent auf 47.353 Flüge. Damit kletterte der so genannte Sitzladefaktor, welcher die Auslastung der Passagierflüge angibt, um 0,6 Prozentpunkte auf 70,0 Prozent. Auch bei den Frachtzahlen des Kranich-Konzerns hält der Aufwärtstrend der vergangenen Monate an. So erhöhte sich das Frachtaufkommen der Tochter Lufthansa Cargo um 4,6 Prozent auf insgesamt 119.000 Tonnen.

adidas-Salomon will seinen rückläufigen Trend auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt stoppen. Hierzu will das Herzogenauracher Unternehmen eine Image-Kampagne starten. Dies berichtet "Die Welt". Gegenüber der Zeitung sagte adidas-Amerika-Chef Erich Stamminger, das Unternehmen liege derzeit in den USA bei circa 11 Prozent Marktanteil. adidas müsse nun Präsenz zeigen, da dieser Marktanteil zu wenig sei.

Die im MDAX notierte IWKA AG gab ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 bekannt und konnte demnach ihr operatives Ergebnis deutlich steigern. Gleichzeitig wurde die Verschuldung weiter zurückgeführt. Die Umsatzerlöse wurden mit 2,29 Mrd. Euro beziffert und lagen mit -0,8 Prozent geringfügig unter dem Jahr 2002 (2,31 Mrd. Euro). Die leichten Rückgänge beruhen laut der IWKA auf der Umrechnung von Auftragseingängen und Umsatzerlösen mit gesunkenen Wechselkursen. Das operative Ergebnis liegt trotz einzelner Sonderaufwendungen deutlich über dem Vorjahreswert von 73,4 Mio. Euro. Die Konzernnettoverschuldung konnte zum Jahresende 2003 wie auch im Jahresdurchschnitt erneut zurückgeführt werden.

Celanese gab bekannt, dass der Aufsichtsrat des Chemieunternehmens David Weidman zum Vorsitzenden des Vorstands mit Wirkung vom 1. November 2004 berufen hat. Zudem wurde bestätigt, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende Claudio Sonder mit Ablauf seines Vertrages am 31. Oktober 2004 in den Ruhestand treten wird. Außerdem teilte der Aufsichtsrat mit, dass Finanzvorstand Perry Premdas mit dem Ablauf seines Vertrags am 31. Oktober 2004 das Unternehmen verlassen wird.

Aktuelle Ratings:

Deutsche Börse - Overweight, Lehman Brothers

Siemens - Buy, Merck Finck & Co

SAP - Hold, Merck Finck & Co

DaimlerChrysler - Neutral, HypoVereinsbank

Deutsche Bank - Buy, Dresdner Kleinwort Wasserstein

Linde - Kaufen, Vereins- und Westbank AG

Deutsche Bank - Kaufen, LB Baden-Württemberg

Quelle: Finanzen.net,


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klecks1:

EU im Zwielicht

 
11.02.04 05:56
auch Berlin betroffen.

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