Wenn einzelne Werte in einem konservativen, relativ wenig volatilen und hochkapitalisierten Marktsegment der Reihe nach derart demontiert werden, wie momentan der Fall, und einzelne Nachrichten derart schlecht vom Publikum aufgenommen werden, spricht man ja eigentlich eher vom sell-off, bzw. dem Ende einer Abwärtsbewegung.
Sieht man sich aber die schlechten Meldungen genauer an, so entdeckt man weiteres Kurspotenzial nach unten!
Beispiel Dt. Telekom: Zugegeben, die gigantische Verkaufsorder mit einem Volumen von 44Mio Stück (man bedenke, an vielen Tagen beläuft sich der Umsatz auf gerade mal 8Mio Stück) trägt schon die Hauptschuld am Kursdebakel. Ein zweiter Faktor kommt aber noch erschwerend hinzu: Da sagt gestern eine Bank (M. Lynch), daß der Europäische Telekomsektor völlig überbewertet sei. Das Niveau der KGVs wäre viel zu hoch. Der gesamte Markt wußte monatelang, daß die Telekoms bzgl. der KGVs sehr hoch bewertet war. Allerdings war das anscheinend nicht so schlimm, solange alle sagten: "KGV - ist doch wurscht!" Auf einmal fällt aber plötzlich allen Leuten gleichzeitig ein, daß die Höhe der KGVs eben doch eine gewisse Relevanz hat. Und nicht nur das: Auf einmal beginnen alle über die allgemeine Bewertung der Europäischen Telekom-Titel nachzudenken. Und schon geht's bergab.
Und was für die Telekoms gilt, gilt doch vielleicht auch für andere Branchen? Also schaut man sich um. Infineon? Viel zu teuer und problembeladen, den Zustand der Halbleiterbranche braucht man gar nicht mehr zu erwähnen. Draufhauen! Minus 8 Prozent an einem Tag...
Wenn sich dann noch Bayers Cash-Cow-Supermedikament als "Killer" entpuppt, ist das natürliche auch alles andere als erbaulich für den Markt.
Who's next?
cu, seth
Sieht man sich aber die schlechten Meldungen genauer an, so entdeckt man weiteres Kurspotenzial nach unten!
Beispiel Dt. Telekom: Zugegeben, die gigantische Verkaufsorder mit einem Volumen von 44Mio Stück (man bedenke, an vielen Tagen beläuft sich der Umsatz auf gerade mal 8Mio Stück) trägt schon die Hauptschuld am Kursdebakel. Ein zweiter Faktor kommt aber noch erschwerend hinzu: Da sagt gestern eine Bank (M. Lynch), daß der Europäische Telekomsektor völlig überbewertet sei. Das Niveau der KGVs wäre viel zu hoch. Der gesamte Markt wußte monatelang, daß die Telekoms bzgl. der KGVs sehr hoch bewertet war. Allerdings war das anscheinend nicht so schlimm, solange alle sagten: "KGV - ist doch wurscht!" Auf einmal fällt aber plötzlich allen Leuten gleichzeitig ein, daß die Höhe der KGVs eben doch eine gewisse Relevanz hat. Und nicht nur das: Auf einmal beginnen alle über die allgemeine Bewertung der Europäischen Telekom-Titel nachzudenken. Und schon geht's bergab.
Und was für die Telekoms gilt, gilt doch vielleicht auch für andere Branchen? Also schaut man sich um. Infineon? Viel zu teuer und problembeladen, den Zustand der Halbleiterbranche braucht man gar nicht mehr zu erwähnen. Draufhauen! Minus 8 Prozent an einem Tag...
Wenn sich dann noch Bayers Cash-Cow-Supermedikament als "Killer" entpuppt, ist das natürliche auch alles andere als erbaulich für den Markt.
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cu, seth