Toter Datenbank-Betreuer nahm Zugangspasswort mit ins Grab
Das kulturhistorische Zentrum Norwegens hat Hacker angeheuert, um Zugang zu wichtigen historischen Dokumenten in der eigenen Datenbank zu erlangen. Der Betreuer des Archivs kannte als einziger das Passwort und nahm sein kleines Geheimnis bei seinem Tod vor einigen Jahren mit ins Grab. Seitdem war den Mitarbeitern des Instituts der Zugriff auf zahlreiche Dokumente verwehrt.
Direktor Ottar Grepstad startete eine nationale Radiokampagne, die Hacker zur freiwilligen Mitarbeit aufgerufen hat, berichtet das US-Onlinemagazin 'Wired'. Sie sollen entweder das Passwort herausfinden oder einen anderen Weg finden, Zugang zur Datenbank zu bekommen. Die Tageszeitung 'Norway Post' berichtete über diesen Aufruf und kurze Zeit später waren die Webseiten des Blattes wegen Überlastung nicht mehr erreichbar
Die Reaktion war überwältigend. Wie in der Hackerszene üblich, verbreitete sich der Hilferuf schnell im Netz. Zur Zeit sei man damit beschäftigt, aus der Masse an Rückmeldungen das Passende auszuwählen. Im einfachsten Fall werden die Hacker mit einem Brut-Force-Angriff auf das Passwort-File Erfolg haben. Sollte der Systembetreuer allerdings ein sicheres Passwort gewählt haben, könnte die Suche nach dem korrekten Login durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. (ck)
[ Donnerstag, 06.06.2002, 14:57 ]
bye peet
Das kulturhistorische Zentrum Norwegens hat Hacker angeheuert, um Zugang zu wichtigen historischen Dokumenten in der eigenen Datenbank zu erlangen. Der Betreuer des Archivs kannte als einziger das Passwort und nahm sein kleines Geheimnis bei seinem Tod vor einigen Jahren mit ins Grab. Seitdem war den Mitarbeitern des Instituts der Zugriff auf zahlreiche Dokumente verwehrt.
Direktor Ottar Grepstad startete eine nationale Radiokampagne, die Hacker zur freiwilligen Mitarbeit aufgerufen hat, berichtet das US-Onlinemagazin 'Wired'. Sie sollen entweder das Passwort herausfinden oder einen anderen Weg finden, Zugang zur Datenbank zu bekommen. Die Tageszeitung 'Norway Post' berichtete über diesen Aufruf und kurze Zeit später waren die Webseiten des Blattes wegen Überlastung nicht mehr erreichbar
Die Reaktion war überwältigend. Wie in der Hackerszene üblich, verbreitete sich der Hilferuf schnell im Netz. Zur Zeit sei man damit beschäftigt, aus der Masse an Rückmeldungen das Passende auszuwählen. Im einfachsten Fall werden die Hacker mit einem Brut-Force-Angriff auf das Passwort-File Erfolg haben. Sollte der Systembetreuer allerdings ein sicheres Passwort gewählt haben, könnte die Suche nach dem korrekten Login durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. (ck)
[ Donnerstag, 06.06.2002, 14:57 ]
bye peet