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wurde ja für 2013 nun mehrfach betont, daß dies ein Übergangsjahr sein wird, weil man Produktion und Logistik von München nach Weikersheim verlagert hat. Ausserdem will man zukünftig in das wachstumsstärkere Systemgeschäft verlagern.
Boot to bill ratio lag im 1. Quartal übrigens bei knapp 1,4. Wenn die Sonderfaktoren der o.a. Kosten dieses Jahr nicht ins Kontor schlagen würde, gäbe es vermutlich auch diese Kursschwäche nicht. Die Umsätze sind zudem seit Wochen erschreckend schwach, was es natürlich auch sehr einfach macht ohne große Gegenwehr den Kurs so absacken zu lassen.
DGAP-News: DATA MODUL AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis DATA MODUL AG: 2013 wird ein Jahr des Übergangsjahr
07.08.2013 / 17:47
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DATA MODUL erreicht im 2. Quartal 2013 im Umsatz ein Plus von 4,9 %. EBIT ist erwartungsgemäß noch belastet.
Die Münchner Data Modul AG ist der größte unabhängige Display-Technologiepartner in Europa. Allerneueste Displaylösungen, Embedded-Systeme und Easy-Touch-Technologien von Data Modul sind weltweit in Elektronik-Industrieanwendungen und Informationssystemen zu finden, die einen hohen Qualitätsstandard erfordern.
Das EBIT gemäß IFRS verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 einen Rückgang zum Vergleichszeitraum 2012 auf 1,0 Mio. Euro (i.Vj. 5,1 Mio. Euro) und im zweiten Quartal auf 0,6 Mio. Euro (i.Vj. 3,0 Mio. Euro). Von den verzögerten Auftragsabrufen infolge der insgesamt schwachen Investitionstätigkeit im Euroraum war insbesondere das Systemgeschäft betroffen, so dass sich das EBIT im zweiten Quartal mit -0,1 Mio. Euro (i.Vj. 1,5 Mio. Euro) auf den Geschäftsbereich Systeme und mit 0,7 Mio. Euro (i.Vj. 1,5 Mio. Euro) auf den Geschäftsbereich Displays verteilte. Das EBT für den Konzern zeigte im ersten Halbjahr 2013 einen Wert von 0,9 Mio. Euro (i.Vj. 4,9 Mio. Euro). Das Periodenergebnis beläuft sich im gleichen Zeitraum auf 0,2 Mio. Euro (i.Vj. 3,5 Mio. Euro), woraus sich ein Ergebnis je Aktie von 0,07 Euro im ersten Halbjahr 2013 (i.Vj. 1,00 Euro) ergibt.
allerdings kommt der 6Monatsbericht ja erst offiziell morgen, was deine Frage beantwortet. Da müsste man nochmal genau schauen, ob dazu mehr steht. Ich glaube aber schon, daß Sonderfaktoren GUV bezogen sind und maßgeblich durch Abschreibungen belastet sind. Immerhin ist ein Umzug der Produktion ja kein Pappenstiel.
Glaube aber trotzdem, daß dein Ansatz der Margenbelastung auch zutreffend ist. Meine auch daß DataModul das selbst irgendwo erwähnt hat. Deswegen ja auch eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells. Zudem halt die schwache Abrufaktivität der Kunden in Europa und das Ebit ist maßgeblich belastet. Da nützt dann auch ein hoher Auftragsbestand erstmal nichts, obwohl das für mich immer ein gutes Zeichen ist. Allerdings sollte dieser nicht ständig überproportional zum Umsatz ansteigen oder gar konträr verlaufen. Und das ist nicht der Fall.
Aber DataModul hat schon mal 2 Sachen besser gemacht als z.B. Compugroup: 1. Meldung der Zahlen nach Börsenschluss (zumindest Xetra) und 2. Nennung der Kostenfaktoren, zumindest nachvollziehbare Kostenfaktoren
nach Rücksprache mit der IR kam folgende Erklärung:
Das EBIT im 1. Halbjahr 2013 ist mit ca. EUR 400.000 für die Verlagerung der Produktion und Logistik und mit ca. EUR 120.000 für die Vorbereitung der Infrastruktur belastet. Die gestiegenen Herstellungskosten sind durch die Doppelbelastung im Zusammenhang mit der Verlagerung begründet.
Also knapp 0,5 Mio. als Sonderfaktoren bei den Kosten, aber der Rest soll sich durch die Doppelbelastung bei den Herstellungskosten ergeben haben? Da die höheren Herstellungskosten nicht näher beziffert werden, obwohl ich explizit danach gefragt habe, liegt der Verdacht nahe, daß die Margen vielleicht doch gravierender eingebrochen sind. Aber ich hake einfach mal nach. Dürfte doch wohl kein Geheimnis sein die Sache etwas transparenter darzustellen.
hatte gedacht ich hätte das im Bericht überlesen. Aber ist ja echt schrecklich, daß man sich alle Infos zusammenkrümeln muß. Das sind doch alles keine unwichtigen Infos. Wieso macht man sich nicht einfach die Mühe, die paar Zeilen in den Bericht zu packen. Ich raffs nicht
und zwar hatte ich explizit nach der Begründung für die um 3,3 Mio. höheren Herstellungskosten gefragt. Wenn man mir dann, wie oben geschrieben, antwortet, daß sich diese durch umzugsrelevante Sonderfaktoren erhöht haben, dann kann man diese doch buchtechnisch nicht einfach unter dem Punkt "Herstellungskosten" verstecken, oder doch? Muß der Posten zur Abgrenzung einmaliger Kosten nicht separat ausgewiesen werden?
IR DM: die Sonderaufwendungen wurden direkt in die GuV als Cashout gebucht (Personalaufwand an Bank)
Die Kosten im Zuge des Umzugs waren nicht außerplanmäßig, sie waren zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs nötig. Aufgrund des gelieferten Produktmixes in den ersten 6 Monaten lagen die Margen im 2. Quartal 2013 unter denen des Vorjahres.
Allerdings wieder keine konkreten Zahlen bzw. Angaben zu dem gesamten Kosten des Umzugs (oder wir gehen jetzt von den ca. 0,5 Mio. weiter oben aus) noch gibt es konkrete Aussagen zu den niedrigeren Margen. Ich hab da jetzt nochmal nachgehakt und um Konkretisierung der Kosten bzw. Margen in Zahlen gebeten. Mein Gott, das kann doch nicht so schwer sein mal Tacheles zu reden. Da wird man ja fast skeptisch, um es mal übertrieben darzustellen
IR Data Modul: die geringeren Margen sind mit 1 % den erhöhten Kosten wie Abfindungen, Infrastruktur etc. und mit 3 % den Produktmargen zuzuordnen. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Produktmargen bereits im 2. Halbjahr 2013 deutlich verbessern werden. Die positiven Effekte durch die Mietersparnis werden sich erst ab 2014 realisieren.
Eine Aufschlüsselung der Herstellungskosten stellt Data Modul jeweils erst auf jährlicher Basis im Geschäftsbericht dar.
So, damit können wir uns wohl weitere Fragen bezüglich einer Aufschlüsselung der Herstellungskosten sparen. Hätte man mir aber auch gleich sagen können statt mich so zappeln zu lassen.
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