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DATA MODUL mit 66%-Chance


Beiträge: 413
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Data Modul AG 28,80 € +0,70% Perf. seit Threadbeginn:   +90,04%
 
Katjuscha:

Bild vergessen

 
02.08.13 22:34
Den Bereich bei 13,7-14,0 hätte man halten müssen.

DATA MODUL mit 66%-Chance 629536
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Joe24:

bislang war DM

 
04.08.13 09:32
eine sehr solide deutsche Aktie, habe als nicht IT ler aber Zweifel ob der Standort D überhaupt konkurrenzfähig bleiben kann, auch die 20% chines. Grossaktionär stören mich
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Timewaitsforn.:

noch ist nichts gebrochen

 
04.08.13 13:10
im linearen Chart Wochenschluß knapp oberhalb
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
DATA MODUL mit 66%-Chance 629777
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Katjuscha:

selbst bei dir knapp unterhalb

 
04.08.13 15:42
und dabei hast du Linie nicht mal genau angelegt, sonst wäre der Bruch noch klarer. Dazu linearer Chart, den ich bei Trends für unsinnig halte, aber die Diskussion wird wohl nie enden.
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Timewaitsforn.:

war ja "richtisch" Volumen

 
04.08.13 16:39
bei deinem Bruch des langfristigen Uptrend. Komisch auch seit drei Monaten (HV) keine einzige Nachricht vom Unternehmen. Anleger verkaufen wohl eher aus Langeweile oder weil sie sich im Stich gelassen fühlen.

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CostAverage:

Übergangsjahr

 
05.08.13 23:00

wurde ja für 2013 nun mehrfach betont, daß dies ein Übergangsjahr sein wird, weil man Produktion und Logistik von München nach Weikersheim verlagert hat. Ausserdem will man zukünftig in das wachstumsstärkere Systemgeschäft verlagern.

Boot to bill ratio lag im 1. Quartal übrigens bei knapp 1,4. Wenn die Sonderfaktoren der o.a. Kosten dieses Jahr nicht ins Kontor schlagen würde, gäbe es vermutlich auch diese Kursschwäche nicht. Die Umsätze sind zudem seit Wochen erschreckend schwach, was es natürlich auch sehr einfach macht ohne große Gegenwehr den Kurs so absacken zu lassen.

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CostAverage:

Zahlen besser als erwartet - für ein Übergangsjahr

 
07.08.13 19:25

 

DGAP-News: DATA MODUL AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis DATA MODUL AG: 2013 wird ein Jahr des Übergangsjahr

07.08.2013 / 17:47

--------------------------------------------------

DATA MODUL erreicht im 2. Quartal 2013 im Umsatz ein Plus von 4,9 %. EBIT ist erwartungsgemäß noch belastet.

Die Münchner Data Modul AG ist der größte unabhängige Display-Technologiepartner in Europa. Allerneueste Displaylösungen, Embedded-Systeme und Easy-Touch-Technologien von Data Modul sind weltweit in Elektronik-Industrieanwendungen und Informationssystemen zu finden, die einen hohen Qualitätsstandard erfordern.

Der Umsatz erreichte im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 69,8 Mio. Euro (i.Vj. 70,5 Mio. Euro) und steigerte sich im zweiten Quartal um 4,9 % auf 36,4 Mio. Euro (i.Vj. 34,7 Mio. Euro). Dabei erzielte der Geschäftsbereich Displays im zweiten Quartal einen Umsatz von 20,8 Mio. Euro (i.Vj. 19,1 Mio. Euro) und der Geschäftsbereich Systeme 15,6 Mio. Euro (i.Vj. 15,6 Mio. Euro). Die Auftragseingänge beliefen sich im zweiten Quartal auf 35,4 Mio. Euro (i.Vj. 36,4 Mio. Euro) und im ersten Halbjahr auf 82,0 Mio. Euro (i.Vj. 82,2 Mio. Euro). Der Auftragsbestand vergrößerte sich um 12,7 % auf 92,2 Mio. Euro (i.Vj. 81,8 Mio. Euro) aufgrund der sich im laufenden Jahr noch immer fortsetzenden Zurückhaltung unserer Kunden beim Abruf ihrer Aufträge. Die von DATA MODUL vorangetriebene Internationalisierung zeigt Wirkung, so dass sich die Exportquote in den ersten sechs Monaten 2013 auf 37,3 % erhöhte (i.Vj. 31,2 %).

Das EBIT gemäß IFRS verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 einen Rückgang zum Vergleichszeitraum 2012 auf 1,0 Mio. Euro (i.Vj. 5,1 Mio. Euro) und im zweiten Quartal auf 0,6 Mio. Euro (i.Vj. 3,0 Mio. Euro). Von den verzögerten Auftragsabrufen infolge der insgesamt schwachen Investitionstätigkeit im Euroraum war insbesondere das Systemgeschäft betroffen, so dass sich das EBIT im zweiten Quartal mit -0,1 Mio. Euro (i.Vj. 1,5 Mio. Euro) auf den Geschäftsbereich Systeme und mit 0,7 Mio. Euro (i.Vj. 1,5 Mio. Euro) auf den Geschäftsbereich Displays verteilte. Das EBT für den Konzern zeigte im ersten Halbjahr 2013 einen Wert von 0,9 Mio. Euro (i.Vj. 4,9 Mio. Euro). Das Periodenergebnis beläuft sich im gleichen Zeitraum auf 0,2 Mio. Euro (i.Vj. 3,5 Mio. Euro), woraus sich ein Ergebnis je Aktie von 0,07 Euro im ersten Halbjahr 2013 (i.Vj. 1,00 Euro) ergibt.

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Katjuscha:

Das Problem ist, dass der Vorstand die

 
07.08.13 19:34
Sonderfaktoren nicht genau afschlüsselt, also mit konkreten Zahlen.

Einfach zu behaupten, der starke Gewinnrückgang um immerhin 4,1 Mio € läge nur am Übergangsjahr, das ist ein bißchen dürftig. Er muss schon genau dazu sagen, welche GUV Posten Sonderfaktoren sind und welche nicht. Kann ja auch gut sein, dass die Preisentwicklung der Produkte schlecht ist und daher schon die Rohmarge gefallen ist. Darüber sagt man aber genauso wenig wie über die Materialaufwnadsquote oder Personalaufwand.

Ich find die Aussagen insgesamt ziemlich oberflächlich, wobei das Unternehmen sicherlich jetzt nicht mehr teuer ist. Gegenbewegung in den 14er Bereich ist sicherlich drin. Aber für mehr braucht man genauere Aussagen. Ist der Finanzbericht schon raus?
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CostAverage:

da stimme ich zu

 
07.08.13 20:18

allerdings kommt der 6Monatsbericht ja erst offiziell morgen, was deine Frage beantwortet. Da müsste man nochmal genau schauen, ob dazu mehr steht. Ich glaube aber schon, daß Sonderfaktoren GUV bezogen sind und maßgeblich durch Abschreibungen belastet sind. Immerhin ist ein Umzug der Produktion ja kein Pappenstiel.

Glaube aber trotzdem, daß dein Ansatz der Margenbelastung auch zutreffend ist. Meine auch daß DataModul das selbst irgendwo erwähnt hat. Deswegen ja auch eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells. Zudem halt die schwache Abrufaktivität der Kunden in Europa und das Ebit ist maßgeblich belastet. Da nützt dann auch ein hoher Auftragsbestand erstmal nichts, obwohl das für mich immer ein gutes Zeichen ist. Allerdings sollte dieser nicht ständig überproportional zum Umsatz ansteigen oder gar konträr verlaufen. Und das ist nicht der Fall.

Aber DataModul hat schon mal 2 Sachen besser gemacht als z.B. Compugroup: 1. Meldung der Zahlen nach Börsenschluss (zumindest Xetra) und 2. Nennung der Kostenfaktoren, zumindest nachvollziehbare Kostenfaktoren

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allavista:

Bericht ist online

 
07.08.13 20:35
Katjuscha:

hmmm, gibt auch nicht viel her

 
07.08.13 21:34
Bei 0,65 Mio geringerem Umsatz 2,2 Mio höhere Herstellungskosten und 1,0 Mio höhere F&E Aufwendungen. Das erklärt weitesgehend das um 4 Mio geringere Ebit. Aber ansonsten keine genauen Erklärungen im Bericht.
Antworten
allavista:

Ja, so richtig komm ich auch nicht raus

 
07.08.13 22:21
auf S. 9 in der Cashflow Berechnung, gibt es 2,6 Mio. erhöhte Aufwendungen die nicht cashwirksam sind, würd gern wissen was sich dahinter versteckt.
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CostAverage:

Ebit Belastung

 
09.08.13 18:15

nach Rücksprache mit der IR kam folgende Erklärung:

Das EBIT im 1. Halbjahr 2013 ist mit ca. EUR 400.000 für die Verlagerung  der Produktion und Logistik und mit ca. EUR 120.000 für die  Vorbereitung der Infrastruktur belastet. Die gestiegenen  Herstellungskosten sind durch die Doppelbelastung  im Zusammenhang mit der Verlagerung begründet.

Also knapp 0,5 Mio. als Sonderfaktoren bei den Kosten, aber der Rest soll sich durch die Doppelbelastung bei den Herstellungskosten ergeben haben? Da die höheren Herstellungskosten nicht näher beziffert werden, obwohl ich explizit danach gefragt habe, liegt der Verdacht nahe, daß die Margen vielleicht doch gravierender eingebrochen sind. Aber ich hake einfach mal nach. Dürfte doch wohl kein Geheimnis sein die Sache etwas transparenter darzustellen.

Antworten
allavista:

Zur Info, die Kostenentlastung durch den

 
09.08.13 18:35
wegfall der gemieteten Räumlichkeiten in München, ab 2014, dürften bei ca. 600.000 Euro liegen. Also wenigstens ein schöner dauerhafter positiver Effekt.
Eigentlich sollten die Mitarbeiterlöhne auf dem Land auch günstiger sein, wäre mal abzuklären ob dies zutrifft.
Antworten
CostAverage:

woher hast du die Info?

 
09.08.13 18:51
Antworten
allavista:

IR

 
09.08.13 19:08
Antworten
CostAverage:

ahh. Ok

 
09.08.13 19:21

hatte gedacht ich hätte das im Bericht überlesen. Aber ist ja echt schrecklich, daß man sich alle Infos zusammenkrümeln muß. Das sind doch alles keine unwichtigen Infos. Wieso macht man sich nicht einfach die Mühe, die paar Zeilen in den Bericht zu packen. Ich raffs nicht

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allavista:

Ja, nach dem EKF letztes Jahr, war man

 
09.08.13 19:31
Mitteilungsfreudiger.

Fände es auch sehr angebracht, hier mehr auf die Ergebnissituation, Entwicklung und Ausblick 2014 einzugehen.

Könnte ja auch Abschreibungen, bzw erhöhten Aufwand in Folge des Umzuges geben, oder auch Vorproduktion etc. ..

Antworten
Katjuscha:

überlagern sich jetzt #163 und #164 hinsichtlich

 
09.08.13 21:03
der Sonderfaktoren oder sind in den 600T € Kostenentlastung aus der Miete in München die 520T € aus #163 zum Teil enthalten?
Eigentlich hören sich die 520T € als Umzugskosten und Vorbereitung der Infrastruktur ja als Extraposten an. Dann wären das zusammen 1,1 Mio Sonderfaktoren. Das kann sich schon sehen lassen als Entlastung 2014.
Antworten
Katjuscha:

bleiben allerdings weitere knapp 1,1 Mio €

 
09.08.13 21:04
höhere Herstellungskosten als im letzten Jahr, die durch operative Dinge (Preiskampf) verursacht worden sein dürften.

Dazu sollte man mal nachhaken.
Antworten
allavista:

Naja, die Entlastung, durch die niedrigere Miete,

 
09.08.13 21:49
entsteht ja erst nach dem Ende des Umzuges. Somit ist Deine Rechnung schon richtig.

Aber es ist wirklich müßig, daß wir und das aus allen Ecken selbst zusammen suchen müssen. Hier nur mit Übergangsjahr zu argumentieren ist deutlich zu wenig.  Die deutlich gestiegenen Personalkosten, dürften in der Folgezeit, sich in steigenden Systemaufträgen niederschlagen.

Der Maschinenbau dürfte zuletzt auch auf Sicht gefahren sein, so daß der aktuelle Umsatz nicht schlecht aussieht, Gewinnmarge bleibt aber sehr nebulös.
Antworten
CostAverage:

Meine Frage an die IR war ziemlich eindeutig

 
10.08.13 16:53

und zwar hatte ich explizit nach der Begründung für die um 3,3 Mio. höheren Herstellungskosten gefragt. Wenn man mir dann, wie oben geschrieben, antwortet, daß sich diese durch umzugsrelevante Sonderfaktoren erhöht haben, dann kann man diese doch buchtechnisch nicht einfach unter dem Punkt "Herstellungskosten" verstecken, oder doch? Muß der Posten zur Abgrenzung einmaliger Kosten nicht separat ausgewiesen werden?

Antworten
CostAverage:

Nachschlag

2
12.08.13 20:46

IR DM: die Sonderaufwendungen wurden direkt in die GuV als Cashout gebucht (Personalaufwand an Bank)  

Die Kosten im Zuge des Umzugs waren nicht außerplanmäßig, sie waren zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs nötig. Aufgrund des gelieferten Produktmixes in den ersten 6 Monaten lagen die Margen im 2. Quartal 2013 unter denen des Vorjahres.

 

Allerdings wieder keine konkreten Zahlen bzw. Angaben zu dem gesamten Kosten des Umzugs (oder wir gehen jetzt von den ca. 0,5 Mio. weiter oben aus) noch gibt es konkrete Aussagen zu den niedrigeren Margen. Ich hab da jetzt nochmal nachgehakt und um Konkretisierung der Kosten bzw. Margen in Zahlen gebeten. Mein Gott, das kann doch nicht so schwer sein mal Tacheles zu reden. Da wird man ja fast skeptisch, um es mal übertrieben darzustellen

Antworten
CostAverage:

Nachschlag die 2.

3
13.08.13 20:25

IR Data Modul: die geringeren Margen  sind mit 1 % den erhöhten Kosten wie Abfindungen, Infrastruktur etc. und mit 3 % den Produktmargen zuzuordnen.  Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Produktmargen bereits im 2. Halbjahr 2013 deutlich verbessern werden. Die positiven Effekte durch die Mietersparnis werden sich erst ab 2014 realisieren.

 

Eine Aufschlüsselung der Herstellungskosten stellt Data Modul jeweils erst auf jährlicher Basis im Geschäftsbericht dar.

 

So, damit können wir uns wohl weitere Fragen bezüglich einer Aufschlüsselung der Herstellungskosten sparen. Hätte man mir aber auch gleich sagen können statt mich so zappeln zu lassen.

 

 

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mg60:

Interessanter Wert nach Value-Kriterien

 
16.08.13 23:11
Data Modul ist in meinem Screening aufgefallen, weswegen ich mich unter Value-Gesichtspunkten mit dem Unternehmen beschäftigt habe.

Was ich gut finde:
- Bilanz: gute EK-Quote, kaum Schulden, kaum Goodwill
- Konstanz im Management und in der grundlegenden Strategie
- Rentabilität in "guten" Jahren

Was ich nicht ganz so gut finde:
- gewisse Zyklität im Geschäft führt zu schwankenden Ergebnissen (ja, es gibt schlimmere Zykliker)
- wechselndes Geschäft (Aufgabe Geschäftsbereich Multimedia, jetzt "schon wieder" Restrukturierungen)

Was ich noch nicht richtig einschätzen kann:
- Marktposition und Wettbewerb, Technologieführerschaft?
- Anteile Neu- und Wartungsgeschäft
- Wachstumschancen

Ergebnis meiner Betrachtung ist ein fairer Wert, den ich zwischen 15 und 23 EUR ansiedeln würde. Dieser basiert auf den Gewinnschätzungen 2013-2015, die sich wiederum mit der durchschnittlichen EK-Rendite der letzten 10 Jahre decken, sowie einem fairen KGV von ca. 11-13.

Wachstum ist dabei sehr konservativ berücksichtigt. Bei ca. 11 EUR würde ich momentan eine erste Position aufbauen (das wäre dann ca. 30% unter meinem konservativen fairen Wert von 15 EUR und zugleich bei einem KBV von 0,9 (Bereich des historischen Tiefs der letzten 10 Jahre)).

Ich bin mir bewusst, dass es solche Chancen bei relativ starken Unternehmen nur in etwas schwierigeren Zeiten gibt, wobei ich bei Data Modul momentan keine echte Krise sehe, sondern die Ergebnisentwicklung in 2013 nachvollziehbar zu sein scheint.

Wie schätzt Ihr die Wachstumsaussichten ein? Würden diese u. U. eine höhere Bewertung rechtfertigen?

Freue mich über jede Diskussion.

Viele Grüße,
mg60
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