Das Wort des Jahres ist......

"Der 11. September» ist das Wort des Jahres
   - Begriffe um Terroranschläge bei Wahl dominierend =

   Wiesbaden, 14. Dezember (AFP) - «Der 11. September» ist das Wort
des Jahres 2001. Die knappe Datumsangabe stehe «wie kaum ein
anderer Ausdruck für die Terroranschläge in New York und
Washington», begründete die Gesellschaft für deutsche Sprache
(GfdS) ihre Entscheidung am Freitag in Wiesbaden. Der Satz «Nach
dem 11. September ist nichts mehr, wie es war» besitze mittlerweile
einen festen Platz im Sprachgebrauch. Auch die Begriffe auf den
folgenden Plätzen der GfdS-Liste stehen in einem unmittelbaren
Zusammenhang mit den Anschlägen. Nach «Anti-Terror-Krieg»,
«Milzbrandattacke» und «Schläfer» taucht erst auf Platz fünf mit
«Stammzellenimport» ein Wort aus einem anderen Bereich auf.
  Die Jury hob hervor, nach dem 11. September habe sich einmütig wie
nie zuvor eine weltweite «Anti-Terror-Allianz» gebildet. Dabei
nannten es die Sprachforscher «erstaunlich», wie schnell in diesem
Zusammenhang der Ausdruck «Krieg» zur Gewohnheit geworden sei.
Neben dem Begriff «Milzbrandattacken» als weiterer Facette des
Terrors sei 2001 auch das Wort «Schläfer» für einen Terroristen in
Wartestellung ins öffentliche Bewusstsein gelangt.

  "Stammzellenimport» steht nach Überzeugung der Sprachforscher für
eine in diesem Jahr erstmals auf breiter Basis geführte Diskussion
um die Gentechnik, die Politik und Gesellschaft auch die nächsten
Jahre beschäftigen werde. Auf Platz sechs wählte die Jury den
Begriff «Schlafmünzen». Dabei handele es sich um eine «gelungene
Wortschöpfung» im Zusammenhang mit der Kampagne für einen