Das Wechselbad der Gefühle bleibt erhalten
Firstfive. Die Charttechniker korrigieren die Unterstützungslinien wieder nach unten - die Luft ist heraus aus den Märkten.
"US-Indizes fallen auf September-Tiefs"
Der US-Großinvestor Warren Buffet hatte stets gegen Finanzderivate gewettert. Nun hat er sie erstmals für seine Investmentholding Berkshire Hathaway genutzt: Er setzte mit einer Verkaufsoption auf einen fallenden S&P 500 und strich am 1. Juni 60 Mill. Dollar Wettgewinn ein. Kommentar der Vermögensprofis: Die Tatsache, daß ein Mann wie Warren Buffett über seinen eigenen Schatten springt um mit verhaßten Instrumenten auf fallende Märkte zu setzen, sollte Anlegern zu denken geben.
Konnte in der vergangenen Woche noch berichtet werden, daß die von Firstfive beobachteten Vermögensverwaltungs-Profis weiterhin bei Goldaktien einsteigen, so nahmen sie nun erste Gewinne mit. So erscheinen dieser Tage trotz des weiter steigenden Goldpreises Titel wie Gold Fields, Anglogold oder Harmony Gold Mining auf den Verkaufslisten. Das bedeutet aber noch nicht, daß sich die Vermögensprofis gleich wieder vom Gold verabschieden. Offenbar nutzen nur jene, die die sich frühzeitig in diesem Sektor engagierten, die schönen Kurse zu Gewinnmitnahmen, um nach einer Zwischenkorrektur auf tieferem Niveau wieder einzusteigen.
Das Verhalten der Asset Manager bei Goldaktien zeigt, daß die Neigung zum schnellen Traden zunimmt. Es ist ganz offensichtlich in der derzeitigen Marktverfassung die einzige gewinnbringende Strategie. Und an realisierten Gewinnen ist bekanntlich noch niemand ärmer geworden.
Unterdessen setzen einige sehr optimistische Vermögensverwalter schon wieder auf eine Kurserholung der heftig geprügelten Deutschen Telekom, während diese ein historisches Tief nach dem anderen markiert. Andere Asset Manager haben aber bereits Wetten laufen, daß der Kurs der deutschen Volksaktie sich in absehbarer Zeit noch auf fünf bis sechs Euro halbieren wird. Genährt wird das durch Gerüchte, daß US-Spekulanten umfangreiche Short-Verkäufe auf Telekom getätigt haben und den Kurs massiv drücken wollen.
Weiterhin auf dem absteigenden Ast ist auch der britische Telekomwert Vodafone. Die Papiere werden demgemäß auch massiv verkauft. Selbst in den von Firstfive beobachteten Portfolios der höchsten Risikoklasse sind Vodafone nur noch mit einem Drittelprozentpunkt gewichtet. Die T-Aktie bringt es immerhin noch auf das doppelte. Favorit im Bereich Telekom ist weiter die spanische Telefonica mit einem Gewicht von 0,7 Prozent. Dieser Titel wird sogar aktuell noch nachgekauft.
Gekauft wurden zuletzt auch zwei Titel aus der Finanzbranche, die schon seit einiger Zeit eine hohe Gewichtung aufweisen: Münchener Rück und HypoVereinsbank. Bei den Ölproduzenten haben die Asset Manager ihren Optimismus dagegen weitgehend wieder aufgegeben. Zuletzt wurden vor allem Royal Dutch Shell veräußert. Relativ hoch ist weiterhin die Liquidität, die selbst in risikoreichen Portfolios im Schnitt 22 Prozent erreicht.
Firstfive. Die Charttechniker korrigieren die Unterstützungslinien wieder nach unten - die Luft ist heraus aus den Märkten.
"US-Indizes fallen auf September-Tiefs"
Der US-Großinvestor Warren Buffet hatte stets gegen Finanzderivate gewettert. Nun hat er sie erstmals für seine Investmentholding Berkshire Hathaway genutzt: Er setzte mit einer Verkaufsoption auf einen fallenden S&P 500 und strich am 1. Juni 60 Mill. Dollar Wettgewinn ein. Kommentar der Vermögensprofis: Die Tatsache, daß ein Mann wie Warren Buffett über seinen eigenen Schatten springt um mit verhaßten Instrumenten auf fallende Märkte zu setzen, sollte Anlegern zu denken geben.
Konnte in der vergangenen Woche noch berichtet werden, daß die von Firstfive beobachteten Vermögensverwaltungs-Profis weiterhin bei Goldaktien einsteigen, so nahmen sie nun erste Gewinne mit. So erscheinen dieser Tage trotz des weiter steigenden Goldpreises Titel wie Gold Fields, Anglogold oder Harmony Gold Mining auf den Verkaufslisten. Das bedeutet aber noch nicht, daß sich die Vermögensprofis gleich wieder vom Gold verabschieden. Offenbar nutzen nur jene, die die sich frühzeitig in diesem Sektor engagierten, die schönen Kurse zu Gewinnmitnahmen, um nach einer Zwischenkorrektur auf tieferem Niveau wieder einzusteigen.
Das Verhalten der Asset Manager bei Goldaktien zeigt, daß die Neigung zum schnellen Traden zunimmt. Es ist ganz offensichtlich in der derzeitigen Marktverfassung die einzige gewinnbringende Strategie. Und an realisierten Gewinnen ist bekanntlich noch niemand ärmer geworden.
Unterdessen setzen einige sehr optimistische Vermögensverwalter schon wieder auf eine Kurserholung der heftig geprügelten Deutschen Telekom, während diese ein historisches Tief nach dem anderen markiert. Andere Asset Manager haben aber bereits Wetten laufen, daß der Kurs der deutschen Volksaktie sich in absehbarer Zeit noch auf fünf bis sechs Euro halbieren wird. Genährt wird das durch Gerüchte, daß US-Spekulanten umfangreiche Short-Verkäufe auf Telekom getätigt haben und den Kurs massiv drücken wollen.
Weiterhin auf dem absteigenden Ast ist auch der britische Telekomwert Vodafone. Die Papiere werden demgemäß auch massiv verkauft. Selbst in den von Firstfive beobachteten Portfolios der höchsten Risikoklasse sind Vodafone nur noch mit einem Drittelprozentpunkt gewichtet. Die T-Aktie bringt es immerhin noch auf das doppelte. Favorit im Bereich Telekom ist weiter die spanische Telefonica mit einem Gewicht von 0,7 Prozent. Dieser Titel wird sogar aktuell noch nachgekauft.
Gekauft wurden zuletzt auch zwei Titel aus der Finanzbranche, die schon seit einiger Zeit eine hohe Gewichtung aufweisen: Münchener Rück und HypoVereinsbank. Bei den Ölproduzenten haben die Asset Manager ihren Optimismus dagegen weitgehend wieder aufgegeben. Zuletzt wurden vor allem Royal Dutch Shell veräußert. Relativ hoch ist weiterhin die Liquidität, die selbst in risikoreichen Portfolios im Schnitt 22 Prozent erreicht.