Börse Online aktuelle Ausgabe Seite 14:
Länder greifen Steuersparfonds an
Der Bundesrat will mit dem Jahressteuergesetz 2009 steueroptimierten Geldmarktfonds die Steuervorteile nehmen. Die populären Fonds erzielen nur geringe steuerpflichtige Zinserträge und stattdessen Kursgewinne aus Termingeschäften, die nahc einem Jahr Haltedauer steuerfrei sind. Die Bundesländer fürchten, dass Anleger diese bisher schon steuergünstige Konstruktion nutzen werden, um die Abgeltungssteuer zu umgehen. Kursgewinne bleiben künftig nach einem Jahr steuerfrei, wenn die Wertpapiere vor 2009 gekauft wurden. Die Bundesratsausschüsse erwarten "Steuerausfälle in beträchtlicher Höhe" und empfehlen in der Stellungnahme zum Gesetz, die Steuervorteile von Termingeschäften für Fonds aufzuheben "die durch Koppelung von Finanzinstrumenten dieses Privileg ausnutzen". Das soll sogar rückwirkend gelten. Das Bundesratsplenum wird die Empfehlung wohl absegnen, dann könnte die Änderung Gesetz werden.
Für Anleger und Fondsbranche heikel: Mittelbar könnten dann sehr viele Fonds und ETFs von der Regelung betroffen sein, sofern sie Termingeschäfte wie zum Beispiel Swaps, nutzen, um stuerfreie Erträge zu generieren.
Tja im Bundesrat ist die Mehrheit CDU. Was lernen wir daraus? FDP wählen!
Länder greifen Steuersparfonds an
Der Bundesrat will mit dem Jahressteuergesetz 2009 steueroptimierten Geldmarktfonds die Steuervorteile nehmen. Die populären Fonds erzielen nur geringe steuerpflichtige Zinserträge und stattdessen Kursgewinne aus Termingeschäften, die nahc einem Jahr Haltedauer steuerfrei sind. Die Bundesländer fürchten, dass Anleger diese bisher schon steuergünstige Konstruktion nutzen werden, um die Abgeltungssteuer zu umgehen. Kursgewinne bleiben künftig nach einem Jahr steuerfrei, wenn die Wertpapiere vor 2009 gekauft wurden. Die Bundesratsausschüsse erwarten "Steuerausfälle in beträchtlicher Höhe" und empfehlen in der Stellungnahme zum Gesetz, die Steuervorteile von Termingeschäften für Fonds aufzuheben "die durch Koppelung von Finanzinstrumenten dieses Privileg ausnutzen". Das soll sogar rückwirkend gelten. Das Bundesratsplenum wird die Empfehlung wohl absegnen, dann könnte die Änderung Gesetz werden.
Für Anleger und Fondsbranche heikel: Mittelbar könnten dann sehr viele Fonds und ETFs von der Regelung betroffen sein, sofern sie Termingeschäfte wie zum Beispiel Swaps, nutzen, um stuerfreie Erträge zu generieren.
Tja im Bundesrat ist die Mehrheit CDU. Was lernen wir daraus? FDP wählen!