die haben im Prinzip nur eine Pufferwirkung, Bei sinkenden Temperaturen wird die im Haus gespeicherte Wärme langsamer abgegeben, der Wärmefluss von innen nach außen tritt aber trotzdem auf. Im Ergebnis bleibt es im Herbst bei sinkenden Temperaturen 2 - 3 Wochen länger warm innen drin, und im Frühjahr bzw. bei steigenden Temperaturen bleibt die Kälte länger in den Mauern gespeichert durch die Dämmung.
Die Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht, 2023 wurde hier alles komplett wärmeisoliert, neue Fenster und Heizkörper etc., jetzt ist ein Schild unten am Haus "Energiesparhaus" usw., der Vermieter hat die Subventionen kassiert, und die Miete erhöht, aber von Wärmerückhaltung bzw. Kühlung im Sommer ist wenig zu merken, wie gesagt, nur Puffereffekt.
Man müßte das mal nachrechnen, Wärmedurchgangszahl, Wärmeübergangszahl, hat man ja noch alles aus dem Physikunterricht im Gedächtnis, ob durch Dämmung überhaupt der angestrebte Effekt prinzipiell erreicht werden kann.
Einen Effekt hat die Sache aber außer den Kosten gehabt : die Fassaden sehen aus wie ein Schachbrett aus mit grünlichen Algen bedeckten Feldern unter den Fenstern, und Feldern, wo die Ursprungsfarbe der Fassade noch erhalten ist. Das kommt schon mal gut, auch wenn kein Dämmungseffekt zu sehen ist.