D.Logistics (WKN 510150), ein Unternehmen, das im April vergangenen Jahres
an die Börse gebracht worden war, ist in verschiedener Hinsicht mit Thiel
vergleichbar.
Beide sehen ihre Zukunft im SCM und IT-basierte Logistiklösungen. Zudem
konzentrieren sich beide auf den Health-Care Bereich. Bei der
Produktpalette sehen sich D.Logistics wie Thiel als Systemhaus für
logistische Komplettlösungen. D.Logistics habe dabei den Begriff des
“In-house-Outsourcing” geprägt. Er bedeute, dass die im Rahmen
der Kontraktlogistik ausgelagerten Logistikaufgaben in den Räumen bzw. auf
dem Gelände des Kunden erbracht werden.
Die Geschäftsfelder orientieren sich im wesentlichen an den verschiedenen
Kundengruppen. Die höchsten Umsätze sind in 1999 mit 69% in der Industrie-
und Konsumgüterlogistik erzielt worden, wobei in diesen Wert die Erlöse
aus Value-added Services enthalten sind. Die zwei Bereiche sind aufgrund
der weitreichenden Überschneidungen Anfang des Jahres zu einer Sparte
zusammengefasst worden. Im übrigen richte D.Logistics spezielles
Logistik-Know-how an Flughäfen/-gesellschaften (Sparte Airport Services)
sowie an die Health-Care Branche, wobei sich letzerer Bereich im Aufbau
befinde.
Das Unternehmen kooperiert bei der Health-Care im Rahmen eines Joint
Ventures mit Sana, dem größten privaten Krankenhausbetreiber in
Deutschland. Bei den übrigen beiden Geschäftssparten handelt es sich um
Zeitarbeit und IT/Consulting. Letzterer Bereich ist für D.Logistics von
zentraler Bedeutung, zumal das Unternehmen mit dem Versprechen einer hohen
Innovationskraft auf dem Markt antritt. Das vorhandene Know-how wird
deshalb durch Firmenübernahmen/-beteiligungen konsequent ausgebaut und
verbreitert. Wie Thiel besitze das Unternehmen keinen eigenen Fuhrpark,
hier wie dort werden diese Leistungen von Dritten angekauft, was den
Vorteil einer regelmäßigen Kostenoptimierung habe.
FAZIT: D.Logistics sei der erste Logistikanbieter gewesen, der sich an den
neuen Markt wagte. Da das Unternehmen in verschiedenen Logistikbereichen
einer der ersten Anbieter gewesen sei, habe es sich eine gute
Marktposition und eine Basis für das zukünftige Wachstum schaffen können.
Die vom Unternehmen erwarteten Umsatzsteigerungen seien enorm: im
laufenden Jahr werde fast von einer Verdreifachung ausgegangen, in 2004
solle der Wert mit 525 Mio. Euro um über 700% über den Erlösen von 1999
liegen. Dies dürfe auch der Grund für die hohe Bewertung an der Börse
sein.
an die Börse gebracht worden war, ist in verschiedener Hinsicht mit Thiel
vergleichbar.
Beide sehen ihre Zukunft im SCM und IT-basierte Logistiklösungen. Zudem
konzentrieren sich beide auf den Health-Care Bereich. Bei der
Produktpalette sehen sich D.Logistics wie Thiel als Systemhaus für
logistische Komplettlösungen. D.Logistics habe dabei den Begriff des
“In-house-Outsourcing” geprägt. Er bedeute, dass die im Rahmen
der Kontraktlogistik ausgelagerten Logistikaufgaben in den Räumen bzw. auf
dem Gelände des Kunden erbracht werden.
Die Geschäftsfelder orientieren sich im wesentlichen an den verschiedenen
Kundengruppen. Die höchsten Umsätze sind in 1999 mit 69% in der Industrie-
und Konsumgüterlogistik erzielt worden, wobei in diesen Wert die Erlöse
aus Value-added Services enthalten sind. Die zwei Bereiche sind aufgrund
der weitreichenden Überschneidungen Anfang des Jahres zu einer Sparte
zusammengefasst worden. Im übrigen richte D.Logistics spezielles
Logistik-Know-how an Flughäfen/-gesellschaften (Sparte Airport Services)
sowie an die Health-Care Branche, wobei sich letzerer Bereich im Aufbau
befinde.
Das Unternehmen kooperiert bei der Health-Care im Rahmen eines Joint
Ventures mit Sana, dem größten privaten Krankenhausbetreiber in
Deutschland. Bei den übrigen beiden Geschäftssparten handelt es sich um
Zeitarbeit und IT/Consulting. Letzterer Bereich ist für D.Logistics von
zentraler Bedeutung, zumal das Unternehmen mit dem Versprechen einer hohen
Innovationskraft auf dem Markt antritt. Das vorhandene Know-how wird
deshalb durch Firmenübernahmen/-beteiligungen konsequent ausgebaut und
verbreitert. Wie Thiel besitze das Unternehmen keinen eigenen Fuhrpark,
hier wie dort werden diese Leistungen von Dritten angekauft, was den
Vorteil einer regelmäßigen Kostenoptimierung habe.
FAZIT: D.Logistics sei der erste Logistikanbieter gewesen, der sich an den
neuen Markt wagte. Da das Unternehmen in verschiedenen Logistikbereichen
einer der ersten Anbieter gewesen sei, habe es sich eine gute
Marktposition und eine Basis für das zukünftige Wachstum schaffen können.
Die vom Unternehmen erwarteten Umsatzsteigerungen seien enorm: im
laufenden Jahr werde fast von einer Verdreifachung ausgegangen, in 2004
solle der Wert mit 525 Mio. Euro um über 700% über den Erlösen von 1999
liegen. Dies dürfe auch der Grund für die hohe Bewertung an der Börse
sein.