CORESTATE Capital Holding S.A

Nein  

www.immobilien-zeitung.de/1000058366/...-ist-schon-wieder-weg

Da es um 28€ anscheinend sehr viele Käufer gibt, könnte es hier um eine Bereinigung der Aktionärsstruktur gehen, der/die Käufer haben natürlich die besseren Karten um günstig an die Aktien zu kommen…..

Aber alles nur Spekulationen meinerseits.

Darum geht es ja auch bei Aktien, in diesem Fall hohes Risiko aber auch extrem gute Chancen!

Also ich würde, um das Risiko zu minimieren, wenn ich noch nicht investiert bin oder nachkaufen möchte solange warten bis die endgültigen Geschäftszahlen publiziert werden und/oder der Sohrt Seller sich wieder eindeckt, auch auch auf die Gefahr hin höher einzusteigen.

VG

hat sich vor einigen von Vorstand Ralf Kind getrennt. Auch hier in der Meldung keine Hintergründe. Kann es da evtl. einen Zusammenhang geben?  

Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG hält Gewerbeimmobilien in mittelgroßen Städten und aufstrebenden Randlagen von Ballungsgebieten in ganz Deutschland (secondary locations). Die wesentliche Geschäftstätigkeit des in Frankfurt am Main ansässigen Immobilienkonzerns besteht aus dem Ankauf, der Verwaltung und Vermietung von Gewerbeimmobilien, ihrer Weiterentwicklung zum Beispiel durch Umbau, Modernisierung oder Erweiterung sowie der Realisierung von Wertsteigerungen durch aktives Portfoliomanagement.

DEMIRE verfügte am 30. September 2017 über einen Immobilienbestand mit einem Marktwert von rund EUR 1 Milliarde. Zum Berichtsstichtag waren die kontrahierten Vertragsmieten von EUR 72,0 Millionen für 4,8 Jahre fest vereinbart. DEMIRE hat sich zum Ziel gesetzt, die eigene Unternehmensorganisation so schlank wie möglich zu halten, ist aber der Überzeugung, dass Skaleneffekte und Portfoliooptimierungen am besten mit einem konzerneigenen Asset-, Property- und Facility-Management zu erreichen sind. Das geschäftliche Know-how bleibt auf diese Weise gesichert. Und – was mindestens ebenso wichtig ist - DEMIRE behält den direkten Kontakt zum Kunden. Die Aktien der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN: DE000A0XFSF0) sind im Prime Standard der Deutschen Börse in Frankfurt notiert.
www.demire.ag"



Wäre dies eventuell ein Übernahmekandidat gewesen und die beiden Vorstände sind da schon über ihre Kompetenzen hinaus gegangen und haben eventuell schon etwas vereinbart? Also meiner Meinung würde dieses Unternehmen zu Corestate passen. Das könnte wirklich der Grund sein, dass es da Zusammenhänge bzgl. einer möglichen Übernahme gegeben hat und da von beiden Seiten irgendwelche Grenzen/Kompetenzen überschritten worden sind.

musste der Vorstand im Nov ja auch schon gehen. Da hängt wiederum Ketterer mit drin - ist wirklich alles merkwürdig!

Im w:o - Forum hatte jemand telefonisch Kontakt mit der IR. Es waren wohl Compliance-Gründe, die zur Kündigung führten. Ist leider auch nicht sonderlich spezifisch, aber immerhin.

Holding Ag mit 87,50%. Verwaltungsrat ist Norbert Ketterer. Sandra Ketterer hält 10,60%. Die Holding ist Norbert Ketterer zuzurechnen. Hier schließt sich der Kreis. Die restlichen 1,30% von Helvetic Privat Investment AG sind Corestate zuzuordnen an dem Ketterer beteiligt ist.

Heute ging es mal zeitweilig 5 % nach oben und keiner hat eine Idee dazu? Vielleicht hat ein anderer Immobilieninvestor/Mitbewerber (Aroundtown oder wer auch immer) festgestellt, daß die Aktie nunmehr doch sehr günstig zu bekommen ist - und kauft sich langsam ein.

Und auch der LV muss ja - nachdem die schlechten Nachrichten (hoffentlich) raus sind - langsam anfangen, zurückzukaufen.

Veränderungen der Shortquote?

Leerverkäufer ist laut Bundesanzeiger weiterhin bei 2,55% Quote. Ist seit dem 07.12.2018 unverändert.  

Stagniert aktuell
shortsell.nl/short/CORESTATECapitalHol

So nun ist bei Morningstar einiges aktualisiert worden mit dem Stichtag 31.12.2018.

Es gibt einige Institutionelle Investoren, die Ihren Bestand auf 0 gesenkt haben. Die beiden größten hielten einmal über 500.000 Aktien und einmal ca. 170.000 Aktien.

Insgesamt gibt es mit dem Stichtag 31.12.2018 Veränderungen von ca. 1 Millionen Aktien.

Im Anhang der Screenshot von Morningstar.

Da der shortseller so langsam genug zu haben scheint und auch die allgemeinen Märkte sich gefangen haben, behaupte ich mal, dass wir den Boden bei ca 28 EUR gesehen haben. Der CEO-Wechsel scheint im Shockmoment ebenfalls nun eingepreist zu sein. Normalerweise sollte die IR nun dafür sorgen, dass ein neuer Mann mit ausreichend positiven News und Äusserungen aufgebaut wird, die dann kursunterstützend sein werden. Es kann also nur besser werden. Wenn dann die eigene Prognose noch eingehalten wird, sehe ich keinen Grund mehr zur Beunruhigung.

Mal sehen, ob es Neuigkeiten aus USA-China gibt, die dann den Markt bewegen und ein Ende des Abverkaufs markieren.

PS: Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass Corestate sein Geschäft zur Not einfach skalieren kann und mehr Finanzierungskredite an Projektentwickler verteilt als bisher? Wenn die Chefetage den Gewinn erhöhen möchte, so können einfach noch mehr Kredite vergeben werden, die aktuell aufgrund von vorsichtiger Risikoanalyse nicht bedient werden. Als Marktführer in dem Bereich bei der starken Nachfrage sollte das kein Problem sein. Ich werde versuchen, genau diesen Bereich weiter zu verfolgen.

So "titelt" Börse Online heute zu Corestate, allerdings ohne wirkliche News in einem kurzen Beitrag. Berenberg hätte heraus bekommen, dass der CEO aus Compliance Gründen gehen musste.
Die Anleger sollten sich nicht auf die hohe Div verlassen, weil die Schulden hoch seien und im Portfolio der wenig transparenten Gesellschaft nicht alles nach Plan laufe.

Die starken Veränderungen bei den Instis finde ich schon heftig. Andererseits ist es bei einer schwachen Performance auch ein Teufelskreis weil sich die Fonds dann weiter verabschieden.

Das er aus Compliance-Gründen gehen musste, hätte ja schon jemand anderes herausgefunden nach einem Telefonat mit der IR.

Die Verschuldung ist hoch? Gerade einmal 2x des EBITDA. Finde ich nicht hoch.

In dem undurchsichtigen Portfolio laufe eine Gesellschaft nicht nach Plan? Finde das Geschäftsmodell eigentlich recht transparent. Und das eine der Gesellschaften nicht nach Plan laufe ist doch eher weit hergezogen, nachdem die Prognose angehoben wurde, und sich sehr positiv zu den Teilen des Unternehmens geäußert worden ist.


Der Insti/Die Instis können halt auch diejenigen gewesen sein, die große Pakete bei den Platzierungen gekauft haben. Der Fond mit über 500.000 Aktien hatte Corestate zumindest schon zum 31.12.2017 im Portfolio, aber auch 2017 ist ja schonmal ein großer Teil platziert worden.

Zu gründen für die Reduktion, habe ich in den Updates zu den Fonds nicht gefunden. Manchmal schreiben Sie ja etwas zu den Positionen, wieso die aufgebaut werden, Bzw. Abgebaut werden.  

Ich bin mit der Performance wahrlich nicht zufrieden, gerade auch innerhalb der letzten 2 Handelswochen. Ebenso wenig mit der IR.
Lange schau ich mir das nicht mehr an, dann verkaufe ich meinen ganzen Bestand wieder.

Geht der Markt jetzt wieder runter möchte ich nicht wissen wie tief es dann wieder geht.  

Ich stimme dir zu, IR technisch könnte das deutlich besser laufen.

Ich würde aber die Zufriedenheit mit der Aktie (wenn auch verständlich) nicht von der Aktienkursentwicklung sondern von der operativen Entwicklung abhängig machen.

Solange diese in Ordnung ist und es positiv weiter geht, ist m.E. alles im Lot und irgendwann wird sich das auch im Börsenkurs wiederspiegeln.

Ich denke am 14.02 sind wir alle ein gutes Stück schlauer wenn die Zahlen für 2018 und die Prognose 2019 kommen.

Immerhin wäre die Aktie selbst bei einer Stagnation/einem leichten Rückgang in 2019 immer noch relativ günstig.

Gibt es eigentlich einen Link zu dem Artikel in Börse online? Ich finde es nämlich etwas seltsam das hier von Problemen gesprochen wird obwohl nichts kommuniziert und die Prognose erhöht worden ist. Auch das mit der hohen Verschuldung finde ich etwas befremdlich. Diese liegt beim 2,3 fachen des Ebitda, das ist zwar nicht wenig aber nicht megabedrohlich, zumal genügend Cash für den operativen Betrieb vorhanden ist auf den Konten und ja auch ein positiver Cash-Flow erzeugt wird.

Zudem wurden die Finanzierungskosten für diese Schulden in 2018 von über 5% auf 3% gesenkt, alleine das bedeutet das wir nächstes Jahr hier ein gutes Stück weniger an Kosten haben werden :)

Halten wir fest: Der Vorstandsvorsitzende scheidet kurzfristig aus; ohne dass meines Wissens nach Gründe hierfür publiziert wurden.

Telefonisch soll einem Kleinaktionär mitgeteilt worden sein, dass "Compliancegründe" Ausschlag gegeben haben sollen.
... wenn das der Realität entsprechen sollte, fände ich die Kommunikation unhaltbar.

Unabhängig davon würde sich mir auch nicht erschliessen, was mit "Compliancegründen" gemeint sein soll. Der Begriff ist ein unbestimmter, somit ohne weitere Tatsachen leider nichtssagend.

... wie man (unaufgeregte) Kapitalmarktkommunikationals Investmentmanager praktiziert, zeigte zuletzt u.a. wieder Patrizia.

VG

Man kann sich die Börse online als Abonnent schon vorzeitig im Netz ansehen.

Ich habe den Artikel auch gelesen. Wirkt für mich eher wie ein Platzfüller.

Neues steht nicht drinnen, nur die Vermutung, dass wo "Rauch ist auch ein Feuer sei" und dass Berenberg erfahren hat, dass die Trennung vom CEO mit Compliance zu tun hat. Außerdem steht drinnen, dass die Div.Rendite natürlich verlockend sei, aber man vorsichtig sein solle, denn der Kursabschlag könnte etwas bedeuten.

Also im Grunde alles ziemlich nichtssagend.

Corestate hat erst im September letzten Jahres Kathrin Aigner als Chief Compliance Officer bestellt, das Thema Compliance wurde vom Bereich Risikomanagement herausgelöst und letztlich den heutigen international gängigen Praktiken entsprechend gestärkt.
In ihrer Funktion sollte Aigner dem CEO, also Bütter, direkt berichten.

www.corestate-capital.com/newsroom/...011283c067602109ac595a7

Interessant ist das Kathrin Aigner von 2004 - 2010 bei der Kanzlei Hogan-Lovells tätig war, sie kannte also Bütter auch schon persönlich bevor sie zu Corestate kam, denn Michael Bütter war von 2001 bis 2008 ebenfalls als Partner Head of Private Equity und Head of Real Estate Practice Group bei dieser Kanzlei tätig.

www.juve.de/nachrichten/...eilung-mit-hogan-lovells-anwaeltin

www.juve.de/nachrichten/...position-monier-schafft-cco-stelle

www.tlg.de/fileadmin/user_upload/PDFs/..._Buetter_Michael.pdf


p.s.
mir stößt es bereits ein bisschen auf das er stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender bei TLG und CEO bei Corestate war. Für mich ergeben sich bei solchen Konstellationen automatisch Interessenskonflikte bzw. es stellen sich Fragen wem die volle Konzentration gehört.
TLG hat bspw. in Dresden mehrere Immobilien in unmittelbarer Nachbarschaft zu solchen im Corestate Highstreet Portfolio.

@cosha

Du schreibst: "Mir stößt es bereits ein bisschen auf das er stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender bei TLG und CEO bei Corestate war. Für mich ergeben sich bei solchen Konstellationen automatisch Interessenskonflikte bzw. es stellen sich Fragen wem die volle Konzentration gehört.
TLG hat bspw. in Dresden mehrere Immobilien in unmittelbarer Nachbarschaft zu solchen im Corestate Highstreet Portfolio."

Und genau DARUM könnte es bei dem Compliance-Verstoß von Bütter gegangen sein: Corestate überlegte, aus dem TLG-Porfolio Objekt(e) anzukaufen und Bütter hat hier positive oder negative Informationen eingebracht, die er (nur) aus seiner Tätigkeit als AR-Chef bei TLG wusste. Ist nur eine Vermutung von mir, aber wenn so etwas hochpoppt (und ggf. sogar noch irgendwo in einem Protokoll/Vermerk schriftlich niedergelegt wurde),  dann kann man das kaum ignorieren, wenn man es mit der Compliance ernst nimmt.

Wie gesagt, nur eine mögliche Erklärung und nur eine Vermutung von mir. Und dann auch eine Erklärung, weshalb Corestate keine weiteren Ausführungen dazu macht (man dürfte sich dann auf Stillschweigen mit Bütter geeinigt haben, der kein Interesse daran haben kann, dass sein - mögliches/vermutetes! - Fehlverhalten ggü. TLG öffentlich wird; und für Corestate dürfte es die Konditionen bzgl. des Ausscheidens verbessern).

Natürlich könnte Corestate das Mezzanine-Geschäft deutlich skalieren. Aktuell finanziert man nach meinem Kenntnisstand ja nur knapp 20% der Finanzierungsanfragen. Um das Potenzial zur Ausweitung dieses Geschäfts besser zu verstehen müsste man verstehen, wie rigoros das Risikomanagement derzeit ist. Wenn es aktuell extrem rigoros ist könnte man das Finanzierungsvolumen sicherlich noch um ein paar Prozentpunkte ausweiten und so Umsatz / Gewinn sehr einfach steigern. Von außen können wir das allerdings nicht beurteilen. Das wäre für mich eine Frage für die HV ...

eine Grundlage für Deine Spekulation ist nicht im Ansatz zu erkennen.

VG

Die ganze Wahrheit werden wir mit Sicherheit nie erfahren, die zu der Trennung geführt hat und alles diesbezüglich ist wirklich nur Spekulation.

EVtl. lässt man ja auf der Oddo Konferenz etwas mehr durchblicken, richtig daran glauben kann ich aber nicht.

Von daher wird der 14.02 der entscheidende Tag sein an dem wir alle wissen, wie es mit der Unternehmensentwicklung weitergehen wird

Bitte immer beachten:
Hier investiert Corestate nicht eigenes Geld - es ist das Geld von professionellen Anlegern. Wenn die den Fonds von 1,2 auf 1,5 Mrd. aufstocken, dann wird Corestate auch gerne 1,5 Mrd. investieren. Diese Entscheidung liegt aber nicht bei Corestate, sondern bei den Anlegern. Corestate kann nur dann die 300 Mio. mehr in das Segment pumpen, wenn diese 300 Mio. von Anlegern aufgebracht werden.  
- Wenn Corestate das Management der HFS-Fonds über die nächsten Jahre weiter gut macht, dann wächst das Volumen vermutlich schon aufgrund der Performance um 10% p.a., selbst wenn kein neues Geld in den Fonds fließt.
- Andererseits kann eine schlechte Performance in dem Segment schnell dazu führen, dass viel Geld abfließt (genaue Kündigungsbedingungen kenne ich aber nicht). Wenn das der Fall wäre, dann würden die (erheblichen) Erträge daraus Corestate in der Erfolgsrechnung fehlen. Für eine Entwicklung in diese Richtung sehe ich aber im Moment keinerlei Hinweise.