Hallo Zusammen,
bin neu hier, verfolge die Postings schon seit einer Weile und möchte mal auf eine, wie ich finde, kleine Perle aufmerksam machen.
Convergence Ethanol, vormals als MEMSUSA bekannt, ist ein Raffinerieausrüster (Filter, etc), der dabei ist, in Ontario (Kanada) eine 110 Mio Gallonen pA Ethanolfabrik aufzubauen. Der Witz ist, dass dieser Laden als künftiger Ethanolproduzent im Gegensatz zu anderen Startups wie zB Ethanex in dieser Branche nahezu unbekannt ist, und die Kap trotz etabliertem Basisgeschäft (ca 9 Mio USD Umsatz mit Ölraffinerieausrpstung letztes Jahr) im Vergleich zur Startup-Konkurrenz lächerlich niedrig ist (ca 13 Mio USD Kap).
Mittlerweile hat das Management kapiert, dass man eine bessere PR braucht, um Investoren zu überzeugen. Man hat sich endlich mal zu einem Namenswechsel, neuem Logo und neuem Börsenkürzel, sowie einer neuen Webseite durchringen können.
www.convergenceethanol.com
US-Kürzel: CETH
Diese Seite ist nur eine Interimslösung, eine bessere soll folgen.
Darauf sind bereits einige Vorteile von CETH im Vergleich zur Konkurrenz genannt, aber folgende Aspekte fehlen dort noch, wie ich finde:
1) Katalytische Prozesse zur Herstellung von Sprit sind wesentlich schneller als altbackene Fermentation, wie sie gerade von
grossen etablierten Ethanol-Herstellern (zB Versasun) oder Startups wie Ethanex verwendet werden. Sie sind auch schneller als andere biologische Prozesse mit
preiswerteren Rohstoffen als Grundlage (zB Iogen, Kanada)
2) Holzreste als Grundlage sind wesentlich billiger als Mais als Ausgangsmateraial. Ethanol aus Bioabfällen wie zB Holzresten kann etwa zur Hälfte der
Kosten von Ethanol aus Mais hergestellt werden.
3) Die Maispreise steigen wegen konkurrierender und steigender Nachfrage aus Ethanolindiustrie und Nahrungsmittelindustrie. Ethanolhersteller mit Mais als
Grundlage werden sich in Zukunft auf kleinere Margen einstellen müssen.
4) CETH hat seit vielen Jahren einen signifikanten Umsatz (ca 9 Mio USD letzes Jahr) vorzuweisen, wohingegen die meisten anderen Ethanolstartups im Moment
und bis zur Inbetriebnahme, d.h. die nächsten 2 Jahre vorerst keinen Umsatz haben bzw. haben werden. CETH ist speziell für Langfristanleger
sehr viel weniger riskant.
5) Der Herstellungsprozess von CETH (Fischer Tropsch Variante) benötigt keine Entwicklung mehr, sondern wird bereits seit vielen Jahren
von grossen Ölfirmen wie zB Sasol zur Herstellung von Ethanol im grossen Stil seit den 50er Jahren benutzt. Andere, konkurrierende Verfahren, wie zB
Ethanol aus Papierabfällen mittels Hydrolyse (zB Bluefire Ethanol), oder Diesel aus Plastikabfällen (zB Ozmoenergy), oder Plasmabrenner (zB Nuclear Solutions)
sind bislang noch nie kommerziell im Einsatz gewesen, und bedürfen meist noch erheblicher Entwicklung.
6) Manche der konkurrierenden Verfahren, wie zB der Plasmabrenner, erfordern die Etablierung eines grösseren Nebengeschäftes, um profitabel arbeiten zu können.
Plasmabrenner erzeugen extrem viel Hitze, weswegen ihre Betreiber wie zB WWEN oder CLME darüber nachdenken, gleichzeitig Kraftwerke zu betreiben, um
wirtschaftlich sinnvoll arbeiten zu können. Dies führt zu unerwünschten Einschränkungen bei der Standortwahl, und zu unerwünschten Abhängigkeiten bei der
Produktion und in den Geschäftsabläufen. Die Nebeneffekte von Fischer-Tropsch (Alkohole als Nebenprodukte) sind dagegen vergleichsweise klein.
7) CETH hat eine Marktkapitalisierung von gerade mal ca 13 Mio USD, und ist damit wesentlich preiswerter als andere Ethanol-Startups
wie zB Ethanex (ca 130 Mio USD). Auch in diesem Punkt ist CETH für Anleger wesentlich weniger riskant.
8) Der mangelde Verfügbarkeit an Mais in Kanada sowie die hohe und preiswerte Verfügbarkeit von Holzabfällen sind ideale Voraussetzungen für die Ethanol-Herstellung
aus Holzresten am Standort Ontario (Kanada).
9) Das Grundstück für die geplante Ethanolanlage in Ontario befindet sich bereits im Besitz von CETH und muss nicht finanziert werden.
10) Auf dem o.g. Grundstück befindet sich bereits genügend Rohmaterial für die ersten zwei Jahre Produktion, mit genügend Reserven für weitere 20 Jahre im Umkreis
von wenigen Kilometern.
11) In Ontario müssen nach bereits heute gültigem Gesetz bis 2010 10% des Benzinverbrauchs durch Ethanol ersetzt werden.
12) In den USA ist die Umstellung auf alternative Kraftstoffe eher aussenpolitisch motiviert (Reduzierung von Ölimporten). Die Anreize dazu sind der hohe
Ölpreis selbst, sowie Steuerermässigungen für Hersteller als auch Autofahrer, aber nicht so sehr der Umweltschutz. Kanada verfügt über grosse eigene Ölreserven
(Ölsand). In Kanada geht die Initiative hauptsächlich vom Umweltschutz aus. Die Steuererleichtungen werden über kurz oder lang wieder verschwinden, und der Ölpreis kann
durchaus wieder fallen. Auch deshalb ist eine vom Ölpreis unabhängig gesetzte Anreizregelung d.h. Kanada als Standort für die Ethanolproduktion langfristig für den Anleder
deutlich weniger riskant.
13) Kanada ist dem Kyoto-Protokoll beigetreten, die USA bis heute nicht.
14) CETH wird in Ontario eine Ethanolanlage mit ca 110 Mio Gallonen pA bauen, was einem Umsatz von min ca 250 Mio USD pA entspricht.
15) Hearst Ethanol "One" --->> Kommt da etwa noch mehr ??
MfG
bin neu hier, verfolge die Postings schon seit einer Weile und möchte mal auf eine, wie ich finde, kleine Perle aufmerksam machen.
Convergence Ethanol, vormals als MEMSUSA bekannt, ist ein Raffinerieausrüster (Filter, etc), der dabei ist, in Ontario (Kanada) eine 110 Mio Gallonen pA Ethanolfabrik aufzubauen. Der Witz ist, dass dieser Laden als künftiger Ethanolproduzent im Gegensatz zu anderen Startups wie zB Ethanex in dieser Branche nahezu unbekannt ist, und die Kap trotz etabliertem Basisgeschäft (ca 9 Mio USD Umsatz mit Ölraffinerieausrpstung letztes Jahr) im Vergleich zur Startup-Konkurrenz lächerlich niedrig ist (ca 13 Mio USD Kap).
Mittlerweile hat das Management kapiert, dass man eine bessere PR braucht, um Investoren zu überzeugen. Man hat sich endlich mal zu einem Namenswechsel, neuem Logo und neuem Börsenkürzel, sowie einer neuen Webseite durchringen können.
www.convergenceethanol.com
US-Kürzel: CETH
Diese Seite ist nur eine Interimslösung, eine bessere soll folgen.
Darauf sind bereits einige Vorteile von CETH im Vergleich zur Konkurrenz genannt, aber folgende Aspekte fehlen dort noch, wie ich finde:
1) Katalytische Prozesse zur Herstellung von Sprit sind wesentlich schneller als altbackene Fermentation, wie sie gerade von
grossen etablierten Ethanol-Herstellern (zB Versasun) oder Startups wie Ethanex verwendet werden. Sie sind auch schneller als andere biologische Prozesse mit
preiswerteren Rohstoffen als Grundlage (zB Iogen, Kanada)
2) Holzreste als Grundlage sind wesentlich billiger als Mais als Ausgangsmateraial. Ethanol aus Bioabfällen wie zB Holzresten kann etwa zur Hälfte der
Kosten von Ethanol aus Mais hergestellt werden.
3) Die Maispreise steigen wegen konkurrierender und steigender Nachfrage aus Ethanolindiustrie und Nahrungsmittelindustrie. Ethanolhersteller mit Mais als
Grundlage werden sich in Zukunft auf kleinere Margen einstellen müssen.
4) CETH hat seit vielen Jahren einen signifikanten Umsatz (ca 9 Mio USD letzes Jahr) vorzuweisen, wohingegen die meisten anderen Ethanolstartups im Moment
und bis zur Inbetriebnahme, d.h. die nächsten 2 Jahre vorerst keinen Umsatz haben bzw. haben werden. CETH ist speziell für Langfristanleger
sehr viel weniger riskant.
5) Der Herstellungsprozess von CETH (Fischer Tropsch Variante) benötigt keine Entwicklung mehr, sondern wird bereits seit vielen Jahren
von grossen Ölfirmen wie zB Sasol zur Herstellung von Ethanol im grossen Stil seit den 50er Jahren benutzt. Andere, konkurrierende Verfahren, wie zB
Ethanol aus Papierabfällen mittels Hydrolyse (zB Bluefire Ethanol), oder Diesel aus Plastikabfällen (zB Ozmoenergy), oder Plasmabrenner (zB Nuclear Solutions)
sind bislang noch nie kommerziell im Einsatz gewesen, und bedürfen meist noch erheblicher Entwicklung.
6) Manche der konkurrierenden Verfahren, wie zB der Plasmabrenner, erfordern die Etablierung eines grösseren Nebengeschäftes, um profitabel arbeiten zu können.
Plasmabrenner erzeugen extrem viel Hitze, weswegen ihre Betreiber wie zB WWEN oder CLME darüber nachdenken, gleichzeitig Kraftwerke zu betreiben, um
wirtschaftlich sinnvoll arbeiten zu können. Dies führt zu unerwünschten Einschränkungen bei der Standortwahl, und zu unerwünschten Abhängigkeiten bei der
Produktion und in den Geschäftsabläufen. Die Nebeneffekte von Fischer-Tropsch (Alkohole als Nebenprodukte) sind dagegen vergleichsweise klein.
7) CETH hat eine Marktkapitalisierung von gerade mal ca 13 Mio USD, und ist damit wesentlich preiswerter als andere Ethanol-Startups
wie zB Ethanex (ca 130 Mio USD). Auch in diesem Punkt ist CETH für Anleger wesentlich weniger riskant.
8) Der mangelde Verfügbarkeit an Mais in Kanada sowie die hohe und preiswerte Verfügbarkeit von Holzabfällen sind ideale Voraussetzungen für die Ethanol-Herstellung
aus Holzresten am Standort Ontario (Kanada).
9) Das Grundstück für die geplante Ethanolanlage in Ontario befindet sich bereits im Besitz von CETH und muss nicht finanziert werden.
10) Auf dem o.g. Grundstück befindet sich bereits genügend Rohmaterial für die ersten zwei Jahre Produktion, mit genügend Reserven für weitere 20 Jahre im Umkreis
von wenigen Kilometern.
11) In Ontario müssen nach bereits heute gültigem Gesetz bis 2010 10% des Benzinverbrauchs durch Ethanol ersetzt werden.
12) In den USA ist die Umstellung auf alternative Kraftstoffe eher aussenpolitisch motiviert (Reduzierung von Ölimporten). Die Anreize dazu sind der hohe
Ölpreis selbst, sowie Steuerermässigungen für Hersteller als auch Autofahrer, aber nicht so sehr der Umweltschutz. Kanada verfügt über grosse eigene Ölreserven
(Ölsand). In Kanada geht die Initiative hauptsächlich vom Umweltschutz aus. Die Steuererleichtungen werden über kurz oder lang wieder verschwinden, und der Ölpreis kann
durchaus wieder fallen. Auch deshalb ist eine vom Ölpreis unabhängig gesetzte Anreizregelung d.h. Kanada als Standort für die Ethanolproduktion langfristig für den Anleder
deutlich weniger riskant.
13) Kanada ist dem Kyoto-Protokoll beigetreten, die USA bis heute nicht.
14) CETH wird in Ontario eine Ethanolanlage mit ca 110 Mio Gallonen pA bauen, was einem Umsatz von min ca 250 Mio USD pA entspricht.
15) Hearst Ethanol "One" --->> Kommt da etwa noch mehr ??
MfG