Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch

Ist ein Szenario das gerade Heuschrecken sehr gerne machen kalleari.

Jedoch gibt es bis auf das Projektgeschäft bei Conergy nicht allzu viel zu holen. Die anderen Geschäftsfelder wie Wechselrichter oder die Zell/Modulproduktion sind einfach viel zu klein für einen Aufkäufer. Auch kommt die Zellproduktion von Conergy so langsam in die Jahre. Alleine in diesem Jahr wurden rd. 4.000 MW an neuen Zellfertigungskapazitäten mit neusten Produktionsequipment neu aufgebaut. Conergy produziert ihre Zellen mit Maschinen von 2008.

Es wird richtig interessant werden, aber für die Conergy-Aktionäre liest sich das nun wirklich nicht gut: "Das Conergy-Management steht in diesem Zusammenhang vor einem bilanztechnischen Kraftakt. Nach FTD-Informationen wird parallel ein Kapitalschnitt vorbereitet, also eine Herabsetzung des Kapitals. Dadurch soll es einfacher werden, den Hedge-Fonds einen relativ höheren Aktien-Anteil zuzuschieben."

Mal sehen wie diesemal die Conergy-Aktionäre zwangsenteignet werden. Vor genau zwei Jahren gab es bei Conergy ja schon mal eine riesenhohe KE mit quasi einer Zwangsenteignung der Alt-Aktionäre.

Ich denke mal, dass nach dieser KE sogar Conergy die Mrd.-Grenze bei den herausgegebenen Aktien überschreiten könnte. Ist echt der helle Wahsinn was da bei Conergy abgeht. Aber irgendwie war das alles schon vor einem Jahr abzusehen und wer meinen Thread regelmäßig gelesen hat, der weiß auch warum man das alles vor einem Jahr vorhersehen konnte. Ist ja alles schön in diesem Thread nachzulesen.

Ist klar, dass niemand gezwungen wird Conergy-Aktionaer zu sein ! Aber letztendlich ist es halt oft so, dass die Kleinaktionaere regelrecht ausgeraubt werden und die Verantwortlichen laufen frei rum. In unserm geschmierten Staat stinkt einiges gewaltig.

mfg
Kalle

Die Halbwertszeit scheint dann doch etwas mehr als ein Tag bei diesem Conergy-Zock zu sein. Auch das Hanedlvolumina mit über 10 Mio. Aktien kann sich sehen lassen. War aber bei allen vorangegangenen Conergy-Zocks auch schon so hoch.

Alles in allem ist aber der heutige Kursnastieg für Langszeitinvestierte, also für alle die seit Juli dabei sind, ein Tropfen auf den heißem Stein. Die Verluste sind trotz des schönen heutigen Zocks seit Ende Mai mit 40% bzw. Ende Juli mit 30% nicht gerade ohne.

Einnahmeverluste für die Länder in einer
gemeinsamen Arbeitsgruppe bewertet
werden. Ein Ausgleich durch den Bund werde
geprüft, hieß es.
Zudem soll auf Druck der Länder besonders
auf regionale Projekte geachtet werden, die
mit dem Geld aus dem ebenfalls
beschlossenen Ökoenergie-Fonds finanziert
werden sollen. Mit Steuer und Fonds wollen
Union und FDP 30 Milliarden Euro von den
Zusatzgewinnen der Konzerne abschöpfen.
Nach Ansicht der Regierung musste der
Bundesrat den Gesetzen nicht zustimmen -
deshalb wäre mit Einschaltung des
Vermittlungsausschusses nur eine
Verzögerung möglich gewesen. Dafür waren
SPD-Länder aber auf Abweichler aus dem
Unions-Lager angewiesen. Die Opposition
betont, längere Laufzeiten bedeuteten
Zusatzaufgaben für die Atomaufsicht in den
Ländern, weil Nachrüstungen abgenommen
werden müssten.
Noch im Dezember muss Wulff entscheiden,
ob er die Argumentation der schwarz-gelben
Koalition teilt. Die sieben bis 1980 ans Netz
gegangenen Meiler sollen nun 8 Jahre mehr
bekommen, die zehn übrigen 14 Jahre mehr.
Die im Schnitt 12 Jahre längeren Laufzeiten
dürften sich im Einzelfall nach hinten
verschieben, je nach Drosselung, Stillstand
und Übertragung von Reststrommengen. Das
könnte Atomkraft in Deutschland bis
mindestens 2035 bedeuten.
Bei der Endlagersuche sind als letztes Mittel
auch wieder Enteignungen vorgesehen, da
einige Grundstücksbesitzer in Gorleben nicht
verkaufen wollen und so der darunter
liegende Salzstock nicht erkundet werden
könnte. Die Regierung will in den nächsten
Jahren prüfen lassen, ob der Salzstock in dem
niedersächsischen Ort geeignet ist als
Endlager für hoch radioaktiven Atommüll.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft (SPD) betonte: "Die
Laufzeitverlängerung verschärft die
Lagerproblematik." Die Nachrichten über eine
erhöhte Zahl von Krebserkrankungen rund
um das marode Atommülllager Asse zeigten,
wie schwierig das Thema sei.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident
Kurt Beck (SPD) kündigte juristischen
Widerstand gegen die Laufzeitverlängerung
an. SPD-Fraktionschef Frank-Walter
Steinmeier sagte der dpa: "Ich bin mir ganz
sicher, dass der von der Koalition
beschrittene Weg schon vor dem
Bundesverfassungsgericht endet."
Baden-Württembergs Bundesratsminister
Wolfgang Reinhart (CDU) verwies auf die
Vorteile längerer Atomlaufzeiten. Betreiber
der Kernkraftwerke würden zum Ausbau der
erneuerbaren Energien einen "wesentlichen
finanziellen Beitrag" leisten. Es gebe eine
Abschöpfung der Zusatzgewinne von
annähernd 60 Prozent. "Deshalb kann sicher
nicht von einem Deal zugunsten der
Unternehmen die Rede sein."
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
betonte: "Die heutigen Entscheidungen des
Bundesrates sind ein wichtiger politischer
Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des
Energiekonzepts."
Bildergalerie zum Artikel
Quelle: dpa-info.com GmbH

letzlich wird das nur Sinn machen, wenn durch den Verkauf eine Werterhöhung des Unternehmens eintritt. Diese Werterhöhung muss sich dann aber auch in Wertsteigerungen der Aktie oder Gewinnausschüttungen bemerkbar machen. Und dann würden sogar die von dir bemitleideten Kleinaktionäre etwas davon abbekommen. Da du aber so schön herausgearbeitet hast, dass durch den Verkauf des Projektgeschäfts keine werthaltige Substanz mehr übrig bleiben würde, scheidet genau diese "Filetierung" aus, weil es sich dabei doch eher um Selbstverstümmelung handeln würde.

Also abwarten was passiert und nicht ständig auf Basis von reinen Mutmasungen Untergangsszenarien unters Volk bringen. Offenbar bewegt sich was, dass zu einer Fortführung des Unternehmens beiträgt.

Nur wenn die Filetierer fair sind profitieren auch die Kleinaktionaere. Meist versuchen die aber die Kleinaktionaere auszutricksen. Verkaufen Teile unter Wert usw.(Middellhoff) oder kaufen ueberteuert und das Geld fliesst aus der AG.

mfg
Kalle

Nun gut, wir leben in einem erwerbswirtschaftlichen System, dass der eine oder andere auch als eine Art Selbstbedienungsladen betrachtet (vereinfacht dargestellt). Allerdings gibt es Rahmenbedingungen, die gerade im Fall einer Aktiengesellschaft die Kleinaktionäre im gleichen Umfang wie die Großaktionäre am Geschäftserfolg teilhaben lassen. Sollte also ein "Großer" der versuchung nachkommen, sich zu Lasten der Kleinaktionäre mittels Manipulation von Geschäftsvorfällen bereichern zu wollen, stehen dem Kleinaktionär Möglichkeiten offen dagegen anzugehen. Hört sich im ersten Moment theoretisch an, ist es möglicherweise auch. ommt aber immer auf den Einzelfall an.
Letztlich ist dies momentan nicht relevant. Warten wir einfach ab, wie sich diejenigen, die das Schicksal der Conergy beeinflussen können einigen, um dann unsere eigenen Überlegungen anzustellen, ob und wie wir von dem Handeln der maßgeblichen Parteien profitieren können. Letztlich macht es keinen Sinn unsinnig darüber zu philosophieren, dass das Geschäftsmodell von Conergy nicht konkurrenzfähig sei um dann arrogant darauf zu bestehen, dass Conergy den Bach runter geht.

Tut Conergy vielleicht...aber möglicherweise noch nicht heute. Den Meldungen folgend haben offenbar Parteien, die mehr Wissen und Einfluss haben, noch nicht beschlossen, dass Conergy´s Ende der proftabelste Ausgang dieser Gesellschaft sein sollen.

Man sollte das Kleinbeigeben von der Cobank schon auch mal kritisch betrachten und nicht nur so oberflächlich wie du "offenbar bewegt sich was, dass zu einer Fortführung des Unternehmens beiträgt." Auch Hedge Fonds haben schon öfters Geld in den Sand gesetzt. Jedenfalls gibt es etliche Banken die kaum Chancen bei Conergy sehen, denn sonst hätten sie ihre Conergy-Kredite nicht zu Diskounterpreisen verschachert.

Die ganz große Frage ist doch warum hat die Commerzbank klein beigegeben und übergeben die Macht an zwei Heuschrecken, die gerade mal so zwischen 30 bis 40 Mio. € bei Conergy investiert haben ?? lehmannsbrother hast du dir vielleicht mal diese Frage überhaupt schon gestellt ?? Wenn ja, dann wäre es sehr nett von dir diese Antwort in einer  "tiefergehenden Analyse" zu posten.

Jedenfalls wird es eine recht hohe Kapitalerhöhung geben und zwar bei Preisen unter 0,40 €. Da bin ich mir schon sehr sicher. Dann muss man mal sehen wieviel Schulden Conergy erlassen werden und dann was diese Heuschrecken eigentlich so vorhaben. Die können verdammt viel machen und meist schaut der Kleinaktionär dabei in die Röhre.

Übrigens lehmannsbrother habe ich seit August immer geschrieben, dass die Banken mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Conergy am Leben lassen zumindest so lange wie Conergy mit ihrer Frankfurter Produktion Geld verdienen, denn so lange sind die Verlustvorträge von Conergy interessant. Gerade die verlutsvorträge sind doch bei Conergy das Interessanteste inkl. des Projektbereiches. Alles andere ist doch total uninteressant bei Conergy, da zu klein und wohl auch nicht zukunftsfähig.

Einschätzung des Kurses in den nächsten Tagen geben.
Die meisten Beiträge hier sind absolut negativ, aber die Aktie wurde dennoch ohne Ende gekauft nachbörslich auf Tageshoch. Ist doch eigentlich ein gutes Zeichen, oder sehe ich das Falsch ?? Was meint ihr wie es die nächsten tage weitergeht ?

Die Übernahme durch Hedgefonds muss indes nicht zwangsläufig Personalabbau oder eine Zerschlagung zur Folge haben. Der Analyst der West-LB, Peter Wirtz, glaubt, dass die Fonds nach etwa zwei Jahren versuchen werden, Conergy mit Gewinn wieder zu verkaufen. Bis dahin dürfte der Konzern als Ganzes erhalten bleiben. „Von einer Filetierung gehe ich eher nicht aus“, meint Wirtz. Auch er glaubt nicht an Kündigungswellen, da die bisherige Restrukturierung durch das Management „professionell gelaufen“ sei.

Aufmerksam verfolgt wird die Entwicklung auch bei der Stadt Frankfurt, gehört das Unternehmen doch zu den größten Arbeitgebern der Region. Man sei froh, ein „derart zukunftsträchtiges Unternehmen für den hiesigen Wirtschaftsstandort“ gewonnen zu haben, sagte Kämmerer Frank Dahmen. „Natürlich sind wir daran interessiert, dass dieser Zustand erhalten bleibt“, so Dahmen.

www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...efonds-greifen.html

www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...25&NEWS_CATEGORY=EWF

Ich bin der Meinung das es bis zu 1,60 – 1,70€ hoch gehen kann.

deine neigung zum bashen habe ich sicher nicht öfter als einmal angesprochen. Reicht auch. Wird schliesslich durch mehrmalige Erwähnung nicht besser.
Allerdings bist du mir einer der sympatischeren "Basher", weil du dich bemühst deine Meinung zu begründen und dadurch auch immer wieder mal interessante Diskussionen anstößt.
Mit Conergy hast du dir aber auch einen Kandidaten rausgesucht, bei dem wirklich alles was man bei einem Invest nicht haben möchte vorhanden ist - aber auch eine Firma die man nicht so schnell totsagen sollte. Offenbar gibt es noch genug Potential um die Gläubiger bei der Stange zu halten. Das es sich dabei angesichts der immensen Schulden nur um eine kurzfristige Weiter-Überlebenschance handelt, möchte ich nicht glauben. Dafür ist der Aufwand der mit der Fortführung verbunden ist sicher zu groß.

Möglicherweise haben wir hier den nächsten Kandidaten für eine ordentliche Kursentwicklung nach oben - auch wenn es sich derzeit nicht ganz so rosig darstellt.

Im übrigen habe ich bei Conergy genau den Betrag investiert, den ich seinerzeit bei Infineon "eingezahlt" hatte - zu einem Zeitpunkt Ende 2008, zu dem die meisten Kollegen der Firma schon die letzte Ölung geben wollten.

Börse ist nun mal nicht immer ausrechenbar.

und öffentlich Bdediensteten ist in unserem Land nicht allzu viel wert.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie diese Helden des Tages im Fall von Qimonda den Hals aufgerissen hatten. Stets betont wie wichtig sie selbst für den Rest der Welt seien, aber als es darum ging großen Worten auch Taten folgen zu lassen, haben sich diese Helden mit peinlichen Kommentaren in ihre Löcher verkrochen.

Wird diesmal auch nicht viel anders laufen. Die Entscheidung für die Fortführung von Conergy wird nicht in irgendwelchen Rathäusern getroffen oder auch nur substanziell unterstützt. Die Entscheidung ist wohl schon gefallen Conergy nicht fallen zu lassen. Nur die Bedingungen sind noch nicht veröffentlicht und umgesetzt.

PlasmaSelect: Da hat ein Bruder Vorstand den anderen Bruder mit dem Geld der Aktionaere eine neu gegruendete Firma (Luftfirma ?) abgekauft. Das Aktionaersgeld wanderte so in die Familie Riggers. PlasmaSelect ist nun Pleite. Strafverfolgung ?  Nein  Ackermann steht sogar mit Vitory Zeichen vorm Richter nachdem er Millioenchen aus Firmenkaste stibitzte. Sitzt er im Gefaengnis ?  Irgendwas stimmt doch hier im Staate nichjt mehr. Politiker halten offen die Hand auf. Kommt der Koch von der CDU wegen seiner Straftaten vor Gericht ? Nein, erbekommt hochdotierte Poestchen in der Wirtschaft, wo Milloenchen in seine Tasche fliessen. Die Iso-Norm 2000 Presse hat auch garnicht ueber CDU- Kochs Straftaten berichtet. (ISO-Norm2000 ?) . Wer glaubt der Kleinaktionaer hat Moeglichkeiten dieses Treiben zu unterbinden ist weltfremd und realitaetsfern !

mfg
Kalle

ist schlecht, aber wir haben leider keine andere!

verdient..
wir haben es selber in der hand was wir mit der zeit anfangen die uns gegeben ist ........ jeder einzelne trägt dazu bei wie wir unser zuhause "diese welt" gestalten...

Wie es jetzt erst mal weiter geht ist zwar reine Spekulation, aber dass die Hege Fonds nur ihr Ziel erreichen können, wenn die Cobank unter 25% bei Conergy kommt und die beiden Hedge Fonds über 25% kommen, ist wohl logisch. Rd. 80 Mio. €, der von den beiden Hedge Fonds gehaltenen Conergy-Kredite, dürften in neue Conergy-Aktien umgewandelt werden. Bei einem Ausgabepreis von 0,27 € würden somit  die beiden Hedge Fonds knapp 300 Mio. neue Conergy-Aktien bekommen. Somit hätte dann Conergy rd. 700 Mio. Aktien im Umlauf und die beiden Hedge Fonds halten dann 43% von Conergy für gerade mal so um die 30 Mio. €. Die Commerzbank hätte dann nur noch 16% bei Conergy. Mit diesem Deal von gerade mal 30 Mio. € hätten dann die beiden Hedge Fonds das komplette Sagen bei Conergy.

Wenn man sich mal die Aktienanzahl so anschaut, die die Hege Fonds so von Conergy für gerade mal 30 Mio. € bekommen könnten, dann gehen doch die Hedge Fonds eigentlich so gut wie gar kein Risiko ein. Selbst wenn die Conergy-Aktie auf 0,10 € fallen würde, hätten die beiden Hedge Fonds immer noch keine Verluste zu verbuchen. Außerdem können die beiden Hedge Fonds so nebenbei die eine oder andere Mio. dazu verdienen mit dem Aktienhandel mit Conergy. Das haben sie auch sicher schon getan. Gestern wäre dafür ein guter Tag gewesen. Auch Ende Juli, als die ersten Gerüchte um Yorkl Capital aufkam hätten Insider schönes Geld mit Conergy-Aktien gemacht. Da ging es dann auf bis zu 0,86 € hoch. Dass die Conergy-Aktie bei guten News nach oben hüpft ist ja nun wirklich kein Geheimnis und Conergy hat mit ihren 400 Mio. Aktien auch ein relative hohes Handelsvolumen bei solchen News. Somit ist Conergy für solche Hedge Fonds ideal um auch direkt zu handeln. Die brauchen doch nur eine gute News lancieren und schon geht es rauf und dann kann man die Conergy-Aktien, die man billig eingekauft hat, problemlos teuer verkaufen. Mit dieser Strategie können die beiden Hedge Fonds sicher auch noch die eine oder andere Mio. so nebenbei verdienen.  

Wie gesagt lehmannsbrother, aufgrund der ganzen Fakten, die man gestern so lesen konnte, kann ich nun wirklich nicht erkennen, dass Conergy über dem Berg sein sollte. Das Risiko für die beiden Hedge Fonds ist wie schon erklärt sehr gering und die Cobank verabschiedet sich still und heimlich von Conergy. Ist doch wohl alles andere als ein gutes Zeichen für die Zukunft von Conergy. Außerdem ist es für mich schon sehr erstaunlich, dass nicht ein Hedge Fonds mit dabei ist, sondern gleich zwei. Schon alleine diese Tatsache ist bezeichnend wie äußerst schwierig die Lage bei Conergy ist. Sollte, wie von einigen Analysten vorhergesagt, die PV-Nachfrage in 2011 in den ersten sechs Monaten wirklich stark nachlassen und die Modulpreise um 15% sinken, dann würde das für Conergy mal ganz unabhängig davon was die Hedge Fonds wirklich vorhaben, nicht nur sehr gefährlich werden, sondern wohl auch das Ende bedeuten. Jedoch dürfte in den nächsten Wochen der Kursverlauf nicht von der fundamentalen Seite determiniert werden, sondern eher davon bei welchem Kurs die Kapitalerhöhung durchgezogen wird. Dahin wird sich dann wohl auch der Kurs bewegen. Q-Cells ist das beste Beispiel dafür.

du analysierst sicherlich grundsätzlich zutreffend.

Für mich Conergy nicht das nächste Jahrhundert erreichen. Mir reicht es schon wenn die Aktie an Wert zulegt und ich die Teile gut verkaufen kann. Ich bin nicht in das Unternehmen verliebt, sondern möchte es nur nutzen um etwas Geld damit zu verdienen - ein Hobby sozusagen. Deswegen erlaube ich mir ein Investment nicht nur unter der betriebswirtschaftlichen Brille zu betrachten, sondern gehe auch mal das Risiko eines Verlustes, auch eines Totalverlustes ein. Letztlich ist für mich nicht das Ergebnis eines einzelnen Trades entscheident, sondern für mich muss aus der Summe der Risiken ein positives Ergebnis resultieren. Da können dann halt auch mal einige Looser drin sein. Bei Conergy ist uns beiden klar, dass es nicht das Top Ten-Unternehmen ist. Wird es vielleicht oder auch nie. Aber es gibt eine Chance auf Gewinn...kleine Chance aber dann richtig.
Schönes WE

auf den Kurs der "Kapitalerhöhung" warte ich auch. Hab die Flinte dafür schon geladen.

Boerse-Online zu Conergy:

Und auch der Pleitekandidat Conergy erzielte im dritten Quartal noch ein Ebit-Plus von immerhin 1 Mio. € auch wenn nach Abzug der Schuldzinsen nichts mehr uebrig blieb.

Zitat Ende.
Artikel Seite 9

mfg
Kalle

Deinen Optimismus hinsichtlich des Conergy-Kursverlaufes lehmannbrothers finde ich schon echt erstaunlich. Du zählst zwar Conergy nicht zu den Top Unternehmen, aber trotzdem siehst du offensichtlich weitaus höhere Kurse. Verblüffend ist für mich das deshalb, da Conergy nach der Kapitalerhöhung etwa 700 Mio. Aktien haben dürfte und dann bei einem Kurs von 0,50 € eine Marktkapitaliserung von satten 350 Mio. € hätte. Ist dann aber schon ganz schön anspruchsvoll was du da so erwartest. Selbst Q-Cells hat ja gerade nur noch eine Marktkapitalsierung von 330 Mio. € und ist wesentlich größer (Zellkapazitäten von 1.100 MW - Conergy 200 MW) und hat auch in Q3 einen 5fachen höheren EBI'TA-Gewinn ausgewiesen wie Conergy (Q-Cells Q3-EBITA von 37 Mio. € und Conergy von 7,7 Mio. €). Optimismus in allen Ehren, aber muss dann auch schon mal über den Conergy-Tellerrand hinausschauen und mal sehen wie andere Unternehmen aus der Peer Group bewertet werden. Solon beispielsweise hat nur noch eine Marktkapitalisierung von 38 Mio. € und Solon kann man sehr gut mit Conergy vergleichen.

www.finanznachrichten.de/...0-conergy-wie-gehts-weiter-351.htm

retten......

www.abendblatt.de/wirtschaft/...-vor-der-Insolvenz-retten.html

höhere Kurse sind aus Sicht des Betrachters relativ. So werden denjenigen dessen Einstand bei € 10,00 liegt sicherlich keine Freudentränen in die Augen steigen, wenn der Kurs jemals wieder die € 2,00 erreichen sollte. Mir dagegen würde das schon genügen um mehrere 100% gemacht zu haben.

Alles ist relativ sagte Einstein...