ComROAD bekräftigt Jahresprognose für 2001
München (vwd) - Die ComROAD AG, Unterschleißheim, hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2001 bekräftigt. Demnach will der Anbieter von mobilen Telematik-Systemen im laufenden Jahr Umsätze von 95 (43,8) Mio EUR erlösen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll auf 21 (9,2) Mio EUR steigen. Beim Gewinn je Aktie rechnet das am Neuen Markt notierte Unternehmen mit 0,68 (0,26) EUR. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass wir diese Planzahlen erreichen können" sagte Vorstandsvorsitzender Bodo Schnabel auf der Hauptversammlung am Montag in München. Angesichts der Auftragseingänge und der Entwicklung der Partner sei er auch für das zweite Quartal sehr zuversichtlich. Schnabel kündigte an, ComROAD werde für den Vertrieb ihres GTTS-Portals "sehr bald" neue Partnerschaften bekannt geben. Er bekräftigte das Ziel, bis Ende 2001 die Zahl der abgesetzten Systeme von derzeit 34 auf 50 zu erhöhen. Allerdings bedeute dies nicht, ComROAD werde auch mit 50 Partnern zusammenarbeiten. Da sich in der Telematik-Branche derzeit ein ähnlicher Konsolidierungsprozess wie im Telekom-Bereich vollziehe, sei vielmehr vorstellbar, dass ein Partner mehrere Portale betreibe. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Schnabel erstmals die Zahlung einer Dividende an, nachdem die Hauptversammlung die Einstellung des Bilanzgewinns aus dem Geschäftsjahr 2000 in Höhe von 2,44 Mio DEM in die Gewinnrücklagen beschließen soll. Auf Nachfragen von Aktionärsvertretern verteidigte Schnabel das Geschäftsmodell von ComROAD und nahm zu Medienberichten über Anschuldigungen der vergangenen Monate Stellung. ComROAD war vorgeworfen worden, Partnerunternehmen in Großbritannien und Spanien könnten nicht so viele Telematik-Systeme an Endnutzer absetzen wie ursprünglich vereinbart. Schnabel teilte mit, an die britischeSkynet telematics seien im vergangenen Jahr wie vereinbart 2.000 Geräte geliefert worden, von denen rund 500 zum Jahresende zur technischen Nachrüstung zurückgegangen seien. Für 2001 habe der Partner die Prognose von 13.000 Endgeräten gegenüber Analysten bestätigt. Ebenso habe die spanische Scooby (ehemals Idealab) ihren geplanten Absatz für 2001 von 27.000 Geräten gegenüber Analysten bestätigt. Zudem habe dieser Partner erst Mitte Mai seinen Markteintritt offiziell gestartet. "Auch, wenn sich ein oder zwei Partner nicht so entwickeln sollten wie geplant, würde unser Geschäft nicht zusammenbrechen", sagte Schnabel. Er wiederholte zugleich frühere Aussagen, denen zufolge ComROAD "mit allen großen Automobilherstellern" Pilotprojekte verfolge. Allerdings hatten Audi und BMW dies zuletzt nicht bestätigt. Den Anstieg des Warenbestandes auf einen Wert von 5,2 (0,726) Mio DEM begründete Schnabel damit, dass die Zahl der produzierten Geräte 1999 viel kleiner gewesen sei. Der Warenbestand sei gemessen am Umsatz nicht zu hoch. Die Geräte hielten sich nicht länger als 60 Tage am Lager. +++ Rolf Neumann vwd/28.5.2001/rne/apo
München (vwd) - Die ComROAD AG, Unterschleißheim, hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2001 bekräftigt. Demnach will der Anbieter von mobilen Telematik-Systemen im laufenden Jahr Umsätze von 95 (43,8) Mio EUR erlösen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll auf 21 (9,2) Mio EUR steigen. Beim Gewinn je Aktie rechnet das am Neuen Markt notierte Unternehmen mit 0,68 (0,26) EUR. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass wir diese Planzahlen erreichen können" sagte Vorstandsvorsitzender Bodo Schnabel auf der Hauptversammlung am Montag in München. Angesichts der Auftragseingänge und der Entwicklung der Partner sei er auch für das zweite Quartal sehr zuversichtlich. Schnabel kündigte an, ComROAD werde für den Vertrieb ihres GTTS-Portals "sehr bald" neue Partnerschaften bekannt geben. Er bekräftigte das Ziel, bis Ende 2001 die Zahl der abgesetzten Systeme von derzeit 34 auf 50 zu erhöhen. Allerdings bedeute dies nicht, ComROAD werde auch mit 50 Partnern zusammenarbeiten. Da sich in der Telematik-Branche derzeit ein ähnlicher Konsolidierungsprozess wie im Telekom-Bereich vollziehe, sei vielmehr vorstellbar, dass ein Partner mehrere Portale betreibe. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Schnabel erstmals die Zahlung einer Dividende an, nachdem die Hauptversammlung die Einstellung des Bilanzgewinns aus dem Geschäftsjahr 2000 in Höhe von 2,44 Mio DEM in die Gewinnrücklagen beschließen soll. Auf Nachfragen von Aktionärsvertretern verteidigte Schnabel das Geschäftsmodell von ComROAD und nahm zu Medienberichten über Anschuldigungen der vergangenen Monate Stellung. ComROAD war vorgeworfen worden, Partnerunternehmen in Großbritannien und Spanien könnten nicht so viele Telematik-Systeme an Endnutzer absetzen wie ursprünglich vereinbart. Schnabel teilte mit, an die britischeSkynet telematics seien im vergangenen Jahr wie vereinbart 2.000 Geräte geliefert worden, von denen rund 500 zum Jahresende zur technischen Nachrüstung zurückgegangen seien. Für 2001 habe der Partner die Prognose von 13.000 Endgeräten gegenüber Analysten bestätigt. Ebenso habe die spanische Scooby (ehemals Idealab) ihren geplanten Absatz für 2001 von 27.000 Geräten gegenüber Analysten bestätigt. Zudem habe dieser Partner erst Mitte Mai seinen Markteintritt offiziell gestartet. "Auch, wenn sich ein oder zwei Partner nicht so entwickeln sollten wie geplant, würde unser Geschäft nicht zusammenbrechen", sagte Schnabel. Er wiederholte zugleich frühere Aussagen, denen zufolge ComROAD "mit allen großen Automobilherstellern" Pilotprojekte verfolge. Allerdings hatten Audi und BMW dies zuletzt nicht bestätigt. Den Anstieg des Warenbestandes auf einen Wert von 5,2 (0,726) Mio DEM begründete Schnabel damit, dass die Zahl der produzierten Geräte 1999 viel kleiner gewesen sei. Der Warenbestand sei gemessen am Umsatz nicht zu hoch. Die Geräte hielten sich nicht länger als 60 Tage am Lager. +++ Rolf Neumann vwd/28.5.2001/rne/apo