Greenpeace: IT-Firma Cisco und Ericsson bei Klimaschutz vorn
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat am Rande der UN-Klimaschutzkonferenz im mexikanischen Cancún eine Umwelt-Rangliste wichtiger IT-Unternehmen veröffentlicht. Beim Klimaschutz führend sind der Studie zufolge die Unternehmen Cisco (USA), Ericsson (Schweden) und Fujitsu (Japan). Laut Greenpeace könnten allein die IT-Unternehmen bei entsprechenden Anstrengungen dazu beitragen, den CO2-Ausstoß weltweit um 15 Prozent zu verringern. "Es gibt aber eine erhebliche Verzögerung dabei, das Potenzial auch in konkrete Aktionen umzusetzen", warf Greenpeace zahlreichen Unternehmen der Branche vor.
Gemessen wurde in der Studie, in welchem Ausmaß die Unternehmen selbst Anstrengungen unternehmen, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern, sowie ob sie die übrige Wirtschaft bei entsprechenden Anstrengungen unterstützen. In die Bewertung floss außerdem ein, ob die IT-Unternehmen öffentlich für mehr Klimaschutz eintreten. Der deutsche Softwarekonzern SAP landete mit mäßigen Noten in allen Bereichen nur auf dem drittletzten Platz. Schlusslicht der Liste von 17 Unternehmen ist Oracle. Der US-Konzern Google landete im Mittelfeld. Das Unternehmen konnte seinen Platz im Ranking durch seine Unterstützung für den Ausbau der Windkraft an der US-Pazifikküste trotz hoher eigener Emissionen noch etwas verbessern.
Grüne Sterne beruhen auf Gegenseitigkeit!