Nur mal so aus Spass, man wird ja auch mal träumen dürfen, ***ggg***
VW will Billig-Stahl auch aus China
Die Preise für Stahl auf dem Weltmarkt sind auf Rekordniveau gestiegen - Grund genug für Volkswagen, über unkonventionelle, neue Einkaufsmethoden nachzudenken. Künftig will der Autobauer Rohstoffe auch aus China beziehen und sich so unabhängiger von europäischen Lieferanten wie ThyssenKrupp machen.
Frankfurt am Main - "Wir denken sehr ernsthaft darüber nach, Stahl aus China zu beziehen. Entsprechende Verhandlungen mit chinesischen Herstellern laufen bereits", sagte Franciso Javier Garcia Sanz, der für Beschaffung zuständige VW-Konzernvorstand, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Eine VW-Sprecherin bestätigte am Abend die Richtigkeit des Berichts. VW will damit auch seine Verhandlungsposition im Preispoker mit großen Stahlherstellern wie Arcelor und ThyssenKrupp verbessern.
Garcia Sanz denkt laut "FAZ" auch darüber nach, Stahl für VW-Zulieferer zentral mit einzukaufen und ihn anschließend an seine Partner weiterzureichen - Stichwort: "Stahlpooling". So wolle man die Einkaufsmacht von VW nutzen, um bessere Konditionen zu erreichen.
Sparziel: 3,1 Milliarden
Der Einkaufschef zeigte sich überzeugt davon, dass man die höheren Stahlpreise auffangen könne: "Wir werden die Belastungen aus der Stahlpreisentwicklung durch Kostenreduzierungsmaßnahmen überkompensieren."
Bei der Vorlage der Bilanz im März hatte VW noch erklärt, die hohen Stahlpreise machten dem Konzern nicht akut zu schaffen, denn die benötigten Mengen seien abgedeckt. In der Autoindustrie werden üblicherweise langfristige Lieferabkommen für Stahl geschlossen.
Im Rahmen des Sparprogramms ForMotion will Garcia Sanz laut "FAZ" die Produktkosten in diesem Jahr um eine Milliarde Euro senken. Für 2006 habe er sich vorgenommen, nochmals einen dreistelligen Millionenbetrag einzusparen. Insgesamt will VW im laufenden Jahr 3,1 Milliarden Euro sparen.
Quelle: Spiegel online
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