Schon gehört???
China braucht mehr Kupfer
Jiangxi Copper prognostiziert für die kommenden Jahre einen deutlich ansteigenden Kupferverbrauch im Reich der Mitte.
Dem entsprechend erwartet der größte Kupferproduzent Chinas, dass die boomende Volkswirtschaft in 2010 5,2 Mio. Tonnen und in 2020 7,2 Mio. Tonnen des roten Metalls benötigt. Zum Vergleich: In diesem Jahr rechnet man mit einem Kupferverbrauch von ca. 3,5 Mio. Tonnen. Grund für das bis 2010 hohe Nachfragewachstum seien eine anhaltende Urbanisierung und Industrialisierung. Vor allem der Elektrizitätssektor des Landes benötige in den kommenden Jahren viel Kupfer. Da die Maßnahmen zur Modernisierung der chinesischen Stromnetze allerdings bis zum 2010 abgeschlossen seien, würde sich ab diesem Zeitpunkt das jährliche Wachstum des Kupferverbrauchs abschwächen.
Kupfer: Rekordpreise angemessen
Nach Ansicht von Macquarie Research sind die Rekordpreise für Kupfer nach einigen Störungen auf der Angebotsseite fundamental gerechtfertigt.
Als Grund für einen geringeren Kupferüberschuss in 2006 sehen die Rohstoff-Analysten die Explosion im kürzlich erweiterten Komplex von Birla Copper im indischen Gujarat Ende November. Kurz zuvor hatte Macquarie die Erwartungen bezüglich des Kupfer-Überschusses für 2006 von 370.000 auf 200.000 Tonnen zurückgeschraubt, da Hütten-Erweiterungen durch Streiks, Erdbeben und Instandhaltungen hinter den Erwartungen zurückblieben. Fundamental, so die Analysten, seien die Rekordpreise von 4.200 US-Dollar pro Tonne gerechtfertigt, da der Markt knapp versorgt und Lagerbestände gering seien.
Eisenerz bleibt knapp
Nach Einschätzung des anglo-australischen Minenbetreibers BHP Billiton ist kein Ende der Verknappung des Stahlrohstoffes Eisenerz in Sicht.
So erwarte man, dass der Eisenerz-Preis fest tendieren werde, wenn BHP und die anderen bedeutenden Produzenten die alljährlichen Verhandlungen mit der Stahlindustrie aufnehmen. Analysten erwarten in diesem Zusammenhang, dass die Kontraktpreise im kommenden April um zehn Prozent zulegen werden – zusätzlich zu der Steigerung um 71,5 Prozent, die für das am 31. Mai 2006 endende japanische Fiskaljahr durchgesetzt worden war. Generell geht BHP davon aus, dass die Weltwirtschaft auch weiterhin stark wachse und die Rohstoffmärkte durch eine Situation der Unterversorgung gekennzeichnet würden.
http://www.recyclingmagazin.de
China braucht mehr Kupfer
Jiangxi Copper prognostiziert für die kommenden Jahre einen deutlich ansteigenden Kupferverbrauch im Reich der Mitte.
Dem entsprechend erwartet der größte Kupferproduzent Chinas, dass die boomende Volkswirtschaft in 2010 5,2 Mio. Tonnen und in 2020 7,2 Mio. Tonnen des roten Metalls benötigt. Zum Vergleich: In diesem Jahr rechnet man mit einem Kupferverbrauch von ca. 3,5 Mio. Tonnen. Grund für das bis 2010 hohe Nachfragewachstum seien eine anhaltende Urbanisierung und Industrialisierung. Vor allem der Elektrizitätssektor des Landes benötige in den kommenden Jahren viel Kupfer. Da die Maßnahmen zur Modernisierung der chinesischen Stromnetze allerdings bis zum 2010 abgeschlossen seien, würde sich ab diesem Zeitpunkt das jährliche Wachstum des Kupferverbrauchs abschwächen.
Kupfer: Rekordpreise angemessen
Nach Ansicht von Macquarie Research sind die Rekordpreise für Kupfer nach einigen Störungen auf der Angebotsseite fundamental gerechtfertigt.
Als Grund für einen geringeren Kupferüberschuss in 2006 sehen die Rohstoff-Analysten die Explosion im kürzlich erweiterten Komplex von Birla Copper im indischen Gujarat Ende November. Kurz zuvor hatte Macquarie die Erwartungen bezüglich des Kupfer-Überschusses für 2006 von 370.000 auf 200.000 Tonnen zurückgeschraubt, da Hütten-Erweiterungen durch Streiks, Erdbeben und Instandhaltungen hinter den Erwartungen zurückblieben. Fundamental, so die Analysten, seien die Rekordpreise von 4.200 US-Dollar pro Tonne gerechtfertigt, da der Markt knapp versorgt und Lagerbestände gering seien.
Eisenerz bleibt knapp
Nach Einschätzung des anglo-australischen Minenbetreibers BHP Billiton ist kein Ende der Verknappung des Stahlrohstoffes Eisenerz in Sicht.
So erwarte man, dass der Eisenerz-Preis fest tendieren werde, wenn BHP und die anderen bedeutenden Produzenten die alljährlichen Verhandlungen mit der Stahlindustrie aufnehmen. Analysten erwarten in diesem Zusammenhang, dass die Kontraktpreise im kommenden April um zehn Prozent zulegen werden – zusätzlich zu der Steigerung um 71,5 Prozent, die für das am 31. Mai 2006 endende japanische Fiskaljahr durchgesetzt worden war. Generell geht BHP davon aus, dass die Weltwirtschaft auch weiterhin stark wachse und die Rohstoffmärkte durch eine Situation der Unterversorgung gekennzeichnet würden.
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