Neue Gefahr für Wirtschaftsstandort Deutschland
Chinesen kopieren
schon unsere Autos!
Shanghai – Armes Autoland Deutschland! Die Autowerker bei Mercedes, Opel, VW & Co. kämpfen um ihre Jobs, weil die Konjunktur stottert, und jetzt wird die eigentliche Gefahr sichtbar. Sie lauert in China.
Wer in der vergangenen Woche über die Shanghai Autoshow ging, glaubte seinen Augen nicht zu trauen: Neben den europäischen Herstellern stellten die chinesischen Autobauer stolz eigene Neuheiten in Hülle und Fülle vor.
Wobei das Wort „eigene“ an Lüge grenzt. Viele sind schamlose Kopien von deutschen oder internationalen Erfolgsautos. Besonders dreiste Beispiele:
SsangYong New Chairman, BYD ET (Kopien von Mercedes S- und A-Klasse) oder der Hafei, der dem neuen VW Passat bis aufs Haar gleicht. Mit General Motors ist bereits ein internationaler Großkonzern vor Gericht gezogen.
Die Amerikaner wehren sich gegen den erfolgreichen Chery QQ, der ihrer Meinung nach eine dreiste Kopie des Chevrolet Matiz ist. Ob es das Gericht in Shanghai genauso sieht, ist fraglich. Die Vorgehensweise der Chinesen ist clever.
1985 erlaubten sie VW, in ihrem Land Autos zu bauen. Natürlich als chinesisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion mit einheimischen Arbeitern. Dabei lernten sie, wie man Autos baut.
Inzwischen geben sich die Automobilhersteller aus aller Welt auf der Suche nach Joint-venture-Partnern die Klinke in die Hand. General Motors kooperiert mit SAIC (Shanghai Industry Corporation), Audi, Toyota und Mazda mit FAW (First Auto Works), Volkswagen sogar mit beiden.
Der BMW-Partner heißt Brilliance, der von Peugeot und Citroën Dongfeng. Gebaut werden Autos wie der Audi A4 und A6, VW Passat, Golf, Polo, 3er- und 5er-BMW. Gleichzeitig aber bauen die Chinesen in denselben Werken ihre eigenen Modelle ohne Beteiligung ausländischer Partner. Und das sind oft nichts anderes als Plagiate. Hergestellt und angeboten für kleines Geld. Zunächst nur in China, dann in Asien und bald auch in Deutschland.
China-Kenner Paul Gao, Partner der Unternehmensberatung McKinsey in Shanghai, rechnete im Dezember noch damit, daß in drei bis vier Jahren die ersten rein chinesischen Autos bei uns verkauft werden. Die Wirklichkeit hat seine Prognose schon überholt – denn auf der Automobil International in Leipzig präsentierte Brilliance bereits den Zhonghua, der in Deutschland schon im Herbst zu kaufen sein soll. Ein niederländischer Importeur bietet ab heute in Belgien und Holland mit dem Landwind einen zweiten Chinesen (von Jiangling) an. Der Geländewagen kostet nur 15 000 Euro und ist eine Kopie des alten Opel Frontera mit Mitsubishi-Motor.
Durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Herstellern erkauft sich die internationale Automobilindustrie zwar den Zugang zum lukrativen chinesischen Markt, der 2004 mit 5,3 Millionen verkauften Fahrzeugen bereits zum drittgrößten Absatzmarkt der Welt wurde und weiterhin wächst. Gleichzeitig aber macht der Know-how-Transfer die Asiaten in Windeseile zu Konkurrenten in aller Welt.
Und die Chinesen geben sich damit noch nicht zufrieden. Nächster Schritt soll die Übernahme von traditionellen Autobauern sein. Verhandlungen von SAIC mit Rover scheiterten zwar, aber jetzt steht Fiat auf dem Einkaufszettel. Was sie noch schreckt, sind Altlasten (Schulden, Pensionsansprüche der Mitarbeiter) und starke Gewerkschaften. Leichtere Beute scheinen Zulieferer zu sein, womit sich die Chinesen Zugang zu Schlüsseltechnologien verschaffen.
China – die neue Gefahr für die deutsche Autoindustrie, die pro Jahr 228 Milliarden Euro umsetzt. Und von der jeder siebte Arbeitsplatz in Deuts
ich persönlich habe vor eingen Jahren mal für eine Kunststofftechnik Firma gearbeitet; auch da begann so langsam der China-Boom...
das lustigst in 1 1/2 Jahre arbeiten war, als einmal unser China-Techniker von einer Auslandsreise zurückgekommen ist und erzählt hat, dass die Chinesen einen kompleten Extruder nachgebaut haben; das "Problem" daran war, dass die doofen chinesen sogar das Firmenemblem (Greiner) auf den nachgebauten Extruder übernommen hatten...hihi
seit dem Zeitpunkt sind mir die Chinesen irgendie suspekt...
füx
Chinesen kopieren
schon unsere Autos!
Shanghai – Armes Autoland Deutschland! Die Autowerker bei Mercedes, Opel, VW & Co. kämpfen um ihre Jobs, weil die Konjunktur stottert, und jetzt wird die eigentliche Gefahr sichtbar. Sie lauert in China.
Wer in der vergangenen Woche über die Shanghai Autoshow ging, glaubte seinen Augen nicht zu trauen: Neben den europäischen Herstellern stellten die chinesischen Autobauer stolz eigene Neuheiten in Hülle und Fülle vor.
Wobei das Wort „eigene“ an Lüge grenzt. Viele sind schamlose Kopien von deutschen oder internationalen Erfolgsautos. Besonders dreiste Beispiele:
SsangYong New Chairman, BYD ET (Kopien von Mercedes S- und A-Klasse) oder der Hafei, der dem neuen VW Passat bis aufs Haar gleicht. Mit General Motors ist bereits ein internationaler Großkonzern vor Gericht gezogen.
Die Amerikaner wehren sich gegen den erfolgreichen Chery QQ, der ihrer Meinung nach eine dreiste Kopie des Chevrolet Matiz ist. Ob es das Gericht in Shanghai genauso sieht, ist fraglich. Die Vorgehensweise der Chinesen ist clever.
1985 erlaubten sie VW, in ihrem Land Autos zu bauen. Natürlich als chinesisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion mit einheimischen Arbeitern. Dabei lernten sie, wie man Autos baut.
Inzwischen geben sich die Automobilhersteller aus aller Welt auf der Suche nach Joint-venture-Partnern die Klinke in die Hand. General Motors kooperiert mit SAIC (Shanghai Industry Corporation), Audi, Toyota und Mazda mit FAW (First Auto Works), Volkswagen sogar mit beiden.
Der BMW-Partner heißt Brilliance, der von Peugeot und Citroën Dongfeng. Gebaut werden Autos wie der Audi A4 und A6, VW Passat, Golf, Polo, 3er- und 5er-BMW. Gleichzeitig aber bauen die Chinesen in denselben Werken ihre eigenen Modelle ohne Beteiligung ausländischer Partner. Und das sind oft nichts anderes als Plagiate. Hergestellt und angeboten für kleines Geld. Zunächst nur in China, dann in Asien und bald auch in Deutschland.
China-Kenner Paul Gao, Partner der Unternehmensberatung McKinsey in Shanghai, rechnete im Dezember noch damit, daß in drei bis vier Jahren die ersten rein chinesischen Autos bei uns verkauft werden. Die Wirklichkeit hat seine Prognose schon überholt – denn auf der Automobil International in Leipzig präsentierte Brilliance bereits den Zhonghua, der in Deutschland schon im Herbst zu kaufen sein soll. Ein niederländischer Importeur bietet ab heute in Belgien und Holland mit dem Landwind einen zweiten Chinesen (von Jiangling) an. Der Geländewagen kostet nur 15 000 Euro und ist eine Kopie des alten Opel Frontera mit Mitsubishi-Motor.
Durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Herstellern erkauft sich die internationale Automobilindustrie zwar den Zugang zum lukrativen chinesischen Markt, der 2004 mit 5,3 Millionen verkauften Fahrzeugen bereits zum drittgrößten Absatzmarkt der Welt wurde und weiterhin wächst. Gleichzeitig aber macht der Know-how-Transfer die Asiaten in Windeseile zu Konkurrenten in aller Welt.
Und die Chinesen geben sich damit noch nicht zufrieden. Nächster Schritt soll die Übernahme von traditionellen Autobauern sein. Verhandlungen von SAIC mit Rover scheiterten zwar, aber jetzt steht Fiat auf dem Einkaufszettel. Was sie noch schreckt, sind Altlasten (Schulden, Pensionsansprüche der Mitarbeiter) und starke Gewerkschaften. Leichtere Beute scheinen Zulieferer zu sein, womit sich die Chinesen Zugang zu Schlüsseltechnologien verschaffen.
China – die neue Gefahr für die deutsche Autoindustrie, die pro Jahr 228 Milliarden Euro umsetzt. Und von der jeder siebte Arbeitsplatz in Deuts
ich persönlich habe vor eingen Jahren mal für eine Kunststofftechnik Firma gearbeitet; auch da begann so langsam der China-Boom...
das lustigst in 1 1/2 Jahre arbeiten war, als einmal unser China-Techniker von einer Auslandsreise zurückgekommen ist und erzählt hat, dass die Chinesen einen kompleten Extruder nachgebaut haben; das "Problem" daran war, dass die doofen chinesen sogar das Firmenemblem (Greiner) auf den nachgebauten Extruder übernommen hatten...hihi
seit dem Zeitpunkt sind mir die Chinesen irgendie suspekt...
füx