beides gehört zusammen. Ich für meine Person bin "Chartanhänger". Ich vertrete die Ansicht, dass der Börsenkurs alle gewonnenen Erkenntnisse der investierenden Anleger ausdrückt. Das Vorschalten der Fundamentalanalyse als Ausgangspunkt für die Kaufentscheidung einer Aktie - ok. Im Unterschied zu Dir - @Vermeer - sage ich, mit der im Anschluß an die Fundamentalanalyse folgenden Transaktion am Börsenmarkt bestimmt jeder auf diese Weise den Börsenkurs mit (Angebot/Nachfrage/Equilibrium). Es mag sein, dass der Fundamentalist auf Grund seiner intensiven Recherche einen anderen Anlagehorizont wählt als der Chartist. Aber entscheidend ist letztlich, was in die eigene Kasse gespült wird.
Wenn ich daran denke, wieviele Leute ihre Verluste nur deshalb aussitzen, weil sie fundamental an den Rebound des Papiers glauben. Ok - das mag richtig sein, aber während der Zeit hätte man mit Bereitschaft zur Korrektur getroffener Entscheidungen zum einen größere Verluste vermeiden können oder zum anderen durch geschicktes Timing den Investmentertrag zusätzlich steigern können.
Letzlich soll jeder das tun, was er für richtig hält und vor allen Dingen, mit seiner Entscheidung konform geht.
An der Börse geht es zu wie im Dschungel - - nur die Beute zählt.