was für die Anteile. Ich frage mich, wie lange noch? Gr., ZN
Berlin (Bluebull) - Nachdem die finanziell ausweglose Lage bei Carrier1 kein Geheimnis mehr ist, das Unternehmen kann die Mittel zum Rückkauf einer Anleihe nicht aufbringen, wird das Unternehmen auch von Partnern fallengelassen - ein Teufelskreis, an dessen Ende wohl unvermeidlich die Insolvenz steht.
So gab Carrier1 bekannt, daß die Sprachdienste in den USA suspendiert wurden. Die US-amerikanische Tochtergesellschaft von Carrier1 hatte den Sprachverkehr deshalb zu suspendieren, weil eine Anzahl wichtiger Geschäftspartner sich weigern, die für diesen Service notwendigen Dienstleistungen zu erbringen, bevor schon erstellte Rechnungen beglichen sind, beziehungsweise entsprechende Zahlungszusagen für künftige Voice-Services vorliegen.
Die Gesellschaft ist weiterhin bemüht, ihr Geschäft nach Möglichkeit weiterzuführen, einschließlich der Aussicht, Unternehmensteile oder die ganze Gesellschaft zu veräußern. Doch dieser Abgesang erinnert an die Musikkapelle auf dem Deck der Titanic. Carrier1 selbst sagt: Das Unternehmen erwartet keine entsprechende Lösung, weder für den Verkauf von Unternehmensteilen oder der gesamten Gesellschaft, und damit auch keine zufriedenstellende Lösung für die Aktionäre der Gesellschaft.
Carrier1 ist heute erneut einer der Topverlierer mit einem Abschlag von 10%. /7P