Cargolifter stürzt um 60% ab!!!!!

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CargoLifter
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windy:

Cargolifter stürzt um 60% ab!!!!!

 
16.01.02 15:52

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Gruenspan:

Die haben das Land Brandenburg

 
16.01.02 20:22
um finanzielle Hilfe gebeten!


65000 Aktionäre finden das weniger toll!

Luki2:

Cargolifter stürzt nach Medienbericht in die Tiefe

 
16.01.02 20:32
16.01.02 20:03  
MDax: Cargolifter stürzt nach Medienbericht in die Tiefe
 
SDax: Wige korrigiert Verluste des Vortages
 
Die schlechte Stimmung an den Weltmärkten verschont an diesem Mittwoch auch nicht die Indizes der deutschen Nebenwerte. Der MDax notiert momentan 1,1 Prozent im Minus. Der Punktestand liegt bei 4.285,81 Zählern. Der SDax verliert 1,0 Prozent auf 2.385,52 Punkte. Maßgeblich beeinflusst werden die Börsenkurse von den schlechten Ausblicken der amerikanischen Firmen Ebay und Intel. Außerdem werden in den Vereinigten Staaten einige Konjunkturzahlen veröffentlicht, die die Hoffnung auf eine baldige Erholung der US-Wirtschaft im Keim ersticken.

Für die positive Nachricht des Tages sorgt Beiersdorf im MDax. Das Unternehmen hat seinen Jahresumsatz um 10,3 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss fällt mit 280 Mio. Euro ordentlich aus . Die Marktteilnehmer haben allerdings mit dem positiven Zahlenwerk des Konzerns gerechnet. Daher steigt der Aktienkurs auch nur moderat. Um 0,5 Prozent auf 127,65 Euro verbessert sich das

Quelle: www.wallstreet-online.de/ws/news/news/...0.0.0.0&newsid=251015


Ja ja jetzt kommts große jammern.
Timchen:

Komisch, nie geflogen und stürzt trotzdem ab ... o.T.

 
16.01.02 22:11
Brummer:

Cargolifter prüft mehrere Finanzierungsmöglichkeit

 
17.01.02 07:50
Der Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen Angaben auf staatliche Hilfe angewiesen, sollten die laufenden Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten scheitern. "Wir führen Gespräche in allen Bereichen und sind zuversichtlich, dass sie zum Erfolg führen werden", sagte eine Firmensprecherin am Mittwoch. Sollten die anvisierten Finanzierungsmöglichkeiten greifen, sei Cargolifter nicht auf eine staatliche Unterstützung angewiesen. Staatliche Hilfe sei aber willkommen.
 
Reuters FRANKFURT. Am Nachmittag hatte die Sprecherin noch eine Aussage von Firmenchef Carl von Gablenz bestätigt, wonach das Unternehmen Cargolifter ohne staatliche Hilfe "nicht mehr machbar" sei. Der Aktienkurs war daraufhin zeitweise um mehr als 60 % eingebrochen. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte, mit Cargolifter in Kontakt über eine Bürgschaft zu stehen.

Derzeit würde die Beschaffung von Fremdkapital, der Einstieg strategischer Investoren, Kapitalmaßnahmen wie eine Kapitalerhöhung, eine staatliche Förderung oder eine Kombination aus den verschiedenen Möglichkeiten geprüft, sagte die Sprecherin weiter. Es sei geplant auf der Hauptversammlung am 16. März weitere Finanzierungsmöglichkeiten vorzustellen.

Die "Financial Times Deutschland" hatte in einem Vorabbericht den Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz mit den Worten zitiert: "Das Cargolifter-Projekt (ist) im veränderten Umfeld ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen." Die Sprecherin hatte die Aussage auf Anfrage zunächst bestätigt, später jedoch gesagt, das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen worden.

Die Bundesregierung führt nach Angaben des Wirtschaftsministeriums mit Cargolifter Gespräche über Finanzierungshilfen. "Wir sprechen mit dem Unternehmen über eine Bürgschaft", sagte ein Sprecher. "Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen." Ein Sprecher des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums sagte, derzeit könnten noch keine Aussagen über mögliche Landeshilfen gemacht werden.

Die liquiden Mittel von Cargolifter würden, wie bereits im November bekannt gegeben, noch mindestens bis zum Ende des ersten Quartals 2002 reichen, sagte die Firmensprecherin. Bis zum geplanten Beginn der Serienproduktion des Schwertransporters CL 160 in etwa drei Jahren benötigt das Unternehmen nach eigenen Angaben noch rund 283 Mill. €.

Im November hatte Cargolifter über eine Kapitalerhöhung 34 Mill. € eingenommen. 2002 würden für die Entwicklung des Schwertransporters CL 160 weitere 100 Mill. € benötigt, hatte es damals bereits geheißen. Die liquiden Mittel würden, wie bereits im November angekündigt, noch bis zum Ende des ersten Quartals 2002 reichen, sagte die Sprecherin am Mittwoch. Aufgrund von Sparmaßnahmen könnten die Mittel aber noch etwas länger reichen.

Die seit Dezember 2000 im MDax gelistete Aktie des Unternehmens stürzte am Mittwochnachmittag um rund 60 % auf ein Rekordtief von 2,04 € ab. Nach der Bestätigung des Ministeriums, Gespräche mit Cargolifter über staatliche Hilfen zu führen, machte das Papier einen Teil der Verluste wieder wett, notierte am Abend aber immer noch mit 40 % im Minus bei 3,18 €.

Neben dem Schwertransporter CL 160 entwickelt Cargolifter auch den Transportballon CL 75. Der erste Prototyp sei bereits fertig, sagte die Sprecherin. Die kommerzielle Einführung ist für 2002/03 geplant. Die 1996 gegründete Firma betätigt sich in der Entwicklung, dem Bau, dem Betrieb und der Vermarktung von Großluftschiffen zum weltweiten Transport großer und schwerer Güter und beschäftigt derzeit 489 Mitarbeiter.

HANDELSBLATT, Mittwoch, 16. Januar 2002, 20:02 Uhr

MOTORMAN:

@timchen: 1 x witzig (oder doch eher traurig?)

 
17.01.02 08:27
Noch jemand dabei? War ja vor rd. nem Jar aktuell hier an Board.
Pieter:

Tja, mal wieder in die S.... gegriffen. Egal ob es

 
17.01.02 09:30
einen Bürgschaft oder irgend eine andere Finanzierung geben wird, heute fliegt mein Restbestand aus dem Depot.

Hätte vor dem Jahreswechsel besser radikal aufräumen sollen. Da hatte ich den Depotstand halbiert. Grund war einfach so ein Gefühl, das der Kurs in jedem Falle weiter fallen wird. Und er wird es tun. Selbst wenn der Lifter doch noch fliegen sollte, er wird noch Unmengen an Euros verschlingen und mit jedem zusätzlich zu beschaffendem Euro wird der Anteil der derzeitigen Aktionäre am Unternehmen geringer.
Schön, es fliessen sagen wir mal 200Mill€ dem Unternehmen zu.
Die werden aber, bis das mal richtige Einnahmen kommen, verbaut . Also nix als Kosten. Und der Wert für die Halle und ein eventuel im Bau befindlicher Lifter dürfte bei einem Konkurs sehr weit unter den Herstellkosten liegen. Wer braucht den schon so eine Halle dort in Brandenburg, ausser wenn man so einen Giganten bauen will. Nur soviel auf der Welt gibt es nicht die das machen würden.
Also bleibt nur noch eines, den Fehler hier investiert zu haben eingestehen und die Dinger rauswerfen.
Und zukünftig einen großen Bogen um neue Unternehmen machen, die eine große Vision haben, aber zu deren Umsetzung erst mal Hunderte Mill.€ brauchen. Diese Unternehmen kann mal, so man will, später auch noch kaufen zu einem erheblich günstigeren Preis als beim IPO.

Pieter  
calexa:

Cargolifter darf nicht Holzmann werden

 
17.01.02 14:02
Aus Cargolifter ist die Luft raus. Der Luftschiff-Entwickler hat bei der Bundesregierung um Hilfe nachgefragt. Und es sieht so aus, als ob das Wirtschaftsministerium schwach und eine Bürgschaft einräumen wird. Wenn Cargolifter Hilfe bekommt, dann muss die Bundesregierung auch andere Wackelkandidaten aus der Patsche holen.   Stefanie Burgmaier  
 
Die Idee des fliegenden Krans war schon immer ein bisschen verrückt. Doch die Erinnerung an den Zeppelin und die Hoffnung auf eine umweltfreundliche Technologie liess viele Bedenken verschwinden. Anleger zeichneten im Mai 2000 mit leuchtenden Augen die Aktie des Hoffnungs-Unternehmens.

Dabei war Cargolifter schon zum Börsenstart nicht viel mehr als ein Projekt. Ein erster Prototyp ist für dieses Jahr angekündigt. Eine Serienproduktion wird es frühestens 2004 geben.

Cargolifter ist nicht die einzige Problemfirma

Wenn jetzt die Bundesregierung eingreift, um die Hoffnung aufrechtzuerhalten, dann wird die Schlange der Hilfesuchenden vor dem Wirtschaftsministerium schnell länger werden. Denn mit welchem Recht wird Cargolifter unterstützt, Brokat, Informatec, Kaufring oder Lycos aber nicht? Alle genannten hätten Hilfe nötig.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich persönlich eingeschaltet, um den Frankfurter Baukonzern Philipp Holzmann zu retten. In Wahljahren ist die Versuchung, Geschenke zu verteilen, besonders groß. Doch der Schaden ist größer als der kurzfristige Nutzen. Daran sollten der Kanzler und sein Wirtschaftsminister denken.  
© 2002 sharper.de
 
So long,
Calexa
calexa:

Nur heiße Luft?

 
17.01.02 14:06
Ohne staatliche Hilfe ist der Luftschiffbauer am Ende. Investoren verkaufen "bombastisch schnell".

Frankfurt - Der Luftschiffbauer Cargolifter  ist nach Aussagen einer Sprecherin ohne staatliche Hilfen gefährdet. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland", die den Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz mit den Worten zitiert: "Das Cargolifter-Projekt (ist) im veränderten Umfeld ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen."

Das Unternehmen befände sich mit Bund und Ländern im Gespräch, sagte die Sprecherin am Mittwoch weiter. Die liquiden Mittel würden, wie bereits im November bekannt gegeben, noch mindestens bis zum Ende des ersten Quartals 2002 reichen. Die Aktie brach nach der Bestätigung der Aussagen um 50 Prozent ein.

Aufgrund von Sparmaßnahmen könnten die Mittel noch etwas länger reichen, hieß es weiter. Details zum Sparprogramm sollen am 25. Januar vorgestellt werden. Eventuell könnten dann auch schon neue Informationen zur Finanzierungslage von Cargolifter bekannt gegeben werden, sagte die Sprecherin. Derzeit liefen Gespräche in verschiedene Richtungen, um die fehlenden Mittel zu beschaffen.

Gesucht: Ein Großer, der nicht frisst

Die bis zum Beginn der Serienproduktion 2004/05 benötigten 283 Millionen Euro sollen über öffentliche Förderungen, Kredite über Bürgschaften oder der Beteiligung strategischer Partner hereingeholt werden, berichtete die "FTD" unter Berufung auf Aussagen des Firmenchefs bei einer Unternehmenspräsentation am Dienstagabend in München. Die Möglichkeit einer strategischen Partnerschaft sehe von Gablenz eher skeptisch. "Die Frage ist, wie kriegen sie einen Großen, ohne selbst gefressen zu werden?", wird von Gablenz in der Online-Ausgabe der Zeitung zitiert.

Im November 2001 hatte Cargolifter über eine Kapitalerhöhung 34 Millionen Euro eingenommen. 2002 würden für die Entwicklung des Schwertransporters CL 160 weitere 100 Millionen Euro benötigt, hatte es damals bereits geheißen. Von Gablenz wollte nach Angaben der "Financial Times Deutschland" nun eine weitere Verzögerung im Zeitplan für die Zeppelinnachfolger, die mit 260 Metern Länge Gewichte von 160 Tonnen transportieren sollen, nicht ausschließen. Die Serienfertigung soll nach dem Zeitplan 2004/05 aufgenommen werden.

Die Aussagen des Firmenchefs seien als Appell an Bund und Länder zu verstehen, auch andere Luftfahrtprojekte zu fördern, sagte die Sprecherin weiter. Sofern sich keine Alternativen zur Finanzierung böten, seien auch staatliche Hilfen eine Möglichkeit. Neben dem Schwertransporter CL 160 entwickelt Cargolifter auch den Transportballon CL 75. Der erste Prototyp sei bereits fertig. Die kommerzielle Einführung ist für 2002/03 geplant.

Aktie fällt auf Rekordtief

Die im MDax gelistete Aktie des Unternehmens stürzte am Mittwochnachmittag um zeitweilig 60 Prozent auf ein Rekordtief ab. Im weiteren Verlauf erholte sich das Papier wieder leicht und kletterte am Donnerstagmorgen sogar um über sechs Prozent auf 3,40 Euro. "Ich würde mich bombastisch schnell aus der Aktie verabschieden", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Das Unternehmen sei de facto Pleite. "Ohne staatliche Hilfe kann es nicht überleben. Das sagt doch alles", fügte der Händler hinzu.

"Nachdem der finanzielle Engpass bekannt wurde, wollte ein Großaktionär unter allen Umständen und zu jedem Preis aus der Aktie aussteigen", sagte ein anderer Händler. "Mich wundert nur, dass dies mit einer zeitlichen Verzögerung geschah", sagte ein anderer Börsianer. Die Meldung über die akute Finanzschwäche des Unternehmens sei schon am Vormittag verbreitet worden. "Erst am Nachmittag wollte ein Großaktionär unter allen Umständen aus der Aktie aussteigen", sagte der Börsianer.

"Da flogen einem die 'Bestens'-Verkaufsaufträge nur so um die Ohren", sagte der Händler. Mit "Bestens" bezeichnen Börsianer Verkaufaufträge, die keinen Mindestpreis für die Aktie fordern.
(Quelle: manager-magazin.de)

So long,
Calexa
Zick-Zock:

ist jemand intraday am mitzocken ??

 
17.01.02 14:10
tageshoch: 3,90€
tagestief: 3,25€
AlanG.:

Warum sind alle so skeptisch?

 
17.01.02 14:11
Ich finde es super, wenn riesige Lasten transportiert werden können, ohne die Umwelt zu belasten.
Ausserdem mag ich Pioniere, die was Neues versuchen. Bewundernswert! Auch eine Bauchlandung kann was Positives haben. ABer schliesslich sollte man es doch zumindest in Angriff nehmen.  Was hat  das mit Holzmann zu tun?

Was hat es den Amis gekostet zum Mond zu fliegen?
Was kostet die amerikanischen Geheimdienste? (30.000.000.000 DOLLAR)

calexa:

@AlanG.

 
17.01.02 14:15
An der Idee ist nichts verkahrtes. Aber die Anleger kommen sich - zu Recht, meiner Meinung nach - verarscht vor, denn es wird immer mehr Geld benötigt. Wenn von Gabler mal ein bißchen gerechnet hätte, dann hätte er gleich mit den richtigen Zahlen auf den Tisch kommen können. Warum erst jetzt? Es wird mir keiner erzählen können, daß man solche Zahlen nicht im voraus korrekt berechnen könnte. Und wenn es halt im Moment nicht geht, dann muß auch ein von Gablenz warten lernen. Das  nennt man dann "sinnvoll wirtschaften". Andere Unternehmen können das doch auch....

Achja, es gibt in Friedrichshafen ein Unternehmen, dessen Luftschiffe fliegen schon....

So long,
Calexa
AlanG.:

@calexa

 
17.01.02 14:25
ich weiss das in Friedrichshafen seit 100 Jahren (oder so, zwischendurch zwar nicht - egal) Zeppeline gebaut werden.

Soweit ich weiss sind es die Dimensionen. So was hat noch keiner gmacht. Schau dir mal die Halle in Brandenburg an, wo die Dinger gebaut werden sollen. Gigantisch. Da  kannst du den Kölner Dom reinschieben. Das ist der absolute Wahnsinn! Betriebswirtschaftlich kalkulieren kann man das gar nicht. Weil immer ein neuer Faktor X aufkommt. Das war bei der Apollo Mission nicht anders. Ein neues Problem? Es muss irgendwie gelöst werden.

Gruss

taos:

Und wer kauft eine Halle

 
17.01.02 14:31
in die man den Kölner Dom reinschieben kann, wen die Firma Pleite geht?

Da gibt es doch so gut wie nichts verwertbares.

Taos
Brummer:

Nach dem rasanten Kurssturz hat sich die Aktie des

 
17.01.02 14:36
Nach dem rasanten Kurssturz hat sich die Aktie des Luftschiff-Unternehmens Cargolifter wieder leicht erholt.

dpa BERLIN. Am Donnerstagmittag lag der Kurs mit 3,88 Euro um 20 Prozent über dem Schlusskurs des Vortags. Damit konnte er jedoch bei weitem nicht zum Stand vor dem Verkauf von Aktienpaketen eines Großinvestors aufschließen, als der Kurs über 5 Euro lag.

Derweil hofft Cargolifter weiter auf öffentliche Fördermittel. "Wir sind mit Bund und Land im Gespräch", sagte eine Firmensprecherin in Berlin. In einem Zeitungsbericht war Vorstandschef Carl von Gablenz zuvor mit der Aussage zitiert worden, das Cargolifter-Projekt sei ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen. Die Sprecherin bekräftigte noch einmal, das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen. Neben staatlicher Hilfe gebe es noch andere Möglichkeiten.

Bis zur Serienreife des geplanten Luftschiffs CL 160 im Geschäftsjahr 2004/05 (31. August) fehlen Cargo-Lifter noch rund 280 Millionen Euro (548 Mio DM). Insgesamt kostet das Projekt 580 Millionen Euro. Das Unternehmen entwickelt im brandenburgischen Brand das weltweit größte Transport-Luftschiff, das einmal Schwerlasten bewegen soll.
AlanG.:

@Taos

 
17.01.02 14:38
Ich würde sagen: die Kath. Kirche.
Dann brauchen die sich keinen Kopf mehr zu machen, dass der Dom weiter in sich zusammenbröselt.
Zwergnase:

also...

 
17.01.02 14:39
ich bin gestern zu 3,0x rein. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Gr., ZN
MOTORMAN:

Airbus leidet unter Stornierungswelle

 
17.01.02 14:42
Auftraggeber standen vor dem Konkurs

Airbus leidet unter Stornierungswelle

Der europäische Flugzeugbauer Airbus SAS hat im vergangenen Jahr die Krise in der Luftfahrt deutlich zu spüren bekommen.

Cargolifter stürzt um 60% ab!!!!! 543799ad02.vhb.de/hbiwwwangebot?fn=relhbi&sfn=cn_load_bin&id=457904" style="max-width:560px" >


Reuters PARIS. Zwar seien im Lauf des Jahres 375 Aufträge für Flugzeuge im Wert von 44,7 Mrd. $ eingegangen, 101 davon seien aber nachträglich wieder storniert worden, teilte Airbus am Donnerstag in Paris mit. Ein Jahr zuvor hatte Airbus noch 520 Bestellungen erhalten, 2001 blieben am Ende 274 Aufträge im Wert von 37,3 Mrd. $ auf der Bestellliste.

Als Grund für die Stornierungen nannte Airbus in 90 % der Fälle, dass die Auftraggeber vor dem Konkurs gestanden hätten. Ausgeliefert worden seien 325 Flugzeuge zu insgesamt 20,5 Mrd. $.

80 % der Airbus-Anteile gehören dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS, der Rest liegt bei der britischen BAE Systems.
 
calexa:

Wann fällt man eigentlich aus dem MDAX? o.T.

 
17.01.02 17:04
index:

CargoLifter Stellungnahme zum Artikel "CargoLifter

 
17.01.02 17:35
CargoLifter Stellungnahme zum Artikel "CargoLifter geht ohne Staatshilfe die Luft aus" in der der 'Financial Times Deutschland' vom 17. Januar 2002

Die in verschiedenen Online-, Agentur- und
Zeitungs-Meldungen veroeffentlichte Aussage, "dass
CargoLifter ohne staatliche Hilfen gefaehrdet sei" ist
NICHT RICHTIG.

Wie bereits auf unserer Bilanzpressekonferenz am 30.
November 2001 dargelegt, reichen die derzeit vorhandenen
liquiden Mittel der CargoLifter Gruppe bis mindestens zum
Ende des ersten Quartals 2002 bzw. aufgrund der bereits
eingeleiteten Sparmassnahmen auch noch ueber das
Quartalsende hinaus.

Das bis zum Start der Serienproduktion noch fehlende
Kapital plant das Unternehmen aus oeffentlicher
Foerderung, aus Krediten (evtl. ueber Buergschaften),
durch die Beteiligung strategischer Investoren, durch
sonstige Kapitalmassnahmen oder durch eine Kombination
aus diesen Moeglichkeiten zusammenzufuehren.

Spaetestens zur 5. ordentlichen Hauptversammlung der
CargoLifter AG am 16. Maerz 2002 werden wir Naeheres
dazu mitteilen.

(Quelle: Cargolifter)


17.01.2002 14:01
Zwergnase:

...und

 
17.01.02 18:59
verkauft zu 4,34. War'n schöner trade. Gr., ZN
Pieter:

Ein Nagel mehr hin zur Pleite.

 
18.01.02 08:51
Gestern hat mir Consors mitgeteilt, das ab sofort Cargolifter nicht mehr zur Kreditsicherung berücksichtigt wird. Damit ist Cargolifter jetzt in der Risikoklasse gleichgezogen mit Optionsscheinen oder Kogolesischen Pennystocks. Also absolut höchste Risikoklasse. Mir kanns jetzt egal sein, die sind gestern aus dem Depot geflogen.
Solche "Meilensteine" kann man aber wohl getrost als Highlights hin zum Konkurs betrachten.
Das Papier eignet sich nun nur noch was für unsere Hardcorezocker hier. Die große Anzahl der Kleinanleger deren sich Cargolifter bisher rühmte, dürfte wohl stark abnehmen.
Den Wert lege ich mir jetzt mal in den Terminkalender zur Wiedervorlage in etwa einem Jahr. Wenn es dann noch existiert und der Lifter im Bau ist und komplett die Finanzierung gesichert ist, dann könnte er wieder interressant werden.

Pieter
Kicky:

Dünne Luft für Cargolifter

 
18.01.02 13:12
Vorstandschef setzt auf Staatshilfe
Die Cargolifter AG will spätestens auf der Hauptversammlung am 16. März einen Investor präsentieren und ferner darlegen, wie eine öffentliche Förderung für das angeschlagene Unternehmen aussehen kann. Dies sagte Vorstandschef Carl von Gablenz am Donnerstag dem Tagesspiegel. Nach dem rasanten Kurssturz am Vortag erholte sich die Aktie des Luftschiff-Unternehmens wieder etwas. Zuletzt lag der Kurs mit knapp vier Euro um gut 20 Prozent über dem Schlusskurs des Vortags. Damit konnte er jedoch noch lange nicht auf den Stand vor dem Verkauf von Aktienpaketen am Mittwoch steigen. Händlern zufolge hatten massive Verkäufe eines Großinvestors den Kurs am Mittwoch zeitweise um mehr als die Hälfte einbrechen lassen. Gablenz bestritt allerdigs, dass es sich bei dem Verkäufer um einen einzigen Investor gehandelt habe. Das sei "ausschließlich ein Gerücht". Der größte Investor bei Cargolifter ist von Gablenz zufolge ein britischer Technologiefonds mit einen Anteil von etwa 15 Prozent, auf "einige" deutsche instititutionelle Anleger entfallen den Angaben nach weitere 13 Prozent.  Derweil hofft Cargolifter weiter auf öffentliche Fördermittel. "Wir sind mitten in den Gesprächen", sagte von Gablenz. Eine "ältere Bürgschaft", die ein Kreditvolumen von 35 Millionen Euro abdecke, liege noch vor. "Die Aktionäre erwarten, dass die öffentliche Hand klipp und klar hinter Cargolifter steht", sagte der Vorstandschef. Gegenwärtig sei er mit mit "einer Handvoll Investoren" im Gespräch. Für den Einstieg eines Partner verfüge Cargolifter noch über ein genehmigtes Kapital von rund zehn Prozent. Bis zur Serienreife des Luftschiffs CL 160 im Geschäftsjahr 2004/05 fehlen Cargolifter, wie berichtet, noch rund 290 Millionen Euro. Die Gesamkosten des Projekts belaufen sich auf 580 Millionen Euro. Das Unternehmen entwickelt das weltweit größte Transport-Luftschiff für Schwerlasten.


Dünne Luft für Cargolifter
          §
Ein Kommentar von Henrik Mortsiefer
          §

Von Brandenburg auf den Mond: In seiner letzten Werbekampagne spielte der Luftschiffbauer Cargolifter auf die erste Mondlandung an. Das Management machte damit klar, dass man in der größten Dimension der Luft- und Raumfahrttechnik denke und sich zur ersten Liga in der Branche zählt. Die Voraussetzung dafür fehlte freilich schon damals: Die brandenburgischen Luftschiffe sind bisher noch gar nicht abgehoben. Zum Fliegen gebracht hat Cargolifter-Chef Carl von Gablenz bislang nur die Fantasie der Ingenieure und seiner 65 000 Kleinaktionäre. Die Großen der Luftfahrt - Boeing und Airbus - haben bisher das Risiko gemieden, sich bei Cargolifter zu engagieren. Deshalb fehlen dem Projekt 280 Millionen Euro und hat bis heute noch kein "Kran der Lüfte" Schwertransporte in die Wolken gehoben.  Das Projekt hat trotzdem Charme. Die Luftschiff-Wiedergeburt vor den Toren Berlins gleicht den Abenteuern der Industrialisierung. Und als Cargolifter im Mai 2000 an die Börse ging und rund 300 Millionen Euro einspielte, konnte man glauben, dass die Pioniere nicht nur eine Idee, sondern auch eine Geldquelle gefunden hatten. Doch die Quelle ist versiegt, industrielle Investoren blieben aus und Cargolifter musste seine Zeit- und Finanzierungspläne anpassen. Immer wieder. Schon vor einem halben Jahr bemühte Gablenz den Vergleich mit der Airbus-Produktion und öffentlichen Fördergeldern, um Cargolifter Starthilfe zu geben. Jetzt, nach dem Ausstieg eines Großaktionärs, ruft Gablenz wieder nach dem Staat.  Doch der sollte unsere Steuergelder sinnvoller anlegen. Nur weil die gigantische - mit 40 Millionen Euro geförderte - Montagehalle schon steht, darf die Landesregierung nicht die Löcher in der Cargolifter-Bilanz schließen. Starthilfe ist in Ordnung, eine staatlich geförderte Notlandung nicht. Zuerst muss Cargolifter zeigen, dass es eine realistische Chance für ein tatsächliches Abheben der Luftschiffe gibt und dass der Markt für seine Technologie vorhanden ist. Gelingt ihm dies nicht und finden sich nicht bald potente Investoren, wird die strukturschwache Region die modernste Industrieruine der Republik zu beklagen haben - ob mit oder ohne Begräbniszuschuss.
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Der brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sagte, dass das Land das Unternehmen von Anfang an unterstützt habe und "nach wie vor an einer erfolgreichen Entwicklung des Cargolifter-Vorhabens bis zur Marktreife" interessiert sei. Das Land hat außerordentliches Interesse am Erhalt der rund 700 Arbeitsplätze in Brand im Südosten Berlins. Deutlicher wurde die Landesregierung nicht - offenbar hoffen die Brandenburger auf die Hilfe des Bundeswirtschaftsministeriums für die erforderliche Kreditbürgschaft.
Cargolifter ist schon seit Monaten auf der Suche nach Geldgebern. Das Unternehmen, das riesige Luftschiffe für den Lastentransport bauen will, braucht frisches Geld, um sein Produkt überhaupt produzieren zu können. Weil das Börsenumfeld zur Zeit sehr kritisch ist, kann Cargolifter kaum noch eine Kapitalerhöhung unterbringen. Das Unternehmen braucht also Kredite, Bürgschaften oder einen strategischen Investor.

(Tagesspiegel heute)
Elan:

cl ist tot...geld ist nichts wert o.T.

 
18.01.02 17:33
Luki2:

wir alle werden bald Bezahlen!

 
20.01.02 18:08
Cargolifter-Chef fordert 300 Millionen Euro Staatshilfe

Frankfurt (Reuters) - Der in Finanznöte geratene Luftschiffbauer Cargolifter erhebt nach Worten von Unternehmenschef Carl von Gablenz Anspruch auf staatliche Fördermittel von 300 Millionen Euro. "Cargolifter ist ein Technologieprojekt der Luft- und Raumfahrt, und es gibt keinen Grund, warum wir nicht wie Dornier oder Airbus im üblichen Rahmen gefördert werden können", sagte Gablenz der "Welt am Sonntag". Bislang hätten private Investoren insgesamt über 300 Millionen Euro in das aktuelle Luftschiff-Projekt gesteckt, und nach dieser "Vorleistung" sei es angemessen, wenn die öffentliche Hand mit einem Engagement in gleicher Größenordnung nachziehe. Die derzeitigen Mittel reichten noch etwas über das erste Quartal hinaus, sagte Gablenz dem Blatt.

Cargolifter rede derzeit mit Bund und Land über Fördermöglichkeiten und verhandle parallel dazu mit Partnerunternehmen, sagte er der Zeitung weiter. Die Kapitalaufnahme über die Börse sei angesichts der Marktlage schwierig. Gablenz kündigte an, auf der Hauptversammlung am 16. März seinen Aktionären die Studie einer "in Deutschland sehr angesehenen" Unternehmensberatung vorzulegen, in der die technische Machbarkeit des Luftschiff-Projekts nachgewiesen sei. Damit ist die wichtigste Voraussetzung für staatliche Förderung Gablenz zufolge erfüllt.

Sowohl beim Land Brandenburg als auch beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) halte man sich in Sachen Cargolifter allerdings bedeckt, berichtet die Zeitung weiter ohne genaue Quellenangabe. Es würden zwar Gespräche geführt, aber die seien allgemeiner Natur, habe es im BMWi geheißen. Am 16. Januar hatte das BMWi Reuters Gespräche mit Cargolifter über eine Bürgschaft bestätigt. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, hieß es.

Das im MDax notierte Unternehmen Cargolifter hatte Mitte Januar bekannt gegeben, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, sollten die laufenden Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten scheitern. Die Aktie war daraufhin um zweitweise mehr als 60 Prozent auf neue Rekordtiefststände abgesackt, erholte sich dann aber angesichts zunehmender Spekulationen über eine staatliche Finanzhilfe wieder etwas.
pfennig:

Cargolifter??? 300Mio€ + 300Mio€, also 600Mio€

 
20.01.02 18:28
Dieses "Unternehmen" wollte doch nicht jemals in der Lage sein, irgendein gutes Ergebnis zu liefern, oder?
Womit?????

Wenn ja, dann hätten die schon was aus 100Mio€ gemacht, was schon lange am Markt Gewinne einfährt!

Gruß

     Cargolifter stürzt um 60% ab!!!!! 547362  
taos:

Die haben 100 Mio € gebraucht

 
20.01.02 19:01
um fest zu stellen, das sie bis zur Pleite noch mal 300 Mio € brauchen.

Mal im Ernst: Was haben die mit dem Geld gemacht? Warum haben die nicht gleich gesagt, das sie 400 Mio brauchen? Haben die überhaupt schon mal so einen kleinen Lifter gebaut? Und ein Auto, oder sowas transportiert?

Nee, zocken mag sein. Aber eine Anlage ist das nicht.

Schade um unsere Steuergelder!

Taos
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