CARGO (540261): Ist ja nix mehr da

Beiträge: 12
Zugriffe: 3.499 / Heute: 2
CargoLifter kein aktueller Kurs verfügbar
 
Robin:

CARGO (540261): Ist ja nix mehr da

 
09.10.03 08:29
jetzt wird auch noch das letzte Inventar versteigert und in die Halle kommt ein Erlebnispark. Aber der Wert steht immer noch bei 0,15. Viel zu hoch

Werbung

Entdecke die beliebtesten ETFs von Xtrackers

Xtrackers MSCI USA Banks UCITS ETF 1D
Perf. 12M: +70,66%
Xtrackers S&P 500 2x Leveraged Daily Swap UCITS ETF 1C
Perf. 12M: +68,41%
Xtrackers MSCI Pakistan Swap UCITS ETF 1C
Perf. 12M: +53,48%
Xtrackers MSCI USA Communication Services UCITS ETF 1D
Perf. 12M: +53,17%
Xtrackers MSCI World Communication Services UCITS ETF 1C
Perf. 12M: +50,11%

Kalli2003:

Trümmer eines Traums

 
09.10.03 13:24

Trümmer eines Traumes

VON THOMAS WÜPPER, 07:01h
Ausverkauf bei CargoLifter.

Versteigerung soll wenigstens einen kleinen Teil der hohen Schulden einspielen.
Brand - Bei der Pleitefirma Cargolifter hat der Ausverkauf begonnen. Bis Samstag kommen 8000 Inventarteile des insolventen Brandenburger Luftschiffunternehmens unter den Hammer. Zum Auftakt hält sich der Andrang in Grenzen.

„Zum ersten, zweiten und dritten: ein Werkzeugkoffer mit Inhalt geht für 120 Euro an die Bieternummer 120!“ Schon ruft Auktionator Christoph Sattler die nächsten Gegenstände zur Versteigerung auf. Zwei Lötstationen, Lasermessgeräte und ein Posten Fernsteuerungen wechseln im Minutentempo den Besitzer. Faltwände, Wandleuchten, Kabeltrommeln, Sackkarren, Leitern, See-Container, Firmenwagen, Löschfahrzeuge, zum Spottpreis ersteigern rund 200 Käufer die Trümmer eines Lebenstraums.

Wolfgang Kleine steht in der größten frei tragenden Halle der Welt, starrt zur 107 Meter hohen Decke und schüttelt den Kopf. „So ein Wahnsinn, unfassbar.“ Der 55 Jahre alte Berliner hat von der Versteigerung gelesen und sich spontan ins Auto gesetzt, um sich auf dem ehemaligen Militärflugplatz Brand 60 Kilometer von Berlin anzuschauen, „wie hirnrissig Leute sein können“.


Herr Kleine, selbst passionierter Hobbyflieger, kann nicht verstehen, wie sich mehr als 72 000 Aktionäre für die Idee von einem 260 Meter langen Luftschiff zum Transport von bis zu 160 Tonnen schweren Lasten begeistern lassen konnten. „Dabei war doch klar, dass das nie funktionieren konnte“, sagt der Finanzberater, „schon ein schlichter Ballon ist doch bei Wind und Wetter kaum unter Kontrolle zu halten“. Trotzdem konnte Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz für seine fixe Idee bei seinen Geldgebern und beim Staat rund 330 Millionen Euro lockermachen.

„Nummer 2662, eine Krananlage, Hubhöhe bis zu 110 Meter, mit 160 Meter langer Laufbahn, 450 000 Euro, wer bietet mit?“ Die Stimme des Auktionators schallt undeutlich durch die 360 Meter lange Werfthalle. Die Handwerker und Aufkäufer, die gekommen sind, um ein Schnäppchen zu machen, schütteln den Kopf. Wer soll mit solchen Spezialanlagen etwas anfangen? Auch für die 268 Meter lange Schneideanlage, auf der die Hüllen des Luftschiffes gefertigt werden sollten, gibt es kein Gebot.

Einige hundert Meter entfernt sitzt Konkursverwalter Rolf-Dieter Mönning in einem schmucklosen Bürocontainer, schaut durchs Fenster hinüber auf die silbrig glänzende Werfthalle und zieht ein nüchternes Fazit: „Diese Pleite ist das logische Ende einer abenteuerlichen Geschichte, die nie funktionieren konnte.“ Seit mehr als einem Jahr versucht der Anwalt, von Cargolifter zu retten, was zu retten ist. Viel wird es nicht sein. Die Werfthalle und das 1200 Hektar große Gelände kaufte der malayische Investor Tanjong für gerade 17,5 Millionen Euro. Palmen statt Luftschiffen: In einem Jahr soll in Brand ein „Tropenparadies“ eröffnen. Das Versuchsschiff „Charly“ wurde für 200 000 Euro verramscht, Cargolifter zahlte einst das 25fache dafür. 1,9 Millionen Euro soll die Versteigerung des restlichen Inventars bringen.

Zu wenig, um die fast 200 Gläubiger auch nur annähernd zu befriedigen. Mehr als 120 Millionen Euro Schulden hat Cargolifter hinterlassen. Größter Gläubiger ist mit Abstand das Land Brandenburg und seine Investitionsbank, die den Traum vom Luftschiffbau im märkischen Sand unter dem damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe mit mehr als 50 Millionen beförderten. Das Steuergeld ist weg, versenkt für eine waghalsige Vision. „Mit Dilettantismus“, sagt der Firmenbestatter Mönning, „ist das Management von Cargolifter noch sehr freundlich beschrieben“.

So long (oder doch besser short?)

Kalli   CARGO (540261): Ist ja nix mehr da 1209932

Optimal:

sehr schade

 
09.10.03 13:26
ich fand die Idee echt cool
Kicky:

und der nächste Flop ist schon in Sicht !

 
11.10.03 22:27
Betreiber der Chipfabrik glauben nicht mehr an ihren Erfolg
Von Michael Mara

Frankfurt (Oder). Die von der Communicant AG geplante Chipfabrik ist nach Ansicht von Halbleiter-Experten „so oder so kaum überlebensfähig“. Selbst wenn Bund und Land die für den Bau erforderliche 600-Millionen-Euro-Bürgschaft bewilligen sollten – was nach Informationen des Tagesspiegels allerdings unwahrscheinlich ist –, werde Communicant auf dem umkämpften Weltmarkt „nicht konkurrenzfähig sein“, prophezeite ein US-Fachmann im Gespräch mit dieser Zeitung: Es gebe keinen technologischen Vorsprung, als Newcomer könne Communicant die Kosten anderer Chip-Hersteller nicht unterbieten und müsse sich um Auftraggeber sorgen. Dem Tagesspiegel vorliegende streng vertrauliche Communicant-Papiere stützen diese Bewertung.

Danach gibt es bisher „keine Kunden“ für die Chips, die in Frankfurt (Oder) produziert werden sollen. Der Aufsichtsrat sei darüber „höchst beunruhigt“, heißt es in dem Papier. Verschärft werde das Problem durch Personalprobleme und technologische Mängel: Das Institut für Halbleiterphysik IHP in Frankfurt (Oder), das die Technologie entwickelt hat und für Communicant zur Serienreife führen soll, habe bei den wichtigsten Tests „keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt“. Die Ausbeute, also das Verhältnis brauchbarer Bauelemente zur Gesamtzahl der produzierten, sei mangelhaft. Der Aufsichtsrat soll deshalb laut Papier erheblichen Druck auf Vorstandschef Abbas Ourmazd zur Abstellung der Mängel ausüben und konkrete Zeitpläne verlangen.

Wegen der schlechten Reputation falle es Communicant überdies schwer, qualifizierte Fachleute für Technologie und Vermarktung zu gewinnen. Wie dem Papier weiter zu entnehmen ist, gibt es auch Probleme hinsichtlich der technischen Ausrüstungen für die Fabrik. Der Grund sei, dass Communicant die dem IHP-Institut für seine Entwicklungs- und Erprobungsarbeiten überlassenen Geräte noch nicht bezahlt habe. Sie seien größtenteils nur angezahlt. Für die Ausrüstung der Chipfabrik existierten zwar Absichtserklärungen (Letters of Intent), doch seien die Beziehungen zu einigen namhaften Firmen wegen der Zahlungsprobleme gespannt. Eine wolle bereits „den Schlussstrich“ ziehen.

Allerdings sollen namhafte Ausrüster nach anderen Informationen von der Konkurrenz in Dresden – dort entstehen derzeit neue Fertigungsstätten für Infineon – gewarnt worden sein: Sie sollten keine Verträge mit Communicant abschließen, weil die Bund-Landes-Bürgschaft nicht gewährt werde. Bei Communicant glaubt man, dass eine mächtige Lobby, die bis ins Bundeswirtschaftsministerium reicht, den Bau der Chipfabrik in Frankfurt verhindern will.

Die Verfasser des internen Papiers gehen allerdings davon aus, dass Communicant selbst und namentlich Vorstandschef Abbas Ourmazd die Schuld tragen, wenn das 1,3-Milliarden-Projekt scheitern sollte. Er wird für die kritische Situation bei Communicant verantwortlich gemacht. Der ehemalige Direktor des IHP-Instituts habe keinen guten Ruf, sei kein Manager und mit der Lösung der Probleme überfordert.

...die Brandenburger haben wirklich kein gutes Händchen mit ihren Projekten,da war noch der Lausitzring und Cargolifter hat immer gesagt,sie brauchen bis zum Gewinn noch ein paar Jahre.
Kicky:

Tropical Island Sprouts Up in German Countryside

 
20.10.04 00:08
By Philip Blenkinsop
BRAND, Germany (Reuters) - Bathers lounging on the beach flanked by exotic plants in the middle of a harsh German winter -- that is the vision of Malaysian businessman Colin Au.

Au is not a climate change forecaster, but the president of Tropical Islands, a vast airship hangar 37 miles south of Berlin which is to house a beach and pool complex guaranteeing tropical temperatures whatever the weather outside.

By Christmas, Au's vision should be reality.

Workmen are still busy with the final touches to the 460-foot-long pool and molding a hill where many of the 12,000 tropical plants, 500 species in all, will be set.

The trees and bushes started arriving this month, and the artificial sea, equivalent to four Olympic-sized swimming pools, is to be filled in November. The whole complex should be ready by mid-December.

Visitors will enter by a lagoon and waterfall and pass a rainforest to reach the beach or swing left to the village of authentic huts from Thailand, Malaysia, Bali, Polynesia, the Amazon and the Congo, with food from each available.

The complex will be kept at a constant 77 degrees Fahrenheit.

Au, the former head of Star Cruises, the world's No. 3 cruise firm, said the project was inspired by north Europeans', and especially the Germans', love of sun, sea and sand.

A chat with a German banking friend led him in February 2003 to insolvent airship maker Cargolifter and its vast blimp hangar -- Europe's largest free-standing hall, which administrators were looking to sell.

What Au saw met his requirements. The hangar is 1,181 feet by 689 feet, the size of eight football field, and at 351 feet high would comfortably accommodate the Statue of Liberty.

A little over a year later, Au and Malaysian gaming and power company Tanjong bought it and a surrounding 1,236 acres plot, a former Soviet air base, for $21.53 million -- less than a quarter of the hall's construction cost
The eastern state of Brandenburg is hopeful that the project will give the region a boost, not least by providing 500 jobs. The state's unemployment rate is 18.5 percent, well above the national average of just over 10 percent.

There is some skepticism that the venture will work after high-profile failures in the state such as that of the Cargolifter airship maker and a microchip factory at Frankfurt an der Oder.

"These have been mostly hi-tech things. All I know is the leisure industry," said Au.

Tropical Islands nevertheless needs 1.5 million visitors a year to break even. Its electricity bill alone will be sizable -- enough for a small town.

Au is upbeat about attracting 2.5 million visitors, saying the local area attracts 3 million to 4 million a year and that 10,000 beds are within just a 30-minute car ride away.

Berlin is within an hour's drive of the attraction, while some 16 million, including about 2 million Poles, could reach it in around three hours.

While there is a clear winter market, Au also believes his indoor island will lure visitors in summer too, even on sunny days, and particularly in the evenings, when exotic bands and dancers will be performing to a beachside audience.

Au sees the venture as a cross between the more adult-oriented horticultural Eden Project in England and child-focused theme parks.

"Tropical Islands is more neutral and will appeal to 90 percent of people," he said confidently.

A hotel, with around 400 rooms, may be built by 2008, but the operators expect some initial visitors will be happy to stay overnight in a tent on the beach. Tropical Islands will be open 24 hours a day.

A typical entry ticket for four hours will cost 15 euros ($18.45), or 40 euros ($49.20) for a family. ($1=.8129 Euro)

Possibility:

heyy Baby - ich habe nicht gelesen worum es geht

 
20.10.04 00:12


aber für Fun bist du immer gut !

Küsschen.
Kicky:

für die englischen Analphabeten

 
20.10.04 00:53
world.altavista.com/              gggg
xyweb:

Einsteigen

 
10.12.04 03:56
Ein kleines Taschengeld kann man hier allemal noch verdienen.
Kicky:

Platzt der schöne Traum von "Tropical Islands"?

 
10.12.04 21:42
Brand Platzt schon bald der schöne Traum von "Tropical Islands" vor den Toren Berlins? Gerüchte über happige Energiekosten und ausbleibende Fördermittel beschäftigen die Macher im brandenburgischen Brand. Ist dadurch die geplante Eröffnung am 19. Dezember in Gefahr? Alles im grünen Bereich, sagt der Chef des geplanten Badeparadieses, Colin Au. Der malaysische Manager wies gestern gegenüber der BZ Spekulationen zurück, eine zu enge Finanzierung könnte dem Freizeitspaß unter Palmen schnell ein Ende setzen. "Wir haben bei Beginn des Projektes die jedem Investor zugängliche Förderung beantragt. Tropical Islands rechnet aber nicht mit einer Auszahlung der Mittel vor 2007. Bis dahin wird das gesamte Projekt aus eigener Kraft finanziert", betonte Au. "Die Fördermittel werden helfen, den Tropenpark weiter zu entwickeln".

Wann über den Förderantrag des malaysischen Konsortiums Au/Tanjong - in Höhe von 13 Millionen Euro - entschieden wird, ist offen. "Wir verkünden das Prüfungsergebnis erst, wenn das Gesamtkonzept für Tropical Islands vorliegt", sagte der Pressesprecher der Investitionsbank Brandenburg, Matthias Haensch. Es wäre nicht das erste Mal, daß das Land Fördergelder in den märkischen Sand setzt. Cargolifter und Chipfabrik sind die besten Beispiele dafür.


Potsdam (ddp-lbg). Die brandenburgische Grünen-Europaabgeordnete Elisabeth Schroedter warnt vor einer öffentlichen Förderung des Tropenparks in der ehemaligen Cargolifterhalle in Brand. Das Unternehmen Tropical Islands habe ursprünglich versprochen, dass es ohne öffentliche Fördermittel auskommen werde, sagte Schroedter am Mittwoch in Berlin. Das Land sollte angesichts seiner Verantwortung gegenüber den Menschen in der Region auf dieser Zusage bestehen. Der Grünen-Kreisverband Dahme-Spreewald sieht das allerdings anders. Sprecher Niko Stumpfögger sagte, unter dem Blickwinkel eines integrierten Tourismuskonzeptes für die Region wäre die Förderung berechtigt.

Schroedter betonte, die Investoren wollten das schnelle Geld. Es gebe jedoch Kosten, die das Tropenprojekt sehr schnell unrentabel machen könnten. So sei die Halle für Arbeitstemperaturen von 18 bis 19 Grad Celsius konzipiert worden. Der Tropenpark brauche jedoch 25 bis 30 Grad Celsius. Das werde die Energiekosten «exorbitant in die Höhe treiben».

bammie:

Tropical Island kam gerade

 
20.12.04 21:58
in der Telebörse. Cargolifter wurde alternativ neben dem malaysischen Wert empfohlen.

Kicky:

am Eröffnungstag kamen ca 3000

 
21.12.04 00:17
statt der erwarteten 10000 und die meisten aus der Umgegend ,erst nachmittags wurde die Halle warm,dies war wohl das erste Mal denn man musste gegen das Schwitzwasser kämpfen,dass von den kahlen Wänden der Halle tropfte "die Pflanzen müssen erst noch wachsen" na wenn das nicht der nächste Flop in Brandenburg wird!
Kicky:

30 Millionen jährliche Betriebskosten

 
21.12.04 15:33
die wirtschaftliche Planung: Tropical Islands rechnet mit 2,4 Millionen Besuchern im Jahr. Illusorisch sagen Experten, bei der Lage der Halle - im dünn besiedelten Brandenburg, in der Nähe nur das arme Berlin. Die jährlichen Betriebskosten betragen 30 Millionen Euro.
- der Energieverbrauch: Das Tropenparadies muss 24 Stunden am Tag auf durchschnittlich 25 bis 30 Grad geheizt werden. Das Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) hält daher den riesigen Energiefresser und Wärmestrahler "angesichts unserer Energie- und Klimasituation für absolut unvertretbar". Tropical Islands hat deshalb ein Energiegutachten erstellt, verweigert die Vorlage allerdings selbst einem Expertengremium der Landesregierung.  
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem CargoLifter Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
5 187 CARGOLIFTER startet wieder! Boppa Hauptgewinner 24.04.21 23:59
31 105 ++ Die schlechtesten Aktien aller Zeiten ++ Chartsurfer WALDY_RETURN 24.06.20 18:28
  43 Baldiger Zock? Jaymaster Balu4u 30.11.11 16:08
  114 Nachfolger von DLO DT Logistik gesucht? Brueller_1 Gobo 07.02.11 11:34
  32 Cargolifter im Jahre 2007 tuning.master Skydust 03.01.08 13:59

--button_text--