in finanziellen Schwierigkeiten.
Die Telefongesellschaft Callino, die unter anderem unter der Vorwahl 01075 Call-by-Call-Gespräche anbietet, hat das Insolvenzverfahren beantragt. Firmen-Sprecher Norbert Güldenpfennig betonte aber gegenüber heise online, dass die Gesellschaft derzeit nicht zahlungunfähig sei. Nach deutschen Recht müssten aber bestimmte Fristen eingehalten werden, wenn sich eine mögliche Zahlungsunfähigkeit ankündige. Und da die Muttergesellschaft von Callino, Formus Communications aus Denver (Colorado), alle Aktivitäten in Europa einstelle, komme von da kein Geld mehr. Callino ist eine hundertprozentige Tochter der US-Firma, die vor allem auf Wireless Local Loop (WLL) zur Überbrückung der letzten Meile zum Endkunden über Funkstrecken spezialisiert ist. Formus Communications verhandelt nun mit mehreren Investoren über eine Übernahme der deutschen Telefongesellschaft. Güldenpfennig betonte, dass alle Callino-Dienste – beispielsweise Call-by-Call, Preselection, Internet-by-Call, Prepaid-Karten oder Netzwerk-Lösungen für Unternehmen – normal weitergeführt würden. Für die Kunden gebe es keine Einschränkungen, auch Mitarbeiter seien nicht entlassen worden. Einen Zusammenhang des Callino-Insolvenzverfahrens mit Berichten, dass einige Call-by-Call-Anbieter demnächst den Betrieb einstellen müssten, da sie die Rechnungen der Telekom nicht bezahlen könnten, gibt es jedoch nach den Angaben von Güldenpfennig nicht.
Der Spiegel schreibt in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe, dass zahlreiche Anbieter von Call-by-Call-Diensten in Schwierigkeiten sind. Grund sei der hohe Schuldenstand bei der Deutschen Telekom für die Miete des Telekom-Netzes. Konkurrenten des Ex-Monopolisten wie beispielsweise Teldafax, Callino oder RSL Com stünden mit einer Gesamtsumme von rund einer halben Milliarde Mark in der Kreide. Gut die Hälfte der Summe sei inzwischen in der dritten Mahnstufe. Doch trotz Gesprächsangeboten und Mahnungen der Telekom würden zahlreiche Unternehmen ihre Schulden nicht begleichen, will das Magazin erfahren haben. Erst vor kurzem hatte die Telekom der Telefongesellschaft Star Telecom wegen unbezahlter Rechnungen die Leitungen gekappt.
Die Telekom will nach dem Bericht säumige Unternehmen deshalb in den nächsten Wochen konsequent von den Leitungen abschalten. Dem Marburger Telefonanbieter Teldafax habe die Telekom eine solche Maßnahme bereits angekündigt. Der Schuldenstand des Unternehmens bei der Telekom beträgt laut Spiegel mehr als 85 Millionen Mark, insgesamt belaufe sich der Schuldenstand aller Call-by-Call-Anbieter zusammen auf 1,5 Milliarden Mark – was von Branchen-Insidern allerdings als eine zu hochh gegriffene Summe eingeschätzt wird. Telekom-Sprecher wollten gegenüber Nachrichtenagenturen die ausstehenden Summen nicht bestätigen, erklärten aber, es gebe Forderungen an die Anbieter.
Die Telefongesellschaft Callino, die unter anderem unter der Vorwahl 01075 Call-by-Call-Gespräche anbietet, hat das Insolvenzverfahren beantragt. Firmen-Sprecher Norbert Güldenpfennig betonte aber gegenüber heise online, dass die Gesellschaft derzeit nicht zahlungunfähig sei. Nach deutschen Recht müssten aber bestimmte Fristen eingehalten werden, wenn sich eine mögliche Zahlungsunfähigkeit ankündige. Und da die Muttergesellschaft von Callino, Formus Communications aus Denver (Colorado), alle Aktivitäten in Europa einstelle, komme von da kein Geld mehr. Callino ist eine hundertprozentige Tochter der US-Firma, die vor allem auf Wireless Local Loop (WLL) zur Überbrückung der letzten Meile zum Endkunden über Funkstrecken spezialisiert ist. Formus Communications verhandelt nun mit mehreren Investoren über eine Übernahme der deutschen Telefongesellschaft. Güldenpfennig betonte, dass alle Callino-Dienste – beispielsweise Call-by-Call, Preselection, Internet-by-Call, Prepaid-Karten oder Netzwerk-Lösungen für Unternehmen – normal weitergeführt würden. Für die Kunden gebe es keine Einschränkungen, auch Mitarbeiter seien nicht entlassen worden. Einen Zusammenhang des Callino-Insolvenzverfahrens mit Berichten, dass einige Call-by-Call-Anbieter demnächst den Betrieb einstellen müssten, da sie die Rechnungen der Telekom nicht bezahlen könnten, gibt es jedoch nach den Angaben von Güldenpfennig nicht.
Der Spiegel schreibt in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe, dass zahlreiche Anbieter von Call-by-Call-Diensten in Schwierigkeiten sind. Grund sei der hohe Schuldenstand bei der Deutschen Telekom für die Miete des Telekom-Netzes. Konkurrenten des Ex-Monopolisten wie beispielsweise Teldafax, Callino oder RSL Com stünden mit einer Gesamtsumme von rund einer halben Milliarde Mark in der Kreide. Gut die Hälfte der Summe sei inzwischen in der dritten Mahnstufe. Doch trotz Gesprächsangeboten und Mahnungen der Telekom würden zahlreiche Unternehmen ihre Schulden nicht begleichen, will das Magazin erfahren haben. Erst vor kurzem hatte die Telekom der Telefongesellschaft Star Telecom wegen unbezahlter Rechnungen die Leitungen gekappt.
Die Telekom will nach dem Bericht säumige Unternehmen deshalb in den nächsten Wochen konsequent von den Leitungen abschalten. Dem Marburger Telefonanbieter Teldafax habe die Telekom eine solche Maßnahme bereits angekündigt. Der Schuldenstand des Unternehmens bei der Telekom beträgt laut Spiegel mehr als 85 Millionen Mark, insgesamt belaufe sich der Schuldenstand aller Call-by-Call-Anbieter zusammen auf 1,5 Milliarden Mark – was von Branchen-Insidern allerdings als eine zu hochh gegriffene Summe eingeschätzt wird. Telekom-Sprecher wollten gegenüber Nachrichtenagenturen die ausstehenden Summen nicht bestätigen, erklärten aber, es gebe Forderungen an die Anbieter.