von www.dotcomtod.de:
caatoosee und Breuninger: Was wird verschwiegen?
INSIDER • von fred am 06.06.2002
Aus offensichtlich gut unterrichteten Journalistenkreisen in München hört man über eine seltsame Reaktion des Kaufhauses Breuninger auf den ganzseitigen Artikel der Computerwoche (Nr. 8 vom 22.2.2002) über caatoosee, der sich kritisch mit den Projekten caatoosees auseinandersetzte: Innerhalb von 48 Stunden hatte die Firma KPS Consulting, die caatoosee derzeit vor dem Stuttgarter Landgericht wegen unbezahlter Rechnungen verklagt, einen Brief der Anwälte von Breuninger(!) auf dem Tisch, der den Mitarbeitern der Firma weitere Kommentare über caatoosee(!) verbieten wollte.
Zitat aus dem Brief von Stefan Weidert, einem Anwalt der Berliner Niederlassung der Stuttgarter Kanzlei GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH (www.gleiss-law.com):
"Wir vertreten die E. Breuninger GmbH & Co. Unsere Mandantin wurde auf einen Artikel in der Computerwoche, Heft 8/ 2002 aufmerksam. In diesem Artikel werden Sie mehrfach mit Aussagen über ein IT-Projekt (Webshop) bei unserer Mandantin zitiert, an dem Sie ebenfalls beteiligt waren. Die Aussagen betreffen Informationen, die aus Sicht unserer Mandantin nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Dies gilt unabhängig davon, dass sich Ihre Aussagen gegen die caatoosee AG richten und deren Verantwortung für das Scheitern des Projektes betreffen. Dennoch bevorzugt es unsere Mandantin, diese Angelegenheit mit den gebotenen Mitteln unmittelbar mit caatoosee zu klären oder klären zu lassen und nicht eine Auseinandersetzung in der Presse zu führen. Die Berichterstattung über dieses Projekt in der Presse schadet mittelbar auch unserer Mandantin.
Wir fordern Sie deshalb auf, zukünftig keine weiteren Interna über dieses ITProjekt in der Öffentlichkeit zu verbreiten oder verbreiten zu lassen. Unsere Mandantin hat bislang bewußt davon Abstand genommen, diese Angelegenheit rechtlich prüfen zu lassen. Bei einer fortgesetzten Verbreitung von solchen Interna müßte dies jedoch nachgeholt werden."
Warum versucht die Firma Breuninger hier, einen ebenfalls von caatoosee Mitgeschädigten mundtot zu machen?
Im Zusammenhang damit hört man auch Gerüchte, dass trotz des bekannten Schadens in Millionenhöhe, der unbestritten von caatoosee verursacht und selbst von caatossees Anwalt (Herr Miller, von einer anderen Kanzlei in Stuttgart) gerichtsanhängig dokumentiert wurde, anscheinend keine Schadensersatzklage von seiten Breuningers gegen caatoosee erhoben werden soll. Sind das die von den Anwälten angesprochenen "gebotenen Mittel" zur Klärung der Schadensersatzansprüche?
Womit sich die Frage stellt, welches die übergeordneten Interessen sind, deren sich ein solch hoher, offensichtlicher und längst dokumentierter Schadensersatzanspruch beugen muss:
Gefällt es der LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) nicht, die Aktien an caatoosee hält, die jetzt auf dem historischen Tiefststand sind? Welche Verbindungen gibt es zwischen der LBBW und Breuninger?
Sind es alte Seilschaften zwischen dem Vorstandschef von Breuninger, v. Agtmael, der lange im Aufsichtsrat einer caatoosee-Tochter (Stratobyte) sass, und dem Vorstandsvorsitzenden von caatoosee, Guido Alt?
Oder hat der kürzlich vorgestellte neue Wirtschafts-Superminister einer künftigen Regierung Stoiber, Lothar Späth, die Hand im Spiel, der Aufsichtsratvorsitzender von caatoosee ist und sich im Wahlkampf keinen Skandal leisten darf?
Man darf auf künftige Entwicklungen gespannt sein...
caatoosee und Breuninger: Was wird verschwiegen?
INSIDER • von fred am 06.06.2002
Aus offensichtlich gut unterrichteten Journalistenkreisen in München hört man über eine seltsame Reaktion des Kaufhauses Breuninger auf den ganzseitigen Artikel der Computerwoche (Nr. 8 vom 22.2.2002) über caatoosee, der sich kritisch mit den Projekten caatoosees auseinandersetzte: Innerhalb von 48 Stunden hatte die Firma KPS Consulting, die caatoosee derzeit vor dem Stuttgarter Landgericht wegen unbezahlter Rechnungen verklagt, einen Brief der Anwälte von Breuninger(!) auf dem Tisch, der den Mitarbeitern der Firma weitere Kommentare über caatoosee(!) verbieten wollte.
Zitat aus dem Brief von Stefan Weidert, einem Anwalt der Berliner Niederlassung der Stuttgarter Kanzlei GLEISS LUTZ HOOTZ HIRSCH (www.gleiss-law.com):
"Wir vertreten die E. Breuninger GmbH & Co. Unsere Mandantin wurde auf einen Artikel in der Computerwoche, Heft 8/ 2002 aufmerksam. In diesem Artikel werden Sie mehrfach mit Aussagen über ein IT-Projekt (Webshop) bei unserer Mandantin zitiert, an dem Sie ebenfalls beteiligt waren. Die Aussagen betreffen Informationen, die aus Sicht unserer Mandantin nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Dies gilt unabhängig davon, dass sich Ihre Aussagen gegen die caatoosee AG richten und deren Verantwortung für das Scheitern des Projektes betreffen. Dennoch bevorzugt es unsere Mandantin, diese Angelegenheit mit den gebotenen Mitteln unmittelbar mit caatoosee zu klären oder klären zu lassen und nicht eine Auseinandersetzung in der Presse zu führen. Die Berichterstattung über dieses Projekt in der Presse schadet mittelbar auch unserer Mandantin.
Wir fordern Sie deshalb auf, zukünftig keine weiteren Interna über dieses ITProjekt in der Öffentlichkeit zu verbreiten oder verbreiten zu lassen. Unsere Mandantin hat bislang bewußt davon Abstand genommen, diese Angelegenheit rechtlich prüfen zu lassen. Bei einer fortgesetzten Verbreitung von solchen Interna müßte dies jedoch nachgeholt werden."
Warum versucht die Firma Breuninger hier, einen ebenfalls von caatoosee Mitgeschädigten mundtot zu machen?
Im Zusammenhang damit hört man auch Gerüchte, dass trotz des bekannten Schadens in Millionenhöhe, der unbestritten von caatoosee verursacht und selbst von caatossees Anwalt (Herr Miller, von einer anderen Kanzlei in Stuttgart) gerichtsanhängig dokumentiert wurde, anscheinend keine Schadensersatzklage von seiten Breuningers gegen caatoosee erhoben werden soll. Sind das die von den Anwälten angesprochenen "gebotenen Mittel" zur Klärung der Schadensersatzansprüche?
Womit sich die Frage stellt, welches die übergeordneten Interessen sind, deren sich ein solch hoher, offensichtlicher und längst dokumentierter Schadensersatzanspruch beugen muss:
Gefällt es der LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) nicht, die Aktien an caatoosee hält, die jetzt auf dem historischen Tiefststand sind? Welche Verbindungen gibt es zwischen der LBBW und Breuninger?
Sind es alte Seilschaften zwischen dem Vorstandschef von Breuninger, v. Agtmael, der lange im Aufsichtsrat einer caatoosee-Tochter (Stratobyte) sass, und dem Vorstandsvorsitzenden von caatoosee, Guido Alt?
Oder hat der kürzlich vorgestellte neue Wirtschafts-Superminister einer künftigen Regierung Stoiber, Lothar Späth, die Hand im Spiel, der Aufsichtsratvorsitzender von caatoosee ist und sich im Wahlkampf keinen Skandal leisten darf?
Man darf auf künftige Entwicklungen gespannt sein...