Möllemann geht auf die Knie
Der umstrittene FDP-Politiker Jürgen W. Möllemann versucht zu retten, was an seiner Polit-Karriere noch zu retten ist. Mit dem Verzicht auf alle Bundesämter in der FDP will er Parteichef Guido Westerwelle vor dem Showdown auf dem Düsseldorfer Parteitag beschwichtigen.
Zum Abschied von der Bundes-FDP kommt von Jürgen W. Möllemann erwartungsgemäß kein wirklich leises Servus
Düsseldorf - Wie immer in den letzten Wochen packte Jürgen W. Möllemann seinen erzwungenen Rückzug in geschwungene Worte. "Als Zeichen meines guten Willens werde ich nicht nur mein Bundestagsmandat niederlegen. Ich werde mich auch aus der Bundespartei zurückziehen", sagte der bisherige stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende der "Bild am Sonntag". Damit sei auch klar, dass Parteichef Guido Westerwelle die NRW-FDP in der Bundesspitze vertrete und er sich nur noch auf den Landes- und Fraktionsvorsitz in "seinem Bundesland" konzentriere. Bisher hatte Möllemann seinen Platz in der Parteiführung immer wieder mit dem starken Ergebnis des NRW-Landesverbands bei der Bundestagswahl begründet.
Für den Montag wird von Parteichef Westerwelle in Sachen Möllemann trotzdem ein Machtwort erwartet. Er will auf dem Parteitag der NRW-FDP nach eigenem Bekunden den bisherigen Möllemann-Vertreter Andreas Pinkwart als Landeschef inthronisieren und Möllemann so komplett aus der Politik drängen. Möllemann selber sagte dazu recht nebulös, seine Hand in Richtung Westerwelle bleibe bis zum Montagabend ausgetreckt.
Wie immer hält sich Möllemann so ein Türchen für die Rückkehr auf die Bundes-Bühne offen. Für den Fall nämlich, dass die Delegierten ihn gegen den Wunsch Westerwelles auf dem Sonderparteitag am Montag nicht stürzen, will er offenbar weitermachen. Ein solcher Vertrauensbeweis, so der Polit-Profi am Wochenende, gelte dann auch über den Parteitag hinaus.
Quelle: Spiegel.de
Ich bin zwar beliebe kein Freund der FDP, aber ich glaube, dass das Thema Möllemann sich mit dem morgigen Tag erledigt hat.
Der umstrittene FDP-Politiker Jürgen W. Möllemann versucht zu retten, was an seiner Polit-Karriere noch zu retten ist. Mit dem Verzicht auf alle Bundesämter in der FDP will er Parteichef Guido Westerwelle vor dem Showdown auf dem Düsseldorfer Parteitag beschwichtigen.
Zum Abschied von der Bundes-FDP kommt von Jürgen W. Möllemann erwartungsgemäß kein wirklich leises Servus
Düsseldorf - Wie immer in den letzten Wochen packte Jürgen W. Möllemann seinen erzwungenen Rückzug in geschwungene Worte. "Als Zeichen meines guten Willens werde ich nicht nur mein Bundestagsmandat niederlegen. Ich werde mich auch aus der Bundespartei zurückziehen", sagte der bisherige stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende der "Bild am Sonntag". Damit sei auch klar, dass Parteichef Guido Westerwelle die NRW-FDP in der Bundesspitze vertrete und er sich nur noch auf den Landes- und Fraktionsvorsitz in "seinem Bundesland" konzentriere. Bisher hatte Möllemann seinen Platz in der Parteiführung immer wieder mit dem starken Ergebnis des NRW-Landesverbands bei der Bundestagswahl begründet.
Für den Montag wird von Parteichef Westerwelle in Sachen Möllemann trotzdem ein Machtwort erwartet. Er will auf dem Parteitag der NRW-FDP nach eigenem Bekunden den bisherigen Möllemann-Vertreter Andreas Pinkwart als Landeschef inthronisieren und Möllemann so komplett aus der Politik drängen. Möllemann selber sagte dazu recht nebulös, seine Hand in Richtung Westerwelle bleibe bis zum Montagabend ausgetreckt.
Wie immer hält sich Möllemann so ein Türchen für die Rückkehr auf die Bundes-Bühne offen. Für den Fall nämlich, dass die Delegierten ihn gegen den Wunsch Westerwelles auf dem Sonderparteitag am Montag nicht stürzen, will er offenbar weitermachen. Ein solcher Vertrauensbeweis, so der Polit-Profi am Wochenende, gelte dann auch über den Parteitag hinaus.
Quelle: Spiegel.de
Ich bin zwar beliebe kein Freund der FDP, aber ich glaube, dass das Thema Möllemann sich mit dem morgigen Tag erledigt hat.