Praller Projektfahrplan
Österreichische Bundesbahnen wählen mySAP.com als E-Business-Plattform
Die österreichischen Bundesbahnen zählen zu den langjährigen Kunden der Plaut Austria.
Die Beratung bei der Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 und der termingerechte Einsatz im Juli 2001 waren ein entscheidender Meilenstein. Damit wurde ein Standard und eine neue Basis für den Gesamtkonzern ÖBB geschaffen. Die Herausforderung lag dabei primär in der Dimension und den Integrationsanforderungen. Das Projekt Financial Datawarehouse wird eine rasche Analyse auf einheitlicher Datenbasis ermöglichen. Neben den Daten aus den operativen SAP-Systemen und aus externen Systemen sollen auch allgemeine Wirtschaftsdaten darin Eingang finden. Mit der Einführung von mySAP E-Procurement und der Implementierung von Enterprise Buyer Professional Edition setzen die ÖBB auf ein innovatives Einkaufsmanagement, das den durchgängigen Workflow von der Fachabteilung bis zum Lieferanten sicherstellt. Beratungskompetenz im Bereich von Logistikunternehmen und die langjährige Erfahrung - Plaut ist SAP-Partner seit 1982 - mit SAP-Systemen zusammen mit dem betriebswirtschaftlichen Wissen von Plaut sind wichtige Erfolgsfaktoren für die gute Zusammenarbeit.
Plaut ist Full-Solution-Provider für Strategieberatung, Unternehmens-IT-Lösungen, E-Business-Solutions sowie Outsourcing und Hosting. Die Plaut Gruppe ist weltweit in 18 Ländern tätig und mit rund 200 Mitarbeitern in Österreich präsent.
Ansprechpartner: Oskar.Drexler@plaut.at
Nach Abschluss der Migration nach SAP R/3 haben die Österreichischen Bundesbahnen bereits die nächsten Stationen bei der Umsetzung ihrer IT-Strategie in Angriff genommen: E-Procurement und Business-Intelligence-Lösungen sollen die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern helfen. Auch bei diesen Projekten setzt das Unternehmen auf seinen langjährigen Partner SAP.
Die Migration nach SAP R/3 4.6B im Sommer 2001 markiert für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eine Wichtige Weichenstellung. Denn damit verfügen die ÖBB über die Voraussetzungen, auch die internetbasierten Lösungen der mySAP.com-Plattform zu verwenden. Schon vor der Migration stand fest, nicht nur die umfassendere Funktionalität, die SAP R/3 im Vergleich zu R/2 bietet, zu nutzen, sondern darüber hinaus auch weitere mySAP.com-Lösungen einzuführen - etwa mySAP E-Procurement. Schließlich lautet das übergeordnete Ziel unserer IT-Strategie, unternehmensweit eine durchgängige Kommunikation und Transparenz zu schaffen, die künftig auch Kunden, Partner und Lieferanten einbeziehen soll", erklärt Rainer Pichler, Bereichsleiter im Zentralbereich Informatik der ÖBB.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es für die ÖBB daher im August 2001 im Projektfahrplan zügig weiter. Zur Zeit läuft die Euro-Umstellung. Zu den weiteren Projekten, die gegenwärtig umgesetzt werden, zählt die Einführung einer Reihe von mySAP Business-Intelligence-Komponenten - SAP Business Information Warehouse, SAP Strategic Entreprise Management und SAP Knowledge Warehouse - sowie die Implementierung von mySAP E-Procurement. Mittelfristig ist darüber hinaus geplant, eine Portallösung für alle Geschäftsbereiche der ÖBB zur Verfügung zu stellen.
Konzernweites Berichtwesen
"Ein wesentlicher Vorteil von SAP R/3 ist", laut Rainer Pichler, "der durchgängige und integrierte Datenfluss. Dieser ermöglicht es uns, erstmals konzernweit eine Gewinn- und Verlustrechnung auf Ebene der rund 450 Profit Center durchzuführen." Das zentrale Werkzeug hierbei bildet das SAP Business Information Warehouse (SAP BW) Release 2.1C das zur Zeit eingeführt wird. Start des Pilotprojektes war August 2001. Ziel war es, die im Rahmen einer Gewinn- und Verlustrechnung relevanten Kennzahlen für alle Geschäfts- und Zentralbereiche auf Profitcenterebene auszuwerten und Plan/Ist-Vergleiche zu erstellen. Hierzu werden in das SAP BW Daten aus den SAP-R/3-Modulen Finanzwesen (FI) und Controlling (CO) sowie aus Fremdsystemen geladen und in weiterer Folge für Analysezwecke bereitgestellt.
Die zufriedenstellenden Ergebnisse gaben den Ausschlag dafür, weitere Themenbereiche des Rechnungswesens wie "Bilanz-, Kostenstellenrechnung, Anlagebuchhaltung, Fertigungsaufträge, Innenaufträge/Projekte" in Angriff zu nehmen. Im Januar 2002 soll das Projekt live gehen. Dann werden fast 400 Anwender mit SAP BW arbeiten.
Seit Sommer 2000 läuft zudem ein SAP-BW-Pilotprojekt für das IT-Controlling. Auch im Personalbereich denkt man darüber nach, die derzeitige Lösung durch durch SAP BW zu ersetzen. Ein Pilot - voraussichtlich das Verwaltungsmanagement - ist bereits für Anfang kommendes Jahr geplant.
Integrierte Geschäftsplanung
Weniger die Analyse als vielmehr die Planung künftiger Unternehmensziele und deren Umsetzung stehen im Vordergrund des SAP-Strategic-Enterprise-Management-Projekts bei der Spedition Holding AG. Auf Basis von Business Planning and Simulation (BPS) innerhalb von SAP SEM haben die ÖBB bei den derzeit zehn Tochterunternehmen ein einheitliches und integriertes Planungssystem etabliert.
Unterschiedliche Planungsprozesse sowie inkonsistente Kennzahlen infolge von Individuallösungen - meist MS-Excel-basiert - verhinderten bis dato eine einheitliche Planung. Im ersten Schritt galt es, den operativen Geschäftsplan abzubilden, um eine Basis für laufende Ist-Plan-Abweichnungen zu gewinnen. Dazu zählen unter anderem die Erfolgs-, Investitions-, und Mengenplanung sowie die Planung der Bilanz und des Kapitalflusses wie auch der Innenaufwendungen und -umsätze. Nach Vorbereitung der notwendigen Schnittstellen zu den Ist-Systemen sind Auswertungen wie die stufenweise Deckungsbeitragsrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz- und Geldflussrechnung möglich. Das Projekt ging nach nur einem Monat Laufzeit im September 2001 produktiv. Der Zeitaufwand für die Planung hat sich seitdem beträchtlich reduziert. Zur Zeit arbeiten 13 Anwender mit BPS.
Business Intelligence spielt auch im SAP Customer Competence Center der ÖBB eine Rolle. Seit Mitte Mai 2001 läuft die Einführung des SAP Knowledge Warehouse (SAP KW), das im Januar kommenden Jahres produktiv gehen soll. Mit Hilfe des SAP KW wollen die ÖBB die in verschiedenen Medien und Systemen abgelegten Informationen in einer Wissensdatenbank zusammen führen. Darüber hinaus sollen die Prozesse des Knowledge-Management effizienter gestaltet werden, um etwa eingehende Fragen von SAP-Anwendern rasch beantworten zu können.
Optimierte Beschaffung
Bei den ÖBB, die sich als Rundum-Logistikdienstleister am Markt positionieren, spielt eine effiziente Lieferkette eine herausragende Rolle. Die ÖBB haben daher unter dem Titel "going e" ein Programm gestartet, das die gesamte Supply Chain mit Hilfe webbasierter Lösungen optimieren soll. Zum einen soll die Beschaffung vermehrt elektronisch abgewickelt, zum anderen die Kommunikation mit den Partnern und Lieferanten verbessert werden.
Die ÖBB bestellt jährlich bei rund 5000 Lieferanten Materialien, darunter C- und MRO-Artikel wie Papier und Schrauben, aber auch komplexere Produkte wie Weichen, Fahrzeugersatzteile und Maschinen. Vor allem im operativen Einkauf bereiten bislang Übertragungsfehler und Redundanz Probleme. Mit mySAP E-Procurement gilt es nun, die gesamten Beschaffungsprozesse - angefangen bei der Bedarfslösung bis hin zur Zahlungsabwicklung - zu automatisieren. Seit Sommer 2001 läuft hierzu ein Pilotprojekt auf Basis des Enterprise Buyer Professional, der gemeinsamen Beschaffungslösung von SAPMarkets und Commerce One.
Vermehrt können sich künftig die zentralen Einkäufer strategischen Aufgaben widmen, wie der Auswahl der Lieferanten oder dem Aushandeln von Preisen und Konditionen. Dabei nutzen sie auch das neu etablierte Bieterinformationssystem. Dieses bündelt die Daten - unter anderem Produktinformationen, Firmenstrukturen, erbrachte Leistungen oder Bonität - von insgesamt,t rund 38.000 Lieferanten der ÖBB. Zum Jahresende soll auch der operative Einkauf mit dem System arbeiten.
"Kürzere Durchlaufzeiten, optimierter Ressourceneinsatz und hohe Qualitätsstandards", bringt Frau Burger, Leiter Beschaffungslogistik bei den ÖBB, die Ziele in der Verschaffung auf den Punkt. Um diese zu erreichen, soll die mySAP E-Procurement-Lösung nicht nur um weitere Funktionalitäten wie den elektronischen Katalog ergänzt werden. Auch die verbesserte Kommunikation mit Partnern und Lieferanten steht auf der Agenda. Im ersten Schritt plant die ÖBB, ausgewählte Lieferanten mit Hilfe des SAP Business Connector an ihr SAP-System anzubinden. Dies soll es zum Beispiel dem operativen Einkauf ermöglichen, über ein Extranet Produkte wie Weichen oder Weichenteile bereits ab der Produktionsstätte zu bestellen. Der Pilot mit einem Großlieferanten läuft im November 2001 an.
Österreichische Bundesbahnen wählen mySAP.com als E-Business-Plattform
Die österreichischen Bundesbahnen zählen zu den langjährigen Kunden der Plaut Austria.
Die Beratung bei der Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 und der termingerechte Einsatz im Juli 2001 waren ein entscheidender Meilenstein. Damit wurde ein Standard und eine neue Basis für den Gesamtkonzern ÖBB geschaffen. Die Herausforderung lag dabei primär in der Dimension und den Integrationsanforderungen. Das Projekt Financial Datawarehouse wird eine rasche Analyse auf einheitlicher Datenbasis ermöglichen. Neben den Daten aus den operativen SAP-Systemen und aus externen Systemen sollen auch allgemeine Wirtschaftsdaten darin Eingang finden. Mit der Einführung von mySAP E-Procurement und der Implementierung von Enterprise Buyer Professional Edition setzen die ÖBB auf ein innovatives Einkaufsmanagement, das den durchgängigen Workflow von der Fachabteilung bis zum Lieferanten sicherstellt. Beratungskompetenz im Bereich von Logistikunternehmen und die langjährige Erfahrung - Plaut ist SAP-Partner seit 1982 - mit SAP-Systemen zusammen mit dem betriebswirtschaftlichen Wissen von Plaut sind wichtige Erfolgsfaktoren für die gute Zusammenarbeit.
Plaut ist Full-Solution-Provider für Strategieberatung, Unternehmens-IT-Lösungen, E-Business-Solutions sowie Outsourcing und Hosting. Die Plaut Gruppe ist weltweit in 18 Ländern tätig und mit rund 200 Mitarbeitern in Österreich präsent.
Ansprechpartner: Oskar.Drexler@plaut.at
Nach Abschluss der Migration nach SAP R/3 haben die Österreichischen Bundesbahnen bereits die nächsten Stationen bei der Umsetzung ihrer IT-Strategie in Angriff genommen: E-Procurement und Business-Intelligence-Lösungen sollen die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern helfen. Auch bei diesen Projekten setzt das Unternehmen auf seinen langjährigen Partner SAP.
Die Migration nach SAP R/3 4.6B im Sommer 2001 markiert für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eine Wichtige Weichenstellung. Denn damit verfügen die ÖBB über die Voraussetzungen, auch die internetbasierten Lösungen der mySAP.com-Plattform zu verwenden. Schon vor der Migration stand fest, nicht nur die umfassendere Funktionalität, die SAP R/3 im Vergleich zu R/2 bietet, zu nutzen, sondern darüber hinaus auch weitere mySAP.com-Lösungen einzuführen - etwa mySAP E-Procurement. Schließlich lautet das übergeordnete Ziel unserer IT-Strategie, unternehmensweit eine durchgängige Kommunikation und Transparenz zu schaffen, die künftig auch Kunden, Partner und Lieferanten einbeziehen soll", erklärt Rainer Pichler, Bereichsleiter im Zentralbereich Informatik der ÖBB.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es für die ÖBB daher im August 2001 im Projektfahrplan zügig weiter. Zur Zeit läuft die Euro-Umstellung. Zu den weiteren Projekten, die gegenwärtig umgesetzt werden, zählt die Einführung einer Reihe von mySAP Business-Intelligence-Komponenten - SAP Business Information Warehouse, SAP Strategic Entreprise Management und SAP Knowledge Warehouse - sowie die Implementierung von mySAP E-Procurement. Mittelfristig ist darüber hinaus geplant, eine Portallösung für alle Geschäftsbereiche der ÖBB zur Verfügung zu stellen.
Konzernweites Berichtwesen
"Ein wesentlicher Vorteil von SAP R/3 ist", laut Rainer Pichler, "der durchgängige und integrierte Datenfluss. Dieser ermöglicht es uns, erstmals konzernweit eine Gewinn- und Verlustrechnung auf Ebene der rund 450 Profit Center durchzuführen." Das zentrale Werkzeug hierbei bildet das SAP Business Information Warehouse (SAP BW) Release 2.1C das zur Zeit eingeführt wird. Start des Pilotprojektes war August 2001. Ziel war es, die im Rahmen einer Gewinn- und Verlustrechnung relevanten Kennzahlen für alle Geschäfts- und Zentralbereiche auf Profitcenterebene auszuwerten und Plan/Ist-Vergleiche zu erstellen. Hierzu werden in das SAP BW Daten aus den SAP-R/3-Modulen Finanzwesen (FI) und Controlling (CO) sowie aus Fremdsystemen geladen und in weiterer Folge für Analysezwecke bereitgestellt.
Die zufriedenstellenden Ergebnisse gaben den Ausschlag dafür, weitere Themenbereiche des Rechnungswesens wie "Bilanz-, Kostenstellenrechnung, Anlagebuchhaltung, Fertigungsaufträge, Innenaufträge/Projekte" in Angriff zu nehmen. Im Januar 2002 soll das Projekt live gehen. Dann werden fast 400 Anwender mit SAP BW arbeiten.
Seit Sommer 2000 läuft zudem ein SAP-BW-Pilotprojekt für das IT-Controlling. Auch im Personalbereich denkt man darüber nach, die derzeitige Lösung durch durch SAP BW zu ersetzen. Ein Pilot - voraussichtlich das Verwaltungsmanagement - ist bereits für Anfang kommendes Jahr geplant.
Integrierte Geschäftsplanung
Weniger die Analyse als vielmehr die Planung künftiger Unternehmensziele und deren Umsetzung stehen im Vordergrund des SAP-Strategic-Enterprise-Management-Projekts bei der Spedition Holding AG. Auf Basis von Business Planning and Simulation (BPS) innerhalb von SAP SEM haben die ÖBB bei den derzeit zehn Tochterunternehmen ein einheitliches und integriertes Planungssystem etabliert.
Unterschiedliche Planungsprozesse sowie inkonsistente Kennzahlen infolge von Individuallösungen - meist MS-Excel-basiert - verhinderten bis dato eine einheitliche Planung. Im ersten Schritt galt es, den operativen Geschäftsplan abzubilden, um eine Basis für laufende Ist-Plan-Abweichnungen zu gewinnen. Dazu zählen unter anderem die Erfolgs-, Investitions-, und Mengenplanung sowie die Planung der Bilanz und des Kapitalflusses wie auch der Innenaufwendungen und -umsätze. Nach Vorbereitung der notwendigen Schnittstellen zu den Ist-Systemen sind Auswertungen wie die stufenweise Deckungsbeitragsrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz- und Geldflussrechnung möglich. Das Projekt ging nach nur einem Monat Laufzeit im September 2001 produktiv. Der Zeitaufwand für die Planung hat sich seitdem beträchtlich reduziert. Zur Zeit arbeiten 13 Anwender mit BPS.
Business Intelligence spielt auch im SAP Customer Competence Center der ÖBB eine Rolle. Seit Mitte Mai 2001 läuft die Einführung des SAP Knowledge Warehouse (SAP KW), das im Januar kommenden Jahres produktiv gehen soll. Mit Hilfe des SAP KW wollen die ÖBB die in verschiedenen Medien und Systemen abgelegten Informationen in einer Wissensdatenbank zusammen führen. Darüber hinaus sollen die Prozesse des Knowledge-Management effizienter gestaltet werden, um etwa eingehende Fragen von SAP-Anwendern rasch beantworten zu können.
Optimierte Beschaffung
Bei den ÖBB, die sich als Rundum-Logistikdienstleister am Markt positionieren, spielt eine effiziente Lieferkette eine herausragende Rolle. Die ÖBB haben daher unter dem Titel "going e" ein Programm gestartet, das die gesamte Supply Chain mit Hilfe webbasierter Lösungen optimieren soll. Zum einen soll die Beschaffung vermehrt elektronisch abgewickelt, zum anderen die Kommunikation mit den Partnern und Lieferanten verbessert werden.
Die ÖBB bestellt jährlich bei rund 5000 Lieferanten Materialien, darunter C- und MRO-Artikel wie Papier und Schrauben, aber auch komplexere Produkte wie Weichen, Fahrzeugersatzteile und Maschinen. Vor allem im operativen Einkauf bereiten bislang Übertragungsfehler und Redundanz Probleme. Mit mySAP E-Procurement gilt es nun, die gesamten Beschaffungsprozesse - angefangen bei der Bedarfslösung bis hin zur Zahlungsabwicklung - zu automatisieren. Seit Sommer 2001 läuft hierzu ein Pilotprojekt auf Basis des Enterprise Buyer Professional, der gemeinsamen Beschaffungslösung von SAPMarkets und Commerce One.
Vermehrt können sich künftig die zentralen Einkäufer strategischen Aufgaben widmen, wie der Auswahl der Lieferanten oder dem Aushandeln von Preisen und Konditionen. Dabei nutzen sie auch das neu etablierte Bieterinformationssystem. Dieses bündelt die Daten - unter anderem Produktinformationen, Firmenstrukturen, erbrachte Leistungen oder Bonität - von insgesamt,t rund 38.000 Lieferanten der ÖBB. Zum Jahresende soll auch der operative Einkauf mit dem System arbeiten.
"Kürzere Durchlaufzeiten, optimierter Ressourceneinsatz und hohe Qualitätsstandards", bringt Frau Burger, Leiter Beschaffungslogistik bei den ÖBB, die Ziele in der Verschaffung auf den Punkt. Um diese zu erreichen, soll die mySAP E-Procurement-Lösung nicht nur um weitere Funktionalitäten wie den elektronischen Katalog ergänzt werden. Auch die verbesserte Kommunikation mit Partnern und Lieferanten steht auf der Agenda. Im ersten Schritt plant die ÖBB, ausgewählte Lieferanten mit Hilfe des SAP Business Connector an ihr SAP-System anzubinden. Dies soll es zum Beispiel dem operativen Einkauf ermöglichen, über ein Extranet Produkte wie Weichen oder Weichenteile bereits ab der Produktionsstätte zu bestellen. Der Pilot mit einem Großlieferanten läuft im November 2001 an.