Die Medienwerte gehörten in den letzten beiden Jahren zu den größten Verlierern am Neuen Markt. Der Brachenindex hat in diesem Zeitraum mehr als 90 Prozent an Wert verloren und damit selbst die Entwicklung des gesamten Wachstumssegments im negativen Sinne überboten.
Die Analysten der DZ Bank betonen in einer aktuellen Studie über die deutschen Medienwerte, dass die Branche inzwischen ein Bewertungsniveau erreicht hat, das angesichts der Wachstumsperspektiven "als sehr interessant" bezeichnet werden kann. Durch die technologischen Fortschritte im Bereich der Digitalisierung und elektronischen Datenübertragung sehen die Experten im Bereich der audiovisuellen Medien Chancen für ein anhaltendes Wachstum.
Angesichts der stark wachsenden Kinobranche, des Booms im Video-/ und DVD-Bereich sowie der absehbaren Erholung beim werbefinanzierten Free-TV seien Investments in Einzelwerte sinnvoll. Derzeit sei das Klima in der Medienbranche allerdings noch durch Planzahlverfehlungen und drohende Insolvenzen belastet.
Die aussichtsreichsten Titel
Die beste fundamentale Wettbewerbssituation gestehen die Banker den beiden Unternehmen Das Werk [ Kurs/Chart ] und Internationalmedia [ Kurs/Chart ] zu, die neben guten Wachstumsperspektiven und einem tragfähigen Business-Modell zusätzlich über solide Bilanzstrukturen verfügten.
Internationalmedia habe sich über zahlreiche Produzentenallianzen einen hervorragenden Zugang zu attraktiven Projekten gesichert. Auf der Absatzseite verfüge das Unternehmen über Kontakte zu den wesentlichen Lizenznehmern in allen wichtigen Territorien. Durch die Akquisition von IEG und Spyglass steige Internationalmedia zu den bedeutendsten unabhängigen Spielfilmproduzenten auf. Wegen der herausragenden Wettbewerbsposition hält die DZ Bank einen deutlichen Bewertungsaufschlag im Vergleich zur anderen Brachenvertretern für gerechtfertigt.
Das Werk gehört nach Ansicht der DZ Bank zu den Unternehmen, die von der Digitalisierung der Medien am meisten profitieren wird. Der Spezialist für die Postproduktion habe die Auslastung der digitalen Postproduktion im laufenden Jahr mit Aufträgen von 20 Millionen Euro gesichert, heißt es. Die hohe Nettofinanzverschuldung von rund 86 Millionen Euro zum Jahresende 2001 halten die Analysten kaum für bedenklich. Erhebliche Teile der Fremdmittel entfallen auf projektbezogene Filmproduktionen und werden daher mit der Auslieferung der Filme zurückgeführt, so die Experten.
Weitere Favoriten
Die Analysten der DZ Bank betonen in einer aktuellen Studie über die deutschen Medienwerte, dass die Branche inzwischen ein Bewertungsniveau erreicht hat, das angesichts der Wachstumsperspektiven "als sehr interessant" bezeichnet werden kann. Durch die technologischen Fortschritte im Bereich der Digitalisierung und elektronischen Datenübertragung sehen die Experten im Bereich der audiovisuellen Medien Chancen für ein anhaltendes Wachstum.
Angesichts der stark wachsenden Kinobranche, des Booms im Video-/ und DVD-Bereich sowie der absehbaren Erholung beim werbefinanzierten Free-TV seien Investments in Einzelwerte sinnvoll. Derzeit sei das Klima in der Medienbranche allerdings noch durch Planzahlverfehlungen und drohende Insolvenzen belastet.
Die aussichtsreichsten Titel
Die beste fundamentale Wettbewerbssituation gestehen die Banker den beiden Unternehmen Das Werk [ Kurs/Chart ] und Internationalmedia [ Kurs/Chart ] zu, die neben guten Wachstumsperspektiven und einem tragfähigen Business-Modell zusätzlich über solide Bilanzstrukturen verfügten.
Internationalmedia habe sich über zahlreiche Produzentenallianzen einen hervorragenden Zugang zu attraktiven Projekten gesichert. Auf der Absatzseite verfüge das Unternehmen über Kontakte zu den wesentlichen Lizenznehmern in allen wichtigen Territorien. Durch die Akquisition von IEG und Spyglass steige Internationalmedia zu den bedeutendsten unabhängigen Spielfilmproduzenten auf. Wegen der herausragenden Wettbewerbsposition hält die DZ Bank einen deutlichen Bewertungsaufschlag im Vergleich zur anderen Brachenvertretern für gerechtfertigt.
Das Werk gehört nach Ansicht der DZ Bank zu den Unternehmen, die von der Digitalisierung der Medien am meisten profitieren wird. Der Spezialist für die Postproduktion habe die Auslastung der digitalen Postproduktion im laufenden Jahr mit Aufträgen von 20 Millionen Euro gesichert, heißt es. Die hohe Nettofinanzverschuldung von rund 86 Millionen Euro zum Jahresende 2001 halten die Analysten kaum für bedenklich. Erhebliche Teile der Fremdmittel entfallen auf projektbezogene Filmproduktionen und werden daher mit der Auslieferung der Filme zurückgeführt, so die Experten.
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