Hallo zusammen!
Ich habe bei Ferienhausmiete.de, bei traum-ferienwohnungen.de und bei booking.com inseriert. Der einzige Grund für das booking.com-Inserat ist die größere Reichweite. Die Bedienbarkeit der Website ist eine Katastrope, die Preise sind völlig intransparent und die Kosten mit ca. 13% bewegen sich in einem Rahmen, bei dem man das Ferienhaus eigentlich direkt an eine Vermietungsgesellschaft übergeben könnte.
Die Erstellung des Inserates ist ungefähr mit dem 10fachen Zeitaufwand verbunden wie bei den anderen Anbietern. Nachdem ich mich endlich durch das Labyrinth an Vorgaben und Restriktionen gekämpft hatte, bekam ich dann auch Buchungsanfragen, die ich ablehnen musste, weil bei den anderen Anbietern schon gebucht war. Ich solle den Kalender synchronisieren, hieß es dann vom Kunden"serivce" von booking.com, eine Synchronisation ist aber technisch nicht möglich. Das geht nur bei großen Anbietern wie Trip Advisor oder airbnb.
Die Belegung musste dann über den Kundenservice administriert werden, weil der manuelle Eintrag im Kalender, d.h. Kennzeichnung des Zeitraumes als "geschlossen" nicht dazu führte, dass Mieter nicht mehr anfragen konnten. Bei einer Anfrage habe ich versehentlich auf "akzeptieren" geklickt und hatte keine Chance, das zu stornieren. In den AGB steht drin, dass man im Falle einer Doppelbelegung als Vermieter dem Mieter eine Unterkunft mit mindestens denselben Standards zu suchen habe und, falls diese teurer sei, müsse man für die Mehrkosten aufkommen. Die von booking.com angezeigten Preise wichen dann deutlich von dem ab, was Preis pro Übernachtung * Anzahl der Übernachtungen ergeben hätte. Nach einer langwierigen Nachfrage und Telefonaten mit dem Kundenservice stellte sich dann heraus, dass in meinen "Richtlinien" - so nennen sich Zusatzangaben, die man als Vermieter machen kann, - ein Rabatt von 20% eingestellt war, weil es sich um ein neues Inserat handele. Es ist nicht möglich, eine Endreinigung einzustellen, nur eine allgemeine "Servicegebühr". Die Kurtaxe, die pro Übernachtung und Mieter anfällt, kann man nicht an die Mieter weitergeben. Das geht nur indirekt über einen prozentualen Mehrpreis pro Mieter.
Es ist nicht möglich die Anzahl der Schlafzimmer zu korrigieren, wenn man hier bei der völlig undurchsichtig programmierten Erstellung des Inserates einen Fehler gemacht hat. Und nun kommt die absolute Spitze: ich hatte den Kundenservice angeschrieben und um Rückruf gebeten und erhielt die Antwort: "Wir würden das gerne tun, aber leider ist es uns gemäß unseren Richtlinien nicht gestattet, Sie nach 21:00 Uhr Ortszeit anzurufen, um Sie nicht zu einem unangemessenen Zeitpunkt zu stören." - dabei habe ich die Uhrzeit überhaupt nicht eingeschränkt.