"Keine konkrete Gefahr"
Bombendrohungen gegen "Wies'n"

An dem Tag, an dem neue Anschläge befürchtet werden, soll in München das 168. Oktoberfest eröffnen. Bereits jetzt sind vier Bombendrohungen eingegangen. Es hätten sich jedoch keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge ermitteln lassen. Die Anrufe hätten sich als Trittbrettfahrer erwiesen, sagte Münchens Polizeipräsident Koller.
Umfassende Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei will mit nie da gewesener Stärke das Oktoberfest überwachen. In Spitzenzeiten werden von insgesamt 400 Beamten rund 250 auf der Wies'n im Einsatz sein", so Koller. Zusätzlich werden ständig zwei Sprengstoffhunde vor Ort sein. Weitere sechs Suchhunde sollen mit Sprengstoffexperten zur Kontrolle und Überwachung der Zelte zum Einsatz kommen. Das Festgelände wird während der 16-tägigen Dauer an besonders dicht bevölkerten Plätzen zusätzlich mit vier Videokameras überwacht. Die Bilder werden von der Polizei laufend kontrolliert. In Festzelten, die traditionell von US-Bürgern besucht werden, sollen Sonderkontrollen stattfinden.
Promis wollen nicht feiern
Weder die Schauspieler Veronica Ferres, Ben Becker, Jürgen Vogel noch die Sänger Udo Jürgens und Nicole oder den Modemacher Rudolph Moshammer treibt es in diesem Jahr auf die "Wiesn". Auch der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel und seine Frau Irene Epple strichen den Termin aus ihrem Kalender. Mit jährlich sechs Millionen Besuchern ist das Oktoberfest das größte Volksfest weltweit.
Zahlreiche US-Besucher sagen ab
Nach den Anschlägen haben bislang rund 15 Prozent der amerikanischen Oktoberfest-Besucher ihre Hotelbuchungen storniert. Bei den Reservierungen in den Festzelten liefen ebenfalls Absagen vor allem von US-Firmen und deren deutschen Tochtergesellschaften ein, sagte Münchens Fremdenverkehrschefin Weishäupl. Momentan seien die 360 Hotels in München mit ihren 40 000 Betten zu 80 Prozent gebucht.
525 Objekte in Berlin geschützt
Nicht nur in München geht die Angst um. Auch in der Bundeshauptstadt sind vorsorglich die Sicherheitsvorkehrungen intensiviert worden. In Berlin wurden insgesamt 525 Objekte unter besonderen Schutz gestellt. Polizisten bewachen vor allem Botschaften und Regierungsgebäude.
Hilfe aus Bundesländern angefordert
Die verstärkte Bewachung ist nach Angaben von Innensenator Erhart Körting (SPD) nur durch Umschichtungen und Überstunden der Beamten sowie durch die zusätzliche Hilfe durch mehrere Hundertschaften aus anderen Bundesländern zu bewältigen. Neben Zusatz-Einsatzkräften aus Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat auch Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen Hilfe zugesagt.
Bombendrohungen gegen "Wies'n"

An dem Tag, an dem neue Anschläge befürchtet werden, soll in München das 168. Oktoberfest eröffnen. Bereits jetzt sind vier Bombendrohungen eingegangen. Es hätten sich jedoch keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge ermitteln lassen. Die Anrufe hätten sich als Trittbrettfahrer erwiesen, sagte Münchens Polizeipräsident Koller.
Umfassende Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei will mit nie da gewesener Stärke das Oktoberfest überwachen. In Spitzenzeiten werden von insgesamt 400 Beamten rund 250 auf der Wies'n im Einsatz sein", so Koller. Zusätzlich werden ständig zwei Sprengstoffhunde vor Ort sein. Weitere sechs Suchhunde sollen mit Sprengstoffexperten zur Kontrolle und Überwachung der Zelte zum Einsatz kommen. Das Festgelände wird während der 16-tägigen Dauer an besonders dicht bevölkerten Plätzen zusätzlich mit vier Videokameras überwacht. Die Bilder werden von der Polizei laufend kontrolliert. In Festzelten, die traditionell von US-Bürgern besucht werden, sollen Sonderkontrollen stattfinden.
Promis wollen nicht feiern
Weder die Schauspieler Veronica Ferres, Ben Becker, Jürgen Vogel noch die Sänger Udo Jürgens und Nicole oder den Modemacher Rudolph Moshammer treibt es in diesem Jahr auf die "Wiesn". Auch der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel und seine Frau Irene Epple strichen den Termin aus ihrem Kalender. Mit jährlich sechs Millionen Besuchern ist das Oktoberfest das größte Volksfest weltweit.
Zahlreiche US-Besucher sagen ab
Nach den Anschlägen haben bislang rund 15 Prozent der amerikanischen Oktoberfest-Besucher ihre Hotelbuchungen storniert. Bei den Reservierungen in den Festzelten liefen ebenfalls Absagen vor allem von US-Firmen und deren deutschen Tochtergesellschaften ein, sagte Münchens Fremdenverkehrschefin Weishäupl. Momentan seien die 360 Hotels in München mit ihren 40 000 Betten zu 80 Prozent gebucht.
525 Objekte in Berlin geschützt
Nicht nur in München geht die Angst um. Auch in der Bundeshauptstadt sind vorsorglich die Sicherheitsvorkehrungen intensiviert worden. In Berlin wurden insgesamt 525 Objekte unter besonderen Schutz gestellt. Polizisten bewachen vor allem Botschaften und Regierungsgebäude.
Hilfe aus Bundesländern angefordert
Die verstärkte Bewachung ist nach Angaben von Innensenator Erhart Körting (SPD) nur durch Umschichtungen und Überstunden der Beamten sowie durch die zusätzliche Hilfe durch mehrere Hundertschaften aus anderen Bundesländern zu bewältigen. Neben Zusatz-Einsatzkräften aus Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat auch Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen Hilfe zugesagt.