T-Aktie hat das Gröbste überstanden
Die Deutschen Aktienmärkte sind behauptet in die Börsensitzung am Dienstag gestartet. Lufthansa und Infineon zogen den Dax über 5000 Punkte.
Der Dax notierte ein Plus von 0,44 Prozent bei 5010 Zählern. Der MDax für die 70 mittelgroßen Werte gewann 0,18 Prozent auf 4284 Punkte. Moderat fielen auch die Gewinne am Neuen Markt aus: Der Blue-Chip-Index Nemax 50 verbesserte sich 0,16 Prozent auf 1209 Punkte. Der alle Werte umfassende Nemax All Share stieg 0,15 Prozent auf 1151 Zähler.
Von den Arbeitsmarktdaten, Erzeugerpreisen und Einzelhandelsumsätze für die EU-Mitgliedsstaaten, die am Mittag veröffentlicht werden, erwarten Marktbeobachter keine Auswirkungen auf die Kurse. "Zuletzt hat der Markt alle Daten ignoriert", sagte ein Börsianer.
Lufthansa an der Spitze
Die größten Kursaufschläge verbuchten am Morgen Lufthansa (plus 3,36 Prozent auf 14,75 Euro). Infineon verteuerten sich 2,50 Prozent auf 22,95 Euro. Die T-Aktie stabilierte sich nach den Kursverlusten vom Montag bei 19,16 Euro (plus 1,64 Prozent).
Am Ende der Kursliste standen DaimlerChrysler (minus 1,08 Prozent auf 48,80 Euro). Der Titel litt unter den schwachen US-Absatzzahlen von Chrysler im November. Die positive Absatzentwicklung von Mercedes Benz - plus 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - fiel kaum ins Gewicht. VW und BMW notierten trotz positiver Absatzentwicklung unverändert.
Die Deutsche Bank (unverändert bei 71,50 Euro) und die Zurich Financial Services (ZFS) haben die endgültigen Verträge für die Übernahme des US-Vermögensverwalters Zurich Scudder unterzeichnet. Der Kaufpreis betrage 2,5 Mrd. $. Gleichzeitig werde die Deutsche Bank den 75,9-prozentigen Anteil ihrer Versicherungsholding, über die sie die Beteiligung am Deutschen Herold hält, sowie ihre Versicherungsaktivitäten in Italien, Spanien und Portugal an ZFS verkaufen. Der Preis liege bei 1,5 Mrd. Euro.
Am Neuen Markt steht ein ehemaliger Hoffnungsträger endgültig vor dem Aus. Das Amtsgericht Stuttgart hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Softwareunternehmens Brokat eröffnet. Die Aktien fielen weitere 9,09 Prozent auf 0,30 Euro.
US-Börsen tendieren schwach
Die Vorgaben von den US-Börsen sind schwach. Belastet von der drohenden Pleite des weltgrößten Energiekonzerns Enron fiel der Dow Jones Industrial 0,89 Prozent auf 9763 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite gab 1,33 Prozent auf 1904 Punkte nach.
An der asiatischen Leitbörse in Tokio gewann der Nikkei-225-Index 0,79 Prozent auf 10.452 Punkte. Noch besser war die Stimmung an der Börse in Hongkong. Zinssenkungsfantasien bescherten dem Hang-Seng-Index einen Aufschlag von 2,44 Prozent auf 11.427 Punkte.
Euro etwas leichter
Der Euro notierte am Morgen mit 0,8899 $. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag mit 0,8925 (Freitag: 0,8898) $ festgesetzt. Ein Dollar kostete damit 2,1914 (2,1981) DM. Nach dem unerwartet starken Anstieg des Einkaufsmanagerindex NAPM für die USA war der Kurs des Euro am späten Montagnachmittag bis auf 0,8890 $ gesunken. Die schwache Kursentwicklung an den US-Börsen habe jedoch den Dollar im späten Handel belastet, sagten Analysten.
Gruß
Happy End
Die Deutschen Aktienmärkte sind behauptet in die Börsensitzung am Dienstag gestartet. Lufthansa und Infineon zogen den Dax über 5000 Punkte.
Der Dax notierte ein Plus von 0,44 Prozent bei 5010 Zählern. Der MDax für die 70 mittelgroßen Werte gewann 0,18 Prozent auf 4284 Punkte. Moderat fielen auch die Gewinne am Neuen Markt aus: Der Blue-Chip-Index Nemax 50 verbesserte sich 0,16 Prozent auf 1209 Punkte. Der alle Werte umfassende Nemax All Share stieg 0,15 Prozent auf 1151 Zähler.
Von den Arbeitsmarktdaten, Erzeugerpreisen und Einzelhandelsumsätze für die EU-Mitgliedsstaaten, die am Mittag veröffentlicht werden, erwarten Marktbeobachter keine Auswirkungen auf die Kurse. "Zuletzt hat der Markt alle Daten ignoriert", sagte ein Börsianer.
Lufthansa an der Spitze
Die größten Kursaufschläge verbuchten am Morgen Lufthansa (plus 3,36 Prozent auf 14,75 Euro). Infineon verteuerten sich 2,50 Prozent auf 22,95 Euro. Die T-Aktie stabilierte sich nach den Kursverlusten vom Montag bei 19,16 Euro (plus 1,64 Prozent).
Am Ende der Kursliste standen DaimlerChrysler (minus 1,08 Prozent auf 48,80 Euro). Der Titel litt unter den schwachen US-Absatzzahlen von Chrysler im November. Die positive Absatzentwicklung von Mercedes Benz - plus 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - fiel kaum ins Gewicht. VW und BMW notierten trotz positiver Absatzentwicklung unverändert.
Die Deutsche Bank (unverändert bei 71,50 Euro) und die Zurich Financial Services (ZFS) haben die endgültigen Verträge für die Übernahme des US-Vermögensverwalters Zurich Scudder unterzeichnet. Der Kaufpreis betrage 2,5 Mrd. $. Gleichzeitig werde die Deutsche Bank den 75,9-prozentigen Anteil ihrer Versicherungsholding, über die sie die Beteiligung am Deutschen Herold hält, sowie ihre Versicherungsaktivitäten in Italien, Spanien und Portugal an ZFS verkaufen. Der Preis liege bei 1,5 Mrd. Euro.
Am Neuen Markt steht ein ehemaliger Hoffnungsträger endgültig vor dem Aus. Das Amtsgericht Stuttgart hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Softwareunternehmens Brokat eröffnet. Die Aktien fielen weitere 9,09 Prozent auf 0,30 Euro.
US-Börsen tendieren schwach
Die Vorgaben von den US-Börsen sind schwach. Belastet von der drohenden Pleite des weltgrößten Energiekonzerns Enron fiel der Dow Jones Industrial 0,89 Prozent auf 9763 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite gab 1,33 Prozent auf 1904 Punkte nach.
An der asiatischen Leitbörse in Tokio gewann der Nikkei-225-Index 0,79 Prozent auf 10.452 Punkte. Noch besser war die Stimmung an der Börse in Hongkong. Zinssenkungsfantasien bescherten dem Hang-Seng-Index einen Aufschlag von 2,44 Prozent auf 11.427 Punkte.
Euro etwas leichter
Der Euro notierte am Morgen mit 0,8899 $. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag mit 0,8925 (Freitag: 0,8898) $ festgesetzt. Ein Dollar kostete damit 2,1914 (2,1981) DM. Nach dem unerwartet starken Anstieg des Einkaufsmanagerindex NAPM für die USA war der Kurs des Euro am späten Montagnachmittag bis auf 0,8890 $ gesunken. Die schwache Kursentwicklung an den US-Börsen habe jedoch den Dollar im späten Handel belastet, sagten Analysten.
Gruß
Happy End
