05.12.2003 - 10:28 Uhr
OPEC/Iran: Mittelfristiger Preis von 25 USD/Barrel angestrebt
Wien (vwd) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) strebt nach den Worten des iranischen Ölministers Bijan Namdar Zangeneh weiterhin mittelfristig ein Ölpreisniveau von rund 25 USD je Barrel an. Auch wenn in dieser Woche Besorgnis über die Dollar-Abwertung geäußert worden sei, werde an dem bisherigen Preisband festgehalten, sagte der Minister am Freitag in Wien. Der von der OPEC 2000 eingeführte Preisbandmechanismus sieht vor, dass der Referenzpreis möglichst nahe an dem Mittel von 25 USD des Bandes von 22 bis 28 USD/Barrel liegt.
Ölminister von OPEC-Ländern hatten jedoch im Laufe der Woche durchblicken lassen, dass für sie das Überschreiten der oberen Grenze des Preisbands, wie seit längerem beim OPEC-Korbpreis zu beobachten, kein Grund zur Besorgnis darstelle. Die höheren Preise sollten sogar möglichst gehalten werden, da die Dollar-Abwertung den Preis real verringert habe. Diese Äußerungen haben bei Beobachtern Spekulationen ausgelöst, die OPEC habe ihr Preisband in Wirklichkeit auf ein höheres Niveau verschoben.
Am Donnerstag war bei der OPEC-Konferenz beschlossen worden, die Förderobergrenze vorerst unverändert zu belassen. Für den 10. Februar wurde aber ein neues Treffen angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt halten zahlreiche Minister eine Senkung der Förderung für erforderlich, um einen Überschuss im üblicherweise nachfrageschwachen 2. Quartal zu vermeiden.
vwd/DJ/5.12.2003/gs/hab.
www.eklein.de
OPEC/Iran: Mittelfristiger Preis von 25 USD/Barrel angestrebt
Wien (vwd) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) strebt nach den Worten des iranischen Ölministers Bijan Namdar Zangeneh weiterhin mittelfristig ein Ölpreisniveau von rund 25 USD je Barrel an. Auch wenn in dieser Woche Besorgnis über die Dollar-Abwertung geäußert worden sei, werde an dem bisherigen Preisband festgehalten, sagte der Minister am Freitag in Wien. Der von der OPEC 2000 eingeführte Preisbandmechanismus sieht vor, dass der Referenzpreis möglichst nahe an dem Mittel von 25 USD des Bandes von 22 bis 28 USD/Barrel liegt.
Ölminister von OPEC-Ländern hatten jedoch im Laufe der Woche durchblicken lassen, dass für sie das Überschreiten der oberen Grenze des Preisbands, wie seit längerem beim OPEC-Korbpreis zu beobachten, kein Grund zur Besorgnis darstelle. Die höheren Preise sollten sogar möglichst gehalten werden, da die Dollar-Abwertung den Preis real verringert habe. Diese Äußerungen haben bei Beobachtern Spekulationen ausgelöst, die OPEC habe ihr Preisband in Wirklichkeit auf ein höheres Niveau verschoben.
Am Donnerstag war bei der OPEC-Konferenz beschlossen worden, die Förderobergrenze vorerst unverändert zu belassen. Für den 10. Februar wurde aber ein neues Treffen angesetzt. Zu diesem Zeitpunkt halten zahlreiche Minister eine Senkung der Förderung für erforderlich, um einen Überschuss im üblicherweise nachfrageschwachen 2. Quartal zu vermeiden.
vwd/DJ/5.12.2003/gs/hab.
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