Die Hoffnung lebt Technik lässt hoffen
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Von Jens Ehrhardt
Markttechnische Indikatoren schließen weiter eine kleine Sommerrallye nicht aus. Dabei ist allerdings auf die bezüglich der Liquidität konträre Entwicklung in den USA und in Europa hinzuweisen. Die Liquidität in den USA hat sich gemessen an der Veränderung der Geldmengenrate M1 (inklusive Geldmarktfonds) gegenüber dem Vorjahreswert deutlich verbessert und würde eigentlich eine Börsenhausse ankündigen. Ganz anders die Geldmengenentwicklung in Europa. Hier flacht das Wachstum ab. Es könnte auf ein Crash-Szenario hindeuten, ähnlich wie vor dem Börsencrash 1987.
Nun ist aber die Änderungsrate der Geldmenge M1 nicht der einzige Indikator für die Liquiditätssituation einer Volkswirtschaft. Betrachtet man die Veränderung der von der amerikanischen und anderen Notenbanken gehaltenen Geldmarkt-Papiere, so ergibt sich eine weiterhin ungewöhnlich schlechte Liquiditätssituation. Auch die Barreserven von US-Aktienfonds, eine ebenfalls für die Liquiditätssituation wichtige Messgröße, hat sich in den vergangenen Dekaden beständig von zirka 12 auf ungefähr 3 Prozent reduziert - das Tief wurde während des Höchststandes der Aktienindices im Kalenderjahr 2000 erreicht. Mittlerweile hat sich die Barquote wieder auf etwa 5 Prozent erhöht, liegt damit allerdings weiterhin deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt und auf gefährlich niedrigem Niveau.
Neben den weiterhin anhaltenden Zuflüssen in Geldmarkt- und Anleihe-Fonds liegt auch die Barquote amerikanischer Haushalte - der Prozentsatz an liquiden Mitteln bezogen auf alle Finanzinvestitionen - mit derzeit etwa 21 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten 50 Jahre von knapp 29 Prozent. Insgesamt ergibt die genaue Analyse der Liquiditätssituation in den USA ein eher gespaltenes Bild. Der wichtigste Indikator ist aber positiv.
Die Hoffnung lebt Trendindikatoren in Hausse-Laune
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In Deutschland stieg in den letzten Tagen die Put/Call-Ratio für Einzelaktien auf einen historischen Höchststand. Auch einer der wichtigsten Trendindikatoren: der TRIN, der aus einer Mischung aus A/D-Linie der US-Papiere sowie deren Umsätzen gebildet wird, markiert im Durchschnitt der letzten 30 Tage ein 10-Jahreshoch. Dabei kommen die guten US-Trendindikatoren sowie der Aufwärtstrend von zwei Drittel der US-Aktien (Kurs oberhalb der jeweiligen 200-Tage-Linie) zum Ausdruck.
Die damit eigentlich fällige Sommerrallye könnte jedoch durch die Krisenherde Argentinien und Türkei zunichte gemacht werden. Andere Länder wie das gesündere Brasilien wurden bereits mit in den Abwärtsstrudel gezogen. So kamen sowohl Währungen wie Aktien und Anleihen dieser wie anderer Emerging Markets deutlich unter Druck.
Obwohl es auf den ersten Blick unsinnig erscheint, dass der IWF ständig Gelder in Problemregionen schleust, ohne dass dadurch Strukturverbesserungen erreicht werden: Der IWF wird auch diemal keine andere Wahl haben, als den betroffenen Ländern zu helfen. Denn es steht das Vertrauen in die Kapitalmärkte der Entwicklungsländer auf dem Spiel.
Sollten die Marktkräfte in Richtung Sommerrally tendieren, ist dennoch weiterhin mit großer Vorsicht an den Kapitalmärkten zu agieren. Auch eine (zwischenzeitliche) Erholung der Marktführer im Technologiebereich kann die Tatsache nicht überdecken, dass diese Werte wegen der erwarteten viel zu hohen Gewinnzuwachsraten aus fundamentaler Sicht nahezu ausnahmslos überbewertet sind. Es empfiehlt sich weiter eine defensive Strategie: Investments in Value-Werten.
Die Hoffnung lebt Hochprofitable Beru
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Dem Segment der werthaltigen (Value-)Aktien ist die Beru AG (WKN 507210) zuzuordnen. Der Automobilzulieferer aus den Bereichen Kaltstartanlagen für Dieselmotoren, Zündungstechnik für Benzinmotoren, Sensoren etc. profitiert - bei rückläufigen PKW-Gesamtzulassungen in Deutschland - von dem anhaltenden Trend hin zu Dieselmodellen. In Deutschland ist zudem längst noch nicht die Marktdurchdringung wie beispielsweise in Frankreich oder Österreich erreicht. Zudem wächst Beru bei Verbesserung der Renditekennzahlen. Die Umsatzrendite liegt bei 12 Prozent - für einen Automobilzulieferer sehr hoch. Seit dem Geschäftsjahr 1997/98 konnte Beru den Gewinn je Aktie um 29 Prozent im Durchschnitt steigern. Der Erfolg liegt dabei in der hohen Innovationsfähigkeit und der Produktqualität, wodurch Beru eine führende Weltmarktposition erlangte.
Wer gegenüber Einzelwerten die Anlage in Fonds präferiert, findet in unseren international investierenden Fonds FMM (WKN 847811) und Astra (WKN 977700) ein ausgezeichnetes Chance/Risiko-Verhältnis. Der Rentenfonds FI ALPHA Renten Global (WKN 974512), der überwiegend in internationale Anleihen investiert und der von Dr. Jens Ehrhardt beraten wird, eignet sich darüber hinaus als Anlagealternative für überwiegend risikoaverse Investoren, die zudem durch den maximal 20-prozentigen Value-Aktien-Anteil am Steigerungspotenzial dieses Segments partizipieren können. In der Fonds-Statistik des Handelsblattes belegte dieser Fonds kürzlich den ersten Rang.
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Von Jens Ehrhardt
Markttechnische Indikatoren schließen weiter eine kleine Sommerrallye nicht aus. Dabei ist allerdings auf die bezüglich der Liquidität konträre Entwicklung in den USA und in Europa hinzuweisen. Die Liquidität in den USA hat sich gemessen an der Veränderung der Geldmengenrate M1 (inklusive Geldmarktfonds) gegenüber dem Vorjahreswert deutlich verbessert und würde eigentlich eine Börsenhausse ankündigen. Ganz anders die Geldmengenentwicklung in Europa. Hier flacht das Wachstum ab. Es könnte auf ein Crash-Szenario hindeuten, ähnlich wie vor dem Börsencrash 1987.
Nun ist aber die Änderungsrate der Geldmenge M1 nicht der einzige Indikator für die Liquiditätssituation einer Volkswirtschaft. Betrachtet man die Veränderung der von der amerikanischen und anderen Notenbanken gehaltenen Geldmarkt-Papiere, so ergibt sich eine weiterhin ungewöhnlich schlechte Liquiditätssituation. Auch die Barreserven von US-Aktienfonds, eine ebenfalls für die Liquiditätssituation wichtige Messgröße, hat sich in den vergangenen Dekaden beständig von zirka 12 auf ungefähr 3 Prozent reduziert - das Tief wurde während des Höchststandes der Aktienindices im Kalenderjahr 2000 erreicht. Mittlerweile hat sich die Barquote wieder auf etwa 5 Prozent erhöht, liegt damit allerdings weiterhin deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt und auf gefährlich niedrigem Niveau.
Neben den weiterhin anhaltenden Zuflüssen in Geldmarkt- und Anleihe-Fonds liegt auch die Barquote amerikanischer Haushalte - der Prozentsatz an liquiden Mitteln bezogen auf alle Finanzinvestitionen - mit derzeit etwa 21 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten 50 Jahre von knapp 29 Prozent. Insgesamt ergibt die genaue Analyse der Liquiditätssituation in den USA ein eher gespaltenes Bild. Der wichtigste Indikator ist aber positiv.
Die Hoffnung lebt Trendindikatoren in Hausse-Laune
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In Deutschland stieg in den letzten Tagen die Put/Call-Ratio für Einzelaktien auf einen historischen Höchststand. Auch einer der wichtigsten Trendindikatoren: der TRIN, der aus einer Mischung aus A/D-Linie der US-Papiere sowie deren Umsätzen gebildet wird, markiert im Durchschnitt der letzten 30 Tage ein 10-Jahreshoch. Dabei kommen die guten US-Trendindikatoren sowie der Aufwärtstrend von zwei Drittel der US-Aktien (Kurs oberhalb der jeweiligen 200-Tage-Linie) zum Ausdruck.
Die damit eigentlich fällige Sommerrallye könnte jedoch durch die Krisenherde Argentinien und Türkei zunichte gemacht werden. Andere Länder wie das gesündere Brasilien wurden bereits mit in den Abwärtsstrudel gezogen. So kamen sowohl Währungen wie Aktien und Anleihen dieser wie anderer Emerging Markets deutlich unter Druck.
Obwohl es auf den ersten Blick unsinnig erscheint, dass der IWF ständig Gelder in Problemregionen schleust, ohne dass dadurch Strukturverbesserungen erreicht werden: Der IWF wird auch diemal keine andere Wahl haben, als den betroffenen Ländern zu helfen. Denn es steht das Vertrauen in die Kapitalmärkte der Entwicklungsländer auf dem Spiel.
Sollten die Marktkräfte in Richtung Sommerrally tendieren, ist dennoch weiterhin mit großer Vorsicht an den Kapitalmärkten zu agieren. Auch eine (zwischenzeitliche) Erholung der Marktführer im Technologiebereich kann die Tatsache nicht überdecken, dass diese Werte wegen der erwarteten viel zu hohen Gewinnzuwachsraten aus fundamentaler Sicht nahezu ausnahmslos überbewertet sind. Es empfiehlt sich weiter eine defensive Strategie: Investments in Value-Werten.
Die Hoffnung lebt Hochprofitable Beru
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Dem Segment der werthaltigen (Value-)Aktien ist die Beru AG (WKN 507210) zuzuordnen. Der Automobilzulieferer aus den Bereichen Kaltstartanlagen für Dieselmotoren, Zündungstechnik für Benzinmotoren, Sensoren etc. profitiert - bei rückläufigen PKW-Gesamtzulassungen in Deutschland - von dem anhaltenden Trend hin zu Dieselmodellen. In Deutschland ist zudem längst noch nicht die Marktdurchdringung wie beispielsweise in Frankreich oder Österreich erreicht. Zudem wächst Beru bei Verbesserung der Renditekennzahlen. Die Umsatzrendite liegt bei 12 Prozent - für einen Automobilzulieferer sehr hoch. Seit dem Geschäftsjahr 1997/98 konnte Beru den Gewinn je Aktie um 29 Prozent im Durchschnitt steigern. Der Erfolg liegt dabei in der hohen Innovationsfähigkeit und der Produktqualität, wodurch Beru eine führende Weltmarktposition erlangte.
Wer gegenüber Einzelwerten die Anlage in Fonds präferiert, findet in unseren international investierenden Fonds FMM (WKN 847811) und Astra (WKN 977700) ein ausgezeichnetes Chance/Risiko-Verhältnis. Der Rentenfonds FI ALPHA Renten Global (WKN 974512), der überwiegend in internationale Anleihen investiert und der von Dr. Jens Ehrhardt beraten wird, eignet sich darüber hinaus als Anlagealternative für überwiegend risikoaverse Investoren, die zudem durch den maximal 20-prozentigen Value-Aktien-Anteil am Steigerungspotenzial dieses Segments partizipieren können. In der Fonds-Statistik des Handelsblattes belegte dieser Fonds kürzlich den ersten Rang.