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21.02.02 08:59

Dax auf freundliche Eröffnung gebucht


21. Feb. 2002 Dax auf freundliche Eröffnung gebucht

Die Wall Street hat nach dem deutschen Börsenschluss noch deutlich zugelegt, was für eine freundliche Eröffnung spricht. Aber der Markt bleibt nervös. Und das Argument, die "Enronitis" flaue ab, hat man bislang noch bei jeder Zwischenerholung gehört. Einer vorbörslichen vwd-Umfrage unter neun Marktteilnehmern zufolge steht der Dax um 20.00 Uhr bei 4.823 Punkten nach 4.780 Punkten zum Handelsschluss am Mittwoch. Gegen 8.23 Uhr berechnet Lang & Schwarz den Dax mit 4.852 Punkten.

Bund-Future leichter

Die Vorgabe des US-Rentenmarktes und das kurzfristig bessere Sentiment für Aktien lasten auf dem Bund-Future. Bis 8.11 Uhr verliert er 24 Ticks auf 107,48 Prozent. Am Mittwoch gewann der März-Kontrakt zehn Ticks auf 107,72 Prozent. Einen Widerstand gibt es bei 107,80 Prozent. Eine Unterstützung liegt bei 107,47 Prozent.

Euro kaum bewegt

Kaum verändert zeigt sich der Euro am Donnerstagmorgen. Gegen 8.20 Uhr notiert die europäische Gemeinschaftswährung mit 0,8695 Dollar nach 0,8691 Dollar am Mittwochabend in New York. Gegenüber dem Yen geht der US-Dollar mit 133,58 Yen um nach 133,74 Yen im späten New Yorker Geschäft.

Aktien Tokio schließen sehr fest

Sehr fest hat der Aktienmarkt in Tokio am Donnerstag den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index stieg um 4,7 Prozent auf 10.295,42 Punkte. Der Topix stieg um 3,3 Prozent auf 988,89 Zähler. Im Verlauf legten besonders Finanztitel und Technologiewerte zu, wie ein Händler sagt. Jedoch dürfte es vor dem Ende des Fiskaljahres im März noch deutliche Verkäufe geben, dämpfte ein Teilnehmer die Euphorie.

Aktien Hongkong am Mittag gut behauptet

Gut behauptet tendieren die Aktienkurse am Donnerstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index gewinnt bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,2 Prozent auf 10.766,41 Punkte. Die Investoren seien vorsichtig und würden sich wegen anstehender Unternehmensergebnisse zurückhalten, sagt ein Beobachter. Händler gehen allerdings davon aus, dass im weiteren Sitzungsverlauf die Unterstützung bei 10.700 Punkten nicht durchbrochen wird. Die seit langem erwartete Kürzung der Leitzinsen durch die chinesische Zentralbank habe kaum Auswirkung gehabt, ergänzt ein Teilnehmer.

Nach US-Börsenschluss leichter Zuwachs

Nach der Schlussglocke legten einige große Titel wie Oracle, Sun und Cisco leicht zu. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator stieg um 0,1 Prozent auf 1.410 Punkte. Softwarehersteller Synopsis gab eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal, wonach die Aktie 89 Cents auf 49,15 Dollar abgab. Der hochverschuldete Energieversorger AES erholte sich mit einem Aufschlag von elf Cents auf 4,36 Dollar. Nasdaq 100-Futures stiegen um zwei Punkte auf 1.415 Zähler, während die S&P 500-Futures 0,70 Zähler auf 1.100,30 einbüßten.

Blue Chips als „sicherer Hafen" an der Wall Street

Die Blue Chips haben am Mittwoch an den New Yorker Aktienmärkten Händlern zufolge von der Suche der Investoren nach einem „sicheren Hafen“ profitiert und deutlich fester geschlossen.

Sorgen um mutmaßliche Bilanz-Unregelmäßigkeiten des Softwarekonzerns Computer Associates überschatteten jedoch weiterhin den Markt und belasteten einzelne Aktien, sagten Händler. Der Dow Jones gewann 2,01 Prozent auf 9.941,17 Zähler. Die Nasdaq legte 1,43 Prozent auf 1.775,58 Punkte zu.

„Der Markt versucht heute sich gegen die Verluste der vergangenen Tage zu stemmen", sagte Stanley Nabi, Geschäftsführer bei Credit Suisse First Boston. „Die Anleger suchen Unternehmen, die sie verstehen, Firmen mit mehr oder weniger einem einzigen Produkt.“ Von der „Flucht in die Qualität“ profitierten nach Händlerangaben unter anderem Dow-Werte wie Alcoa. Die Aktien des weltgrößten Aluminiumproduzenten gewannen 3,86 Prozent auf 36,61 Dollar.

Einzelne Aktien litten jedoch trotz des festen Markttrends unter den anhaltenden Sorgen um Bilanzierungspraktiken. Die Blicke richteten sich dabei vor allem auf den weltweit viertgrößten Hersteller von Computersoftware, Computer Associates (CA). Nach einem Zeitungsbericht der „New York Times“ prüft die Staatsanwaltschaft, ob CA zu hohe Gewinne zur Steigerung des Aktienkurses und zur Bereicherung von Vorständen ausgewiesen hat. Die Aktie des Unternehmens brach 17,38 Prozent auf 20,91 Dollar ein. Computer Associates wies die Anschuldigungen zurück.

Die Titel des Mediengiganten AOL Time Warner gaben rund fünf Prozent auf 24,20 Dollar nach und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange. Die US-Investmentbank Lehman Brothers hatte die Aktie des Unternehmens zuvor auf „Market Perform“ von „Buy“ zurückgestuft und die Wachstumsaussichten für den Internetbereich sowie die Tochter AOL pessimistischer bewertet.

Die Titel des Energieversorgers AES Corp büßten rund 10,5 Prozent auf 4,25 Dollar ein. Die US-Ratingagentur Moody's hatte zuvor angekündigt, sie erwäge eine Herabstufung der Ratings für das hochverschuldete Unternehmen. Die Ratingagentur Fitch hatte bereits am vergangenen Donnerstag ihre Bewertung für die Schuldverschreibungen und Wandelanleihen des Konzerns gesenkt. „Diesen Markt als volatil und unsicher zu bezeichnen, ist untertrieben", sagte Allen Ashcroft, Fund Manager bei Allied Investment Advisors.

Die Titel des Mikrochip-Herstellers Agilent Technologies kletterten rund 10,8 Prozent auf 28,86 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, nach einem erneuten Quartalsverlust seien Anzeichen für eine Erholung in einigen Geschäftsbereichen zu erkennen.

US-Anleihen schließen etwas leichter

Mit etwas leichteren Notierungen haben sich die Kurse der US-Anleihen am Mittwoch im späten New Yorker Handel gezeigt. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,875 Prozent verloren 5/32 auf 99-28/32, die Rendite stieg von 4,875 auf 4,887 Prozent. Der Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent gab um 4/32 auf 99-23/32 nach. Die Rendite stieg von 5,390 auf 5,392 Prozent. Händler erklärten die Verluste am Anleihemarkt mit den starken Gewinnen im späten Handel an den Aktienmärkten. Diese hätten viele Anleger zum Rückzug aus Anleihen veranlasst.

Zeichen einer baldigen Erholung der US-Konjunkturerholung hätten ebenfalls dazu beigetragen, das Investitionsverhalten der Anleger zu verändern. Die nach dem Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron unter den Investoren weit verbreitete Furcht, dass auch andere Unternehmen fragwürdige Bilanzierungsmethoden anwenden könnten, lasse allmählich nach. Viele Unternehmen haben inzwischen angekündigt, ihre Bilanzen transparenter zu gestalten, und damit nach Ansicht von Marktbeobachtern das Vertrauen der Anleger zurückgewonnen.
 
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


Unternehmensnachrichten

L'Oreal steigert Gewinn um 20 Prozent

Der weltgrößte Kosmetikproduzent steigerte seinen Gewinn im vergangenen Jahr um 20 Prozent, was das Unternehmen vor allem auf den Erfolg der Marke Maybelline und die Expansion nach Asien und Brasilien zurückführt. Der Umsatz stieg um 8,4 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Einmalerträgen und Goodwill lag bei 1,23 Milliarden Euro, was am oberen Rand der geschätzten Spanne der von Bloomberg befragten Analysten lag. (Bloomberg)

Societe Generale erhöht Rückstellung 2001 um 42 Prozent

Die Societe Generale hat 2001 ihre Rückstellungen um 42 Prozent erhöht. Hierfür sei vor allem die Entwicklung in Argentinien und die Insolvenz beim US-Energiehändler Enron, verantwortlich, teilte die französische Bankengruppe am Donnerstag mit. Insgesamt erhöhten sich die Rückstellungen um 314 Millionen Euro auf 1,07 Milliarden Euro. Zugleich hat die Bankengruppe einen Gewinnrückgang um 43 Prozent im Firmenkunden- und Investment-Bankengeschäft ausgewiesen. Die Geschäftsentwicklung 2001 der Societe Generale zeige aber “trotz höherer Rückstellungen die Solidität der Bankengruppe“, betonte der Verwaltungsratsvorsitzende Daniel Bouton. Die Rückstellungen seien “unter Kontrolle“. Mit Gewissheit werde das laufende Kostensenkungsprogramm helfen, die Gewinnentwicklung im Jahr 2002 wieder anzuheben, so Bouton. (vwd)

Comroad-Aufsichtsrat gibt Sonderprüfung in Auftrag

Der Telematik-Anbieter strebt nach der Mandatsniederlegung des Wirtschaftsprüfers KPMG eine Sonderprüfung an. Der Aufsichtsrat wolle nach seiner außerordentlichen Sitzung mit dem Vorstand und Prüfern der KPMG die Sonderprüfung veranlassen, teilte Comroad am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Zudem werde der Aufsichtsrat bei Gericht die Bestellung eines neuen Prüfers des Jahresabschluss beantragen. (Ad-hoc)

D.Logistics vor Liquiditätsengpass

Die D. Logistics AG wird “aufgrund eines absehbaren Liquiditätsengpasses“ umgehend Gespräche mit den finanzierenden Banken des Konzerns anberaumen. Ziel der Gespräche sind die Überbrückung dieses Liquiditätsengpasses sowie eine langfristige Neuordnung der Finanzierungsstruktur des Konzerns. Nach Darstellung des Vorstandes ist der Liquiditätsengpass nicht aus dem operativen Geschäft, sondern durch Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Rückabwicklung defizitärer Beteiligungen entstanden. (Ad-hoc)

Erneut Gewinneinbruch bei Cewe Color

Der internationale Foto-Großlaborant Cewe Color Holding AG muss auch 2001 einen Gewinneinbruch hinnehmen. Nach einer vom Unternehmen am Mittwochabend vorgestellten vorläufigen Bilanz sank das Ergebnis nach Steuern um 27,7 Prozent auf 9,9 Millionen Euro. Dies sei unter anderem auf einmalige Sondereffekte zurückzuführen. Im Jahr 2000 war der Gewinn um 19,3 Prozent zurückgegangen. Der Umsatz von Cewe Color erhöhte sich im Jahr 2001 um 8,4 Prozent auf 436,9 Millionen Euro. (Ad-hoc)

Beru übernimmt Formel-1-Zulieferer F1 Systems

Die Beru AG übernimmt mit sofortiger Wirkung mehrheitlich die F 1 Systems Ltd. Das britische Unternehmen ist einer der führenden Technologiezulieferer für die Formel eins und stattet außerdem die Rennserien WRC und Cart aus, erläutert Beru. Beru weite damit seine Aktivitäten in der Automobilelektronik und -sensorik aus und werde F1 Systems als Kompetenz- und Technologietransferzentrum für den Konzern nutzen, heißt es. Über den Kaufpreis für 70 Prozent der Geschäftsanteile an F1 Systems wurde Stillschweigen vereinbart. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat F1 einen Umsatz von 7,6 Millionen Euro erzielt. Es erwirtschaft laut Beru operative Margen im unteren zweistelligen Bereich. (Ad-hoc)

Allianz und Swiss Re planen Versicherer für Terrorschäden

Die Allianz und die Swiss Re wollen einem Zeitungsbericht zufolge einen Spezialversicherer für Terrorrisiken gründen. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, mit der die Allianz eng verbunden ist, bleibe außen vor. Für das Projekt suche die Allianz noch Partner. Jeder von ihnen solle 20 Prozent des Kapitals von 500 Millionen Euro - 25 Prozent davon eingezahlt - übernehmen. (FTD, S. 1)

Novasoft erfüllt seine Erwartungen für 2001 nahezu

Das SAP-Beratungshaus Novasoft AG hat im Schlussquartal 2001 sowohl Umsatz als auch Ertrag deutlich gesteigert. Der Umsatz sei vorläufigen Zahlen zufolge im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31,7 Prozent auf 18,7 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich um über 50 Prozent auf 2,6 Millionen Euro erhöht. Im Gesamtjahr habe der Umsatz den vorläufigen Zahlen zufolge um 37 Prozent auf 68,6 Millionen Euro zugelegt, das Ebit sei um über 22 Prozent auf 9,2 Millionen Euro geklettert. Dies entspreche einer Marge von 13,4 Prozent. Damit liegen die Ergebnisse nur knapp unter den Erwartungen des Unternehmens, das im Mai 2001 von einem Jahresumsatz von 69 Millionen Euro und einem Ebit von 10,5 Millionen Euro ausgegangen war. (Reuters)

Murdoch berät mit Schröder über Kirch

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich mit dem Medienunternehmer Rupert Murdoch getroffen und über die Zukunft der angeschlagenen Kirch-Gruppe beraten. Murdoch habe bei dem Gespräch versucht, die Bedenken vor einem größeren Engagement in Deutschland zu zerstreuen. Das Treffen sei auf Wunsch von Murdoch zustande gekommen. Murdoch ist einer der größten Gläubiger der überschuldeten Kirch-Gruppe. (Süddeutsche Zeitung, S. 21)

Qantas schätzt Aussichten nach Gewinneinbruch “verhalten“ ein

Die australische Qantas Airways erklärt ihren Nettogewinnrückgang um 42 Prozent im ersten Geschäftshalbjahr per 31. Dezember 2001 vor allem mit dem Abschwung im internationalen Geschäft. Die kräftige Entwicklung im Inland habe dies nicht ausgleichen können. Was die künftige Geschäftsentwicklung angehe, so seien die Aussichten eher verhalten. Im Inlandsmarkt sei das Wachstum eingeschränkt. Die von Qantas geplanten Kapazitäten in den kommenden zwölf Monaten würden voraussichtlich zu einem “extremen Wettbewerb und einem aggressiven Geschäftsumfeld“ führen, hieß es. (vwd)

Wirtschaftsnachrichten

Japan: Gesamtwirtschaftliche Aktivität im Dezember erneut stärker

Die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan hat sich im Dezember im zweiten Monat in Folge stärker als erwartet gezeigt. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) mitteilte, erhöhte sich die Produktion im Dienstleistungssektor und Verarbeitenden Gewerbe (inklusive Bau und Primärindustrien) um 1,0 Prozent gegenüber November. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einer Zunahme um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gerechnet. Auf Jahressicht wurde für den Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität ein Minus von 4,1 Prozent verzeichnet. Der Index lässt näherungsweise Rückschlüsse auf den Verlauf des japanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu. (vwd)

Brasilien senkt überraschend den Leitzins auf 18,75 Prozent

Die brasilianische Zentralbank hat am Mittwochabend überraschend den Leitzins auf 18,75 Prozent von 19,00 Prozent gesenkt. Dies war die erste Zinssenkung seit Januar 2001. Nur wenige Marktbeobachter hatten mit diesem Schritt gerechnet, da die Inflationsrate Ende 2001 mit 7,67 Prozent über dem selbstgesetzten Ziel der Regierung von zwei bis sechs Prozent gelegen hatte. Auch im Januar verzeichnete Brasilien eine Teuerung von 0,52 Prozent trotz eines Rückgangs der Benzinpreise um 25 Prozent. (vwd)

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BÖRSENAUSBLICK: Steilvorlage aus New York

 
21.02.02 09:10
Nach dem deutlichen Kursplus in den USA rechnen Händler für heute mit einer Erholung in Frankfurt. Im Laufe des Tges wird eine Reihe europäischer Unternehmen Zahlen melden.

Frankfurt am Main - Nach dem Ausverkauf der vergangenen Tagen haben Anleger in den USA im späten Handel wieder zugegriffen. Der Dow Jones schloss bei hohen Umsätzen 2 Prozent fester bei 9941 Zähler, nachdem er zum Handelsschluss in Deutschland 0,9 Prozent im Plus gelegen hatte. Die Nasdaq, zur Schlussglocke in Frankfurt noch minimal im Minus, kletterte in den letzten beiden Handelsstunden um 1,4 Prozent. Doch nicht nur Technologieaktien profitierten: Die Erholung war auch im Pharma-, Biotech-, Finanz-, Industrie- und Einzelhandelsbereich zu spüren. Energie- und Versorgerwerte tendierten nur knapp behauptet.
Während die Aktien von Computer Associates um rund 17 Prozent nachgaben, konnten sich die weiteren Verdächtigen General Electric  und IBM stabilisieren. Beide Unternehmen kündigten an, weitere Details über ihre Geschäfte veröffentlichen und Bilanzfragen zu klären. Deutliche Gewinne verzeichneten die Softwarehersteller Oracle und Microsoft  .

Erholung im Dax erwartet

Der Dax hatte gestern knapp im Plus bei 4780 Punkten geschlossen und dürfte heute von den guten Vorgaben aus New York und Tokio weiter profitieren. Am Neuen Markt war der Nemax 50 0,2 Prozent schwächer bei 949 Zähler aus dem Handel gegangen. Händler rechnen für heute mit einer technischen Gegenreaktion und Anfangsgewinnen, obwohl das Vertrauen in das Marktsegment erschüttert bleibt.

Neuer Markt: Ohne Rücksicht auf Verluste

Der Nemax 50 hat am Mittwoch unter der Marke von 950 Punkten geschlossen. "Fonds und Banken werfen Aktien teils ohne Rücksicht auf Verluste auf den Markt", kommentierte ein Händler die weitere Talfahrt am Neuen Markt. Die Aktienfonds litten unter Mittelabflüssen und müssten daher die mit hohen Umsätzen gehandelten Papiere verkaufen. T-Online Aktien  verloren daraufhin am Mittwoch um 1,9 Prozent.

Rallye in Japan, Euro schwächer

Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte hat am Donnerstag in Tokio wieder die psychologisch wichtige Marke von 10 000 Punkte überstiegen. Der Nikkei lag bei Handelsschluss bei 10 295,42 Punkten, ein Plus von 461,29 Punkten oder 4,7 Prozent. Der breitere Topix legte um 31,98 Punkte oder 3,34 Prozent auf 988,89 Punkte zu. Der Euro notierte am Morgen schwächer bei 0,8695 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch bei 0,8743 Dollar festgesetzt.  
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