BMW peilt Millionen-Absatz an
Im Jahr 2002 könnte der deutsche Automobilkonzern beim Absatz die Millionenmarke durchbrechen. Der neue "Mini" trägt wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei.
Der neue BMW 760 Li bei seiner Präsentation auf der Frankfurter Automesse im September. | (c) epa
MÜNCHEN (apa/reuters). Nicht zuletzt wegen des Erfolgs des neuen "Mini" erwartet der Münchner Autobauer BMW für das Jahr 2002 weitere Absatzzuwächse. "Ich möchte da nicht spekulieren, aber wir sind ehrgeizig", sagte Vertriebsvorstand Michael Ganal in München auf die Frage, ob BMW die Marke von einer Million im nächsten Jahr überspringen werde.
2002: 100.000 Minis sollen verkauft werden
100.000 Mal soll allein der "Mini" verkauft werden. Ganal wollte sich aber nicht festlegen, ob BMW auch mit der angestammten Marke 2002 nochmals zulegen könne. Das Ziel, heuer mehr als 900.000 (2000: 822.000) Autos an den Kunden zu bringen, hat BMW nach Angaben des Vertriebschefs erreicht.
Weltweit schrumpfender Automarkt
Ganal verteidigte seine Zurückhaltung im Blick auf nächstes Jahr und verwies auf die flaue Autokonjunktur. "Ich denke, daß eine solche Prognose in dem Umfeld nicht feige ist", sagte er. Seine Zurückhaltung begründete Ganal mit der unsicheren Lage der Autokonjunktur. Der Gesamtmarkt werde 2002 weltweit um rund fünf Prozent oder 2,5 Mill. Fahrzeuge schrumpfen, prognostizierte der Vertriebschef. Besser würden sich jedoch erneut die höheren Preisklassen entwickeln. "Die Premium-Segmente werden unseres Erachtens nicht in den roten Bereich abgleiten."
Anschläge in den USA nur kurzfristige Auswirkung
Ausschlaggebend werde der Erfolg des neuen "Siebener" sein, sagte Ganal. BMW rechne weiter damit, vom "Siebener" über die Jahre mehr Autos zu verkaufen als vom Vorgängermodell, das 322.000 Mal ausgeliefert worden war. Ende November 2001 hatte BMW 832.000 Autos ausgeliefert. Das sind um 10,4 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Anschläge in den USA hätten das Geschäft nur für kurze Zeit beeinträchtigt. "In USA waren wir nach drei Wochen wieder auf dem alten Niveau."
2002 baut BMW die Produktionskapazität im "Mini"-Werk in Oxford auf rund 100.000 Einheiten aus.
Im Jahr 2002 könnte der deutsche Automobilkonzern beim Absatz die Millionenmarke durchbrechen. Der neue "Mini" trägt wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei.
Der neue BMW 760 Li bei seiner Präsentation auf der Frankfurter Automesse im September. | (c) epa
MÜNCHEN (apa/reuters). Nicht zuletzt wegen des Erfolgs des neuen "Mini" erwartet der Münchner Autobauer BMW für das Jahr 2002 weitere Absatzzuwächse. "Ich möchte da nicht spekulieren, aber wir sind ehrgeizig", sagte Vertriebsvorstand Michael Ganal in München auf die Frage, ob BMW die Marke von einer Million im nächsten Jahr überspringen werde.
2002: 100.000 Minis sollen verkauft werden
100.000 Mal soll allein der "Mini" verkauft werden. Ganal wollte sich aber nicht festlegen, ob BMW auch mit der angestammten Marke 2002 nochmals zulegen könne. Das Ziel, heuer mehr als 900.000 (2000: 822.000) Autos an den Kunden zu bringen, hat BMW nach Angaben des Vertriebschefs erreicht.
Weltweit schrumpfender Automarkt
Ganal verteidigte seine Zurückhaltung im Blick auf nächstes Jahr und verwies auf die flaue Autokonjunktur. "Ich denke, daß eine solche Prognose in dem Umfeld nicht feige ist", sagte er. Seine Zurückhaltung begründete Ganal mit der unsicheren Lage der Autokonjunktur. Der Gesamtmarkt werde 2002 weltweit um rund fünf Prozent oder 2,5 Mill. Fahrzeuge schrumpfen, prognostizierte der Vertriebschef. Besser würden sich jedoch erneut die höheren Preisklassen entwickeln. "Die Premium-Segmente werden unseres Erachtens nicht in den roten Bereich abgleiten."
Anschläge in den USA nur kurzfristige Auswirkung
Ausschlaggebend werde der Erfolg des neuen "Siebener" sein, sagte Ganal. BMW rechne weiter damit, vom "Siebener" über die Jahre mehr Autos zu verkaufen als vom Vorgängermodell, das 322.000 Mal ausgeliefert worden war. Ende November 2001 hatte BMW 832.000 Autos ausgeliefert. Das sind um 10,4 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Anschläge in den USA hätten das Geschäft nur für kurze Zeit beeinträchtigt. "In USA waren wir nach drei Wochen wieder auf dem alten Niveau."
2002 baut BMW die Produktionskapazität im "Mini"-Werk in Oxford auf rund 100.000 Einheiten aus.
