Biotest AG: erstes Quartal 2005 mit anhaltend positiver Tendenz
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Biotest: erstes Quartal 2005 mit anhaltend positiver Tendenz
Dreieich, 10.05.2005. Die Biotest Gruppe - ein auf therapeutische Präparate
und diagnostische Systeme spezialisiertes Unternehmen - knüpfte im ersten
Quartal 2005 an die erfolgreiche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres
an. Mit 5,3 Mio. EUR lag das EBIT leicht über dem Vorjahr (5,2 Mio. EUR) trotz
eines um 3,8 % niedrigeren Konzernumsatzes von 55,8 Mio. EUR. Der Konzern-
überschuss stieg auf 1,4 Mio. EUR nach 0,2 Mio. EUR im Vorjahresquartal.
Der Umsatzrückgang von 2,3 Mio. EUR entstand wiederum im Segment Pharma,
dessen Umsatzerlöse sich um 5,3 % auf 36,7 Mio. EUR nach 38,8 Mio. EUR im
Vorjahr reduzierten. Durch fehlende Tendergeschäfte ging der Umsatz im
Mittleren Osten erwartungsgemäß um 2,9 Mio. EUR zurück; das margenstarke
Geschäft im übrigen Europa blieb mit 8,6 % unter dem Vorjahr. Damit wurde die
gute Entwicklung der Immunglobuline im Inland von +9,9 % überlagert.
Demgegenüber konnten die Umsätze im Segment Diagnostik mit 19,1 Mio. EUR im
Vergleich zur Vorjahresperiode mit 19,3 Mio. EUR auf gleichem Niveau gehalten
werden. Rückgänge in den USA und Asien konnten durch Zuwächse in Europa nur
teilweise kompensiert werden. Der Umsatz in Deutschland blieb mit 6,7 Mio. EUR
auf Vorjahreshöhe. Der Bereich Hycon konnte auf Grund der guten Entwicklung
der Heipha-Produkte seinen Umsatz auf Vorjahresniveau halten.
Transplantations-und Infektionsdiagnostik mussten Umsatzeinbußen hinnehmen
während sich dagegen die Transfusionsdiagnostika gut entwickelten.
Das um 0,1 Mio. EUR höhere Betriebsergebnis von 5,3 Mio. EUR konnte erreicht
werden, obwohl einige Sondereffekte die Herstellkosten belasteten. So wurde
ein größerer Bestand an Faktor VIII zu einem außergewöhnlich niedrigen Preis
in einer Einmalaktion verkauft. Dieser Vorrat war zu Beginn des letzten
Jahres für einen Brasilientender produziert worden, den Biotest nach
Intervention durch die Wettbewerber dann doch nicht zugesprochen bekam.
Während ein unvorhergesehener Zusatzaufwand von ca. 1,1 Mio. EUR aufgrund von
überdurchschnittlich hohen Fehlchargen die Herstellkosten belastete, gingen
die Marketing- und Vertriebskosten wegen rückläufiger Provisionen weiter
zurück. Die Entwicklung der monoklonalen Antikörper verlief plangemäß. Der
dazu notwendige Aufwand betrug 0,7 Mio. EUR.
Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet Biotest einen zum Umsatz
überproportionalen Anstieg des Betriebsergebnisses. Dementsprechend wird auch
das Ergebnis nach Steuern ansteigen.
Biotest AG in Kürze
Biotest AG, Dreieich, ist ein Pharma- und Diagnostika-Unternehmen, das
weltweit zirka 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Biotest hat sich auf
Entwicklung, Produktion und Marketing von therapeutischen Präparaten und
diagnostischen Systemen spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf der
klinischen Immunologie, Autoimmunerkrankungen, Hämatologie und Intensivmedizin
liegt. Das Produkt-Portfolio umfasst humane Plasmapräparate wie
beispielsweise Immunglobulin-Präparate und Blutgerinnungsfaktoren, Testsysteme
für die Transplantations- und Transfusionsdiagnostik sowie Tests zur
Hygienekontrolle. Neben weiteren innovativen Plasmapräparaten beinhaltet die
therapeutische Pipeline auch die Entwicklung verschiedener monoklonaler
Antikörper-Präparate. Die Aktien von Biotest AG sind zum Prime Standard
zugelassen.
Investor Relations: Hubert Bötsch, Telefon: +49 (0) 6103 801-444,
Telefax: +49 (0) 6103 801-880, E-Mail: hubert_boetsch@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstraße 5, D-63303 Dreieich
WKN, ISIN Stammaktie:
522720,
DE0005227201WKN, ISIN Vorzugsaktie:
522723,
DE0005227235Notiert: Prime Standard/ Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart
Ende der Mitteilung (c)DGAP 10.05.2005
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WKN:
522720; ISIN:
DE0005227201; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),10:30 10.05.2005