Bintec sieht seine Finanzlage gesichert
Nürnberg, 21. Mär (Reuters) - Der Netzwerkausrüster BinTec AG sieht seinen Liquiditätsengpass nach einer Finanzspritze von Aufsichtsratschef Falk Strascheg und einem gewährten Darlehen überwunden.
"Die Liquidität ist gesichert", sagte Vorstandschef Walter Erl am Donnerstag. Bintec brauche das frische Kapital nur zur Überbrückung der nächsten zwei bis drei Monate. Danach und auch für das Gesamtjahr gehe das Unternehmen von einem Mittelzufluss aus dem Geschäft aus. Strascheg hatte im Februar rund 800.000 neue Aktien für 873.000 Euro gezeichnet und damit das Überleben des am Neuen Marktes gelisteten Unternehmens zunächst gesichert. Darüber hinaus habe der Aufsichtsratsvorsitzende Bintec einen Kredit über 1,65 Millionen Euro gewährt, hieß es am Donnerstag.
Bintec hatte im vergangenen Jahr wegen der Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt seine Ziele bei Umsatz und Ergebnis verfehlt. Der Umsatz stieg 2001 den endgültigen Zahlen zufolge um 28 Prozent auf 26,6 Millionen Euro statt der geplanten 28 bis 32 Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen verringerte Bintec den Verlust zwar auf fünf Millionen Euro von 15,2 Millionen Euro im Jahr zuvor, verfehlte damit aber ebenfalls die eigenen Prognosen.
Auf der Computermesse CeBIT in Hannover habe sich aber der Eindruck bestätigt, dass viele Kunden ihre Telekom-Projekte nur verschoben hätten, erläuterte Erl. "Viele Dinge, die liegen geblieben sind, werden nun angegangen." Das werde sich schon im zweiten Quartal 2002 auswirken. Für das laufende Geschäftsjahr 2002 erwarte Bintec weiter einen 20-prozentigen Umsatzzuwachs und eine schwarze Null beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen.
Am Neuen Markt notierten die Bintec-Aktien bei geringen Umsätzen um 3,5 Prozent niedriger bei 1,35 Euro.
bub/zap
mfg
Walter99
Nürnberg, 21. Mär (Reuters) - Der Netzwerkausrüster BinTec AG sieht seinen Liquiditätsengpass nach einer Finanzspritze von Aufsichtsratschef Falk Strascheg und einem gewährten Darlehen überwunden.
"Die Liquidität ist gesichert", sagte Vorstandschef Walter Erl am Donnerstag. Bintec brauche das frische Kapital nur zur Überbrückung der nächsten zwei bis drei Monate. Danach und auch für das Gesamtjahr gehe das Unternehmen von einem Mittelzufluss aus dem Geschäft aus. Strascheg hatte im Februar rund 800.000 neue Aktien für 873.000 Euro gezeichnet und damit das Überleben des am Neuen Marktes gelisteten Unternehmens zunächst gesichert. Darüber hinaus habe der Aufsichtsratsvorsitzende Bintec einen Kredit über 1,65 Millionen Euro gewährt, hieß es am Donnerstag.
Bintec hatte im vergangenen Jahr wegen der Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt seine Ziele bei Umsatz und Ergebnis verfehlt. Der Umsatz stieg 2001 den endgültigen Zahlen zufolge um 28 Prozent auf 26,6 Millionen Euro statt der geplanten 28 bis 32 Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen verringerte Bintec den Verlust zwar auf fünf Millionen Euro von 15,2 Millionen Euro im Jahr zuvor, verfehlte damit aber ebenfalls die eigenen Prognosen.
Auf der Computermesse CeBIT in Hannover habe sich aber der Eindruck bestätigt, dass viele Kunden ihre Telekom-Projekte nur verschoben hätten, erläuterte Erl. "Viele Dinge, die liegen geblieben sind, werden nun angegangen." Das werde sich schon im zweiten Quartal 2002 auswirken. Für das laufende Geschäftsjahr 2002 erwarte Bintec weiter einen 20-prozentigen Umsatzzuwachs und eine schwarze Null beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen.
Am Neuen Markt notierten die Bintec-Aktien bei geringen Umsätzen um 3,5 Prozent niedriger bei 1,35 Euro.
bub/zap
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