Ex-Hacker Schmitz erhält auf bin Laden-Kopfgeld Tausende von Hinweisen
Der Ex-Hacker und Millionär Kim Schmitz, der auf seiner Website kimble.org ein Kopfgeld von 10 Millionen Dollar auf die Ergreifung von Osama bin Laden ausgesetzt hat, will bereits Tausende von Tipps erhalten haben. Man könne zwar nicht sagen, welche Hinweise stichhaltig seien, aber alle würden an das FBI weitergeleitet, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Schmitz, der in der vergangene Woche mit dem Kopfgeld offenbar den Börsengang seines Unternehmens kimvester AG unterfüttern wollte, hat nach eigenen Angaben eine E-Mail erhalten, in der der Aufenthaltsort von bin Laden mit Kandahar in Afghanistan angegeben wurde. Dort besuche er einmal im Monat seine Frau und seine Tochter.
Eigenen Angaben zufolge hat Schmitz binnen 24 Stunden 10.000 E-Mails erhalten, 1.545.000 Nutzer hätten die Steckbriefseite bereits angesurft und 4500 andere Webseiten hätten auf die Site verlinkt. In einem offenen Brief ruft er die Regierungen der Welt zudem dazu auf, 0,1 Prozent ihres Budgets für einen Fundus zur Bekämpfung von Terrorismus bereitzustellen. "Die Milliarden von Dollar werden zur Niederschlagung terroristischer Aktivitäten weltweit führen", heißt es auf der Webseite. US-Ermittler haben neben Hotlines auch eine die Webseite ifccfbi.gov eingerichtet, auf der Hinweise aus der Weltbevölkerung zur Aufklärung der Katastrophe entgegengenommen werden. (susa)