Der Weihnachtsmann soll's richten
Unkenrufe? Schleppender Verkauf? Preiskrieg und -verfall? Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn sich das Multimilliardenunternehmen von solchen Marginalien irritieren ließe. Der Markt, so heißt die Zielvorgabe, wird erobert. Zeit, schon mal auf Vorrat zu produzieren.
DPA
Xbox-Bringer in Rot: Microsoft ist sicher, dass der Siegeszug der Konsole unmittelbar bevorsteht
Microsoft hofft - und zwar auf den Weihnachtsmann. Der soll dafür sorgen, dass die Xbox - nach Meinung des Unternehmens das ultimative Daddel-Geschenk überhaupt - endlich in erwartungsgemäß exorbitant hoher Stückzahl unters Spielervolk kommt. Zu diesem Behufe hat das Unternehmen nach eigenen Angaben einen weiteren Zulieferer für die Produktion der Xbox verpflichtet. Dabei handelt es sich um die chinesische Firma Winstron, Fertigungsarm des PC-Herstellers Acer.
"Nachdem die Xbox jetzt in so vielen Ländern verfügbar ist, erwarten wir ganz 'heiße Weihnachten'", begründete Par Singh, bei Microsoft zuständig für die Xbox, die Kapazitätserweiterung. Winstron ist nach Flextronics der zweite Zulieferer für die Videospielkonsole.
Und die Zeichen stehen auf Hoffnung: Seit März hat Microsoft in Europa nach eigenen Angaben eine halbe Million Konsolen verkauft. Damit, sagt Microsoft, sei die Xbox die Nummer zwei auf dem Markt für Spielecomputer - ein Status, der auch von Nintendo mit dem Gamecube in Anspruch genommen wird.
Unangefochtener Marktführer ist und bleibt jedoch Sony. Die Japaner verkauften allein in Deutschland seit November 2000 rund eine Million Playstation-2-Konsolen. Beflügelt wird der Verkauf nicht zuletzt durch den fortlaufenden Preiskrieg der - mit Nintendo - drei Kontrahenden.
Sony und Microsoft senkten erst letzte Woche die Preise von Playstation 2 und Xbox um 50 Euro auf rund 250 Euro. Damit hat sich der Preis der Microsoft-Konsole seit ihrem Erscheinen fast halbiert. Microsoft gibt an, dass die Konsole schon zum Ursprungspreis von 476 Euro mit Verlust verkauft wurde.
Unkenrufe? Schleppender Verkauf? Preiskrieg und -verfall? Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn sich das Multimilliardenunternehmen von solchen Marginalien irritieren ließe. Der Markt, so heißt die Zielvorgabe, wird erobert. Zeit, schon mal auf Vorrat zu produzieren.
DPA
Xbox-Bringer in Rot: Microsoft ist sicher, dass der Siegeszug der Konsole unmittelbar bevorsteht
Microsoft hofft - und zwar auf den Weihnachtsmann. Der soll dafür sorgen, dass die Xbox - nach Meinung des Unternehmens das ultimative Daddel-Geschenk überhaupt - endlich in erwartungsgemäß exorbitant hoher Stückzahl unters Spielervolk kommt. Zu diesem Behufe hat das Unternehmen nach eigenen Angaben einen weiteren Zulieferer für die Produktion der Xbox verpflichtet. Dabei handelt es sich um die chinesische Firma Winstron, Fertigungsarm des PC-Herstellers Acer.
"Nachdem die Xbox jetzt in so vielen Ländern verfügbar ist, erwarten wir ganz 'heiße Weihnachten'", begründete Par Singh, bei Microsoft zuständig für die Xbox, die Kapazitätserweiterung. Winstron ist nach Flextronics der zweite Zulieferer für die Videospielkonsole.
Und die Zeichen stehen auf Hoffnung: Seit März hat Microsoft in Europa nach eigenen Angaben eine halbe Million Konsolen verkauft. Damit, sagt Microsoft, sei die Xbox die Nummer zwei auf dem Markt für Spielecomputer - ein Status, der auch von Nintendo mit dem Gamecube in Anspruch genommen wird.
Unangefochtener Marktführer ist und bleibt jedoch Sony. Die Japaner verkauften allein in Deutschland seit November 2000 rund eine Million Playstation-2-Konsolen. Beflügelt wird der Verkauf nicht zuletzt durch den fortlaufenden Preiskrieg der - mit Nintendo - drei Kontrahenden.
Sony und Microsoft senkten erst letzte Woche die Preise von Playstation 2 und Xbox um 50 Euro auf rund 250 Euro. Damit hat sich der Preis der Microsoft-Konsole seit ihrem Erscheinen fast halbiert. Microsoft gibt an, dass die Konsole schon zum Ursprungspreis von 476 Euro mit Verlust verkauft wurde.