Die weltweiten Investitionen in US-Rechenzentren steigen sprunghaft an. Am 7. Januar 2025 kündigte das in Dubai ansässige Unternehmen DAMAC Properties Pläne an, zunächst 20 Milliarden Dollar in Rechenzentren zu investieren, die auf KI und Cloud Computing zugeschnitten sind, wobei die erste Phase des Projekts in Oklahoma, Texas, Louisiana, Ohio, Illinois und Indiana geplant ist.
Bei Oklahoma sollte man hellhörig werden, denn dort befindet sich auch das neu angekündigte Datencenter-Business von Jericho Energy!
Folge: Der massive Strombedarf treibt den Ausbau erneuerbarer Energien (Wind, Solar) voran, die jedoch wetterabhängig sind. Hier kommt Wasserstoff ins Spiel:
- Überschussstrom-Speicherung: Bei Stromüberschuss (z. B. mittags bei Solarspitzen) könnte Wasserstoff per Elektrolyse produziert und gespeichert werden, um später Stromlücken zu decken.
- Netzstabilisierung: Wasserstoff kann als Speicher oder Sicherheitspuffer dienen, um die Volatilität von Wind/Solar auszugleichen - kritisch für die stabile Stromversorgung von Datenzentren.
Microsoft testet bereits Wasserstoff-Brennstoffzellen als Backup-Stromquelle für Rechenzentren. Amazon und Google investieren in "24/7 grünen Strom" - hier könnte Wasserstoff eine Rolle spielen.
2. Direkter Einfluss: Wasserstoff als Energiequelle für Datenzentren. Einige Datenzentren könnten Wasserstoff direkt nutzen, um ihre CO2-Bilanz zu verbessern:
- Brennstoffzellen: Wasserstoff-Brennstoffzellen liefern sauberen Strom vor Ort (keine Netzabhängigkeit).
- Notstromaggregate: Ersetzen dieselbasierte Generatoren durch Wasserstoffsysteme (z. B. Microsofts Projekt in Utah).
Die Technologie ist noch teuer, und die Infrastruktur für Wasserstoff-Lieferketten fehlt oft. Dennoch sehen Firmen wie Equinor oder Shell hier langfristig Chancen.
Lösungsansätze:
- Co-Location: Wasserstoff-Elektrolyseure direkt neben Datenzentren bauen, um Synergien zu nutzen (z. B. Abwärme der Server für die Elektrolyse).
- Priorisierung: Regierungen könnten Ökostrom gezielt für Wasserstoffprojekte reservieren (wie in der EU-Wasserstoffbank geplant).
Welche großen Unternehmen und Projekte gibt es an der Schnittstelle KI + Wasserstoff?
- Microsoft: Testet Wasserstoff-Brennstoffzellen für Notstrom in Datenzentren.
- Amazon: Investiert in grünen Wasserstoff über den Climate Pledge Fund.
- BP/Shell: Entwickeln Wasserstoff-Lösungen für industrielle und digitale Kunden.
Neben dem traditionsreichen Unternehmen Thyssenkrupp investieren auch Siemens Energy, Linde und BASF massiv in Wasserstofftechnologien
Siemens Energy treibt die Entwicklung von Elektrolyse-Technologien und wasserstoffbetriebenen Turbinen voran, Linde arbeitet an der Speicherung und Weiterleitung von Wasserstoff, während die BASF sich vorrangig der Wasserstoffnutzung für industrielle Prozesse widmet.
Airbus sieht in Wasserstoff eine der vielversprechendsten Technologien zur Dekarbonisierung der Luftfahrt, da Wasserstoff im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin eine dreimal höhere spezifische Energie pro Masseneinheit hat.
Airbus könnte demnach Milliarden in sein "ZEROe"-Programm investieren, mit dem emissionsfreie Flugzeuge entwickelt werden sollen.
JEV-Airbus-ZeroE
Quelle: Airbus.com / Flugzeugkonzept Airbus ZEROe
Sollten Airbus und andere Akteure der Transportbranche Wasserstoff als Treibstoff nutzen, werden sie sicherstellen, dass er auf die sauberste Weise produziert wird.
Sie werden keinen Wasserstoff einkaufen, der einen schlechten ökologischen Fußabdruck hat. Der ganze Sinn des Umstiegs auf Wasserstoff ist schließlich die Dekarbonisierung der Industrie.
Für JERICHO ENERGY VENTURES (TSX-V: JEV / WKN:
A3DQHZ) könnte dies eine gigantische Chance sein: Wenn die Firma skalierbare Lösungen für dezentrale Wasserstofferzeugung oder effiziente Brennstoffzellen anbietet, könnte sie Partnerschaften mit Tech-Giganten eingehen.
Noch ist die Firma von der breiten Masse weitgehend unentdeckt. Sie liebe Leser, gehören zu den ersten überhaupt, die sich nun bereits vor der Abspaltung des Wasserstoffgeschäfts hier positionieren können.
FAZIT:
Der steigende Strombedarf von KI und Datenzentren wird die Wasserstoffnachfrage langfristig erhöhen, weil:
1. Grüner Wasserstoff als Speichermedium für überschüssigen Ökostrom unverzichtbar wird.
2. Datenzentren selbst zu Abnehmern von Wasserstoff-Technologien werden (Brennstoffzellen, Kühlung).
Jericho Energy (TSX-V: JEV / WKN:
A3DQHZ) sollte enorm von dieser Entwicklung profitieren.
BRANDHEISS: JERICHO ENERGY STEIGT IN DATENCENTER BUSINESS EIN
Eine überraschende Nachricht veröffentlichte das Unternehmen soeben erst vor wenigen Tagen am 31. März.
Darin heißt es, dass man den Start seines innovativen Modular Data Center bekannt gibt, welches Erdgasanlagen und -infrastrukturen als Grundlage für die Entwicklung fortschrittlicher, technologiegesteuerter KI-Computing-Lösungen für das KI-Zeitalter nutzt.
JEV05
Quelle: Erstellt mit Grok, eine KI von xAI
Das Management von JEV ist der Ansicht, dass das Unternehmen ideal positioniert ist, um von der energie- und entwicklungsfreundlichen Regulierungslandschaft der Trump-Regierung zu profitieren, indem es seine strategischen Partnerschaften, die robuste Infrastruktur, die erstklassigen Grundstücke in Oklahomas geschichtsträchtigem Energiekorridor und die reichliche Verfügbarkeit von kostengünstigem Erdgas für den Betrieb von Rechenzentren nutzt.
Jerichos modulares Rechenzentrumsgeschäft wird von der regionalen Niederlassung in Tulsa, Oklahoma, aus betreut, wo das Öl- und Gas-Joint-Venture des Unternehmens derzeit rund 40.000 Acres produktives Land besitzt und betreibt.
Durch die Umwandlung des Erdgases in eine langfristig verlässliche Vor-Ort-Stromversorgung will JEV eine sichere, modulare, moderne und auf KI-Anwendungen zugeschnittene Computerinfrastruktur der nächsten Generation anbieten, die die Effizienz steigert, Abfall reduziert und die Energieresistenz stärkt.
In Verbindung mit dieser Initiative wird sich Jericho erneut auf die Maximierung und Entwicklung seiner traditionellen Energieanlagen konzentrieren, um ein signifikantes Produktionswachstum zu erzielen.
Brian Williamson, CEO von Jericho, erklärte: "Wir nehmen uns ein Beispiel an unseren Branchenführern und nutzen unser Erdgas und unsere Infrastruktur, um modulare KI-Computing-Lösungen zu betreiben. Wir glauben, dass dies eine transformative Wachstumschance darstellt. Indem wir unsere Energieressourcen mit der boomenden Nachfrage nach modularen KI-Computing-Infrastrukturen in Einklang bringen, wollen wir den Umsatz steigern und den Unternehmenswert durch einen innovativen, nachhaltigen Ansatz erhöhen."
"Wir werden nicht nur Erdgasressourcen für den Betrieb unserer modularen KI-Zentren nutzen, sondern auch mit unseren lokalen Versorgungsunternehmen und Genossenschaften zusammenarbeiten, um redundante, kostengünstige Stromlösungen bereitzustellen und so eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten. Wir sehen auch einen Weg, wie wir unsere Energiewende-Assets nutzen können, um Kunden eine kohlenstoffärmere Wasserstoff-Brennstofflösung für ihre KI-Rechner anzubieten."
Der Kursturbo für Jericho Energy? Eine reine Wasserstoff-Aktie als Abspaltung
Es könnte durchaus sein, dass es einige Anleger oder Fondsmanager gibt, die aufgrund von ESG-Vorschriften oder ihren eigenen ethischen Vorstellungen oder ihres Gewissens nicht in Firmen investieren können oder wollen, die im Bereich der fossilen Energien wie Öl und Gas tätig sind.
Nach der Abspaltung soll es dann einen reinen Öl- und Gasproduzenten (Jericho Energy) und eine 100%-ige Wasserstoff-Technologie Firma (Hydrogen Technologies) geben.