Bernd Förtsch: Schon wieder Kritik
Bernd Förtsch, der "Mr. Dausend" aus Kulmbach, spielte wieder einmal eine Hauptrolle im Anleger-Krimi: "Kursmanipulation: Wie Kleinaktionäre geprellt werden". Unter gleichnamigem Titel hieß es in der ARD-Sendung PlusMinus am 19. September: "Börsenspezialist Bernd Förtsch hatte im 3sat-Börsenspiel
am 4.2.2000 die Aktie Edel Music empfohlen. Sein Kursziel: 100 Euro. Edel Music notiert zu diesem Zeitpunkt mit 42 Euro. Die Anleger reagieren. Per Internet ordern viele noch gleich nach der Sendung. Der Kurs steigt bis auf 60 Euro. Die meisten kaufen zu teuer. Schon wenige Tage später sackt der Kurs auf 52 Euro. Noch im selben Monat fällt Edel Music auf 36 Euro. Und es geht weiter bergab. Heutiger Wert: knapp 18 Euro. Wer mit 60 eingestiegen ist, hat bis zu 70 Prozent Verlust gemacht."
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) prüfte - bisher ergebnislos - ob es gegen den Journalisten, Fondsberater und Anlageexperten Verdacht auf Insiderhandel gibt. Es ist allerdings schwer nachzuweisen, ob seine Empfehlungen Kursveränderungen nach sich gezogen haben und es für Förtsch kalkulierbare Kursveränderungen gegeben hat.
Der Journalist Förtsch u.a. Vorstand der Börsenmedien AG ist außerdem Verleger des Börsenmagazins "Der Aktionär" und berät sieben Aktienfonds mit einem Volumen von 2,3 Mrd. Euro. Er hat das Management der Universal Investment für zwei Aktienfonds mit Schwerpunkt Nebenwerten, darunter auch
für den DAC Fonds UI (WKN: 978172). Mit seiner Steigerung von 735,26 Prozent seit Auflegung im April 1997 gehört er zu den Top-Fonds. Damit wurde auch im Frühjahr 2000 beim Höchststand von 550 Punkten geworben. Wer da allerdings einstieg, musste bis Herbst 2000 23 Prozent Verlust hinnnehmen.
Auch bei den luxemburger Aktienfonds der Privatbank Hauck&Aufhäuser (H&A DAC Lux Biotech - WKN: 933803, H&A DAC Lux Asiatech - WKN: 933804; H&A DAC Lux Neuer Markt - WKN: 933806; H&A DAC Lux Internet - WKN: 933805) ist er beratend tätig.
Förtsch investiert nach Peter Lynchs Maxime: Nur Firmen kaufen, denen man im täglichen Leben begegnet und die man versteht.
Beobachter zweifeln an der Researchfähigkeit des Förtsch-Teams, den sechs Redakteuren des "Aktionärs". Mit den Aktienempfehlungen im Magazin hat Förtsch kein Problem:" Wir kaufen zwar Werte, die wir auch dort vorstellen, aber welche Bank macht das in ihren Börsenpublikationen nicht", sagte er
dem Handesblatt.
Fraglich ist nur, ob ein immer öfter in die negativen Schlagzeilen (Handelsblatt, ARD, BILD) kommender Fondsmanager wie Förtsch mit den von ihm betreuten Fonds für Investoren weiterhin interessant ist.
Bernd Förtsch, der "Mr. Dausend" aus Kulmbach, spielte wieder einmal eine Hauptrolle im Anleger-Krimi: "Kursmanipulation: Wie Kleinaktionäre geprellt werden". Unter gleichnamigem Titel hieß es in der ARD-Sendung PlusMinus am 19. September: "Börsenspezialist Bernd Förtsch hatte im 3sat-Börsenspiel
am 4.2.2000 die Aktie Edel Music empfohlen. Sein Kursziel: 100 Euro. Edel Music notiert zu diesem Zeitpunkt mit 42 Euro. Die Anleger reagieren. Per Internet ordern viele noch gleich nach der Sendung. Der Kurs steigt bis auf 60 Euro. Die meisten kaufen zu teuer. Schon wenige Tage später sackt der Kurs auf 52 Euro. Noch im selben Monat fällt Edel Music auf 36 Euro. Und es geht weiter bergab. Heutiger Wert: knapp 18 Euro. Wer mit 60 eingestiegen ist, hat bis zu 70 Prozent Verlust gemacht."
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) prüfte - bisher ergebnislos - ob es gegen den Journalisten, Fondsberater und Anlageexperten Verdacht auf Insiderhandel gibt. Es ist allerdings schwer nachzuweisen, ob seine Empfehlungen Kursveränderungen nach sich gezogen haben und es für Förtsch kalkulierbare Kursveränderungen gegeben hat.
Der Journalist Förtsch u.a. Vorstand der Börsenmedien AG ist außerdem Verleger des Börsenmagazins "Der Aktionär" und berät sieben Aktienfonds mit einem Volumen von 2,3 Mrd. Euro. Er hat das Management der Universal Investment für zwei Aktienfonds mit Schwerpunkt Nebenwerten, darunter auch
für den DAC Fonds UI (WKN: 978172). Mit seiner Steigerung von 735,26 Prozent seit Auflegung im April 1997 gehört er zu den Top-Fonds. Damit wurde auch im Frühjahr 2000 beim Höchststand von 550 Punkten geworben. Wer da allerdings einstieg, musste bis Herbst 2000 23 Prozent Verlust hinnnehmen.
Auch bei den luxemburger Aktienfonds der Privatbank Hauck&Aufhäuser (H&A DAC Lux Biotech - WKN: 933803, H&A DAC Lux Asiatech - WKN: 933804; H&A DAC Lux Neuer Markt - WKN: 933806; H&A DAC Lux Internet - WKN: 933805) ist er beratend tätig.
Förtsch investiert nach Peter Lynchs Maxime: Nur Firmen kaufen, denen man im täglichen Leben begegnet und die man versteht.
Beobachter zweifeln an der Researchfähigkeit des Förtsch-Teams, den sechs Redakteuren des "Aktionärs". Mit den Aktienempfehlungen im Magazin hat Förtsch kein Problem:" Wir kaufen zwar Werte, die wir auch dort vorstellen, aber welche Bank macht das in ihren Börsenpublikationen nicht", sagte er
dem Handesblatt.
Fraglich ist nur, ob ein immer öfter in die negativen Schlagzeilen (Handelsblatt, ARD, BILD) kommender Fondsmanager wie Förtsch mit den von ihm betreuten Fonds für Investoren weiterhin interessant ist.