Da wäre Frage
#1 wie gut "die Leute" rechnen können und Frage
#2 wie gut sie dem Meister zugehört haben.
Zu 1: Da ist einmal der Buchwert von Berkshire und Teil des Buchwerts dürfte der "Kassenbestand" sein (der Rest Unternehmensbeteiligungen und so). Nun schreibt man also (weil es ein Accounting Standrad fordert) nach Steuern 3,76 Milliarden Dollar ab. Das klingt vordergründig nach viel Geld weil wohl die wenigsten von uns das schon mal als Bargeld in der Tasche hatten, aber vor einem Kassenbestand (Treasuries, Sichteinlagen und Greenbacks (und alle Nickels & Dimes) in der Portokasse) von 344,1 Milliarden Dollar relativiert sich das ein wenig (unter 2% vom Cashbestand).
Zu 2: Was sagt denn der Meister üblicherweise zu den US-GAAP Accounting Standards? Natürlich muß auch Berkshire Hathaway sich an die Regeln halten, aber wenn ich mich recht entsinne, haben Warren und Charlie stets eine "eigene" Meinung gehabt, ob man Beteiligungen in Form von Aktien nach GAAP (kursabhängig) oder "anders" bewerten solle. Ich meine mich erinnern zu können, daß der "operative Gewinn" bei denen immer wichtiger war.
Wenn man sich Kraft Heinz anguckt, mag der Kurs nicht sooo arg begeistern, aber sind die Pleite und die Dividenden in Gefahr?
www.finanzen.net/aktien/kraft_heinz-aktieund Expertenmeinungen: ;-)
forum.finanzen.net/forum/...einz_Company_Buy_and_Hold-t545570 Dem Rest des Geschäfts (spez. GEICO) von Berkshire Hathaway, also dem operativen Gewinn, täte ein neuer US-Präsident gut. Inflation ist "schwierig" für Versicherungsgesellschaften (erst Prämien berechnen und kassieren, später Rechnungen zu heftig gestiegenen Preisen zahlen müssen) und die Maßnahmen des orangen selbsternannten Genies befeuern die Inflation und destabilisieren den US$ (nicht gut für die Treasuries).