Niedrigere Ölpreise lassen Benzinpreise deutlich sinken
Die Benzinpreise haben an den deutschen Tankstellen seit rund einer Woche den Rückwärtsgang eingelegt. Grund sind die gesunkenden Rohöl-Preise.
Nach Angaben der Mineralölkonzerne Esso und Shell sind die Preise für alle Kraftstoffe in den vergangenen sieben Tagen um acht Pfennig gefallen. Allein am Mittwoch habe es eine Preissenkung von vier Pfennigen gegeben, sagte ein Esso-Sprecher am Donnerstag in Hamburg. Als Ursache wurden die gefallen Preise für Rohöl am Londoner Markt sowie die geringeren Produktenpreise in Rotterdam genannt.
Die Kraftstoffpreise liegen nach Angaben des Sprechers jetzt fast 25 Pfennig unter dem Jahres-Höchststand vom Mai. Ein Liter Normalbenzin koste zurzeit durchschnittlich 1,95 DM, sagte ein Sprecher des Mineralölkonzerns Shell in Hamburg. Für den Liter Super bleifrei müsse der Verbraucher im Schnitt 1,99 DM und für Super Plus 2,06 DM bezahlen. Diesel kostet den Angaben zufolge zurzeit im Durchschnitt 1,61 DM.
"Die Rohöl- und Produktpreise sind stark gefallen, und das geben wir an die Verbraucher weiter", sagte der Shell-Sprecher. Bei der Ertragssituation an den Tankstellen werde allerdings nur "das Schlimmste gemildert". Zur künftigen Entwicklung wollte der Sprecher keine Prognose abgeben: "Da sind viele Überraschungen möglich."
Barrel-Preis auf Zwei-Jahres-Tief
Der Rohölpreis war am Mittwoch in London mit 20,70 $ je Barrell (159 Liter) der marktführenden Nordsee-Ölsorte Brent auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren gesunken. Am Donnerstag wurden wieder Preise von knapp 23 $ genannt.
Eine Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) sagte in Hamburg, Ursache für die gefallenen Rohöl- und Produktenpreise sei, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) nach den Anschlägen in den USA die momentane Höhe der Fördermengen weiter garantiere. Die Opec will am Nachmittag ihre Entscheidung in Wien bekannt geben. Der Ölpreis war in den vergangenen Tagen vor allem wegen der Furcht vor sinkender Nachfrage bei einer weltweiten Rezession kräftig gefallen. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) sagte am Donnerstag im Bundestag, er erwarte, dass die Mineralölkonzerne die gesunkenen Rohölkosten an die Verbraucher weitergeben.
Quelle: ftd
Die Benzinpreise haben an den deutschen Tankstellen seit rund einer Woche den Rückwärtsgang eingelegt. Grund sind die gesunkenden Rohöl-Preise.
Nach Angaben der Mineralölkonzerne Esso und Shell sind die Preise für alle Kraftstoffe in den vergangenen sieben Tagen um acht Pfennig gefallen. Allein am Mittwoch habe es eine Preissenkung von vier Pfennigen gegeben, sagte ein Esso-Sprecher am Donnerstag in Hamburg. Als Ursache wurden die gefallen Preise für Rohöl am Londoner Markt sowie die geringeren Produktenpreise in Rotterdam genannt.
Die Kraftstoffpreise liegen nach Angaben des Sprechers jetzt fast 25 Pfennig unter dem Jahres-Höchststand vom Mai. Ein Liter Normalbenzin koste zurzeit durchschnittlich 1,95 DM, sagte ein Sprecher des Mineralölkonzerns Shell in Hamburg. Für den Liter Super bleifrei müsse der Verbraucher im Schnitt 1,99 DM und für Super Plus 2,06 DM bezahlen. Diesel kostet den Angaben zufolge zurzeit im Durchschnitt 1,61 DM.
"Die Rohöl- und Produktpreise sind stark gefallen, und das geben wir an die Verbraucher weiter", sagte der Shell-Sprecher. Bei der Ertragssituation an den Tankstellen werde allerdings nur "das Schlimmste gemildert". Zur künftigen Entwicklung wollte der Sprecher keine Prognose abgeben: "Da sind viele Überraschungen möglich."
Barrel-Preis auf Zwei-Jahres-Tief
Der Rohölpreis war am Mittwoch in London mit 20,70 $ je Barrell (159 Liter) der marktführenden Nordsee-Ölsorte Brent auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren gesunken. Am Donnerstag wurden wieder Preise von knapp 23 $ genannt.
Eine Sprecherin des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) sagte in Hamburg, Ursache für die gefallenen Rohöl- und Produktenpreise sei, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) nach den Anschlägen in den USA die momentane Höhe der Fördermengen weiter garantiere. Die Opec will am Nachmittag ihre Entscheidung in Wien bekannt geben. Der Ölpreis war in den vergangenen Tagen vor allem wegen der Furcht vor sinkender Nachfrage bei einer weltweiten Rezession kräftig gefallen. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) sagte am Donnerstag im Bundestag, er erwarte, dass die Mineralölkonzerne die gesunkenen Rohölkosten an die Verbraucher weitergeben.
Quelle: ftd