Preistreiberei zu Ostern? Ein Sprecher von Shell/Dea weist die Vorwürfe zurück: Benzin sei in Deutschland "netto billiger als Mineralwasser".
Frankfurt - Der Chef von Shell/Dea, Josef Waltl, hat den Vorwurf der Preistreiberei an den Tankstellen zu Ostern zurückgewiesen. "Wir haben noch nie die Preise erhöht, weil wir die Feiertagsurlauber schröpfen wollten", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Preisniveau an den deutschen Tankstellen bewege sich "im Einklang mit den Preisen, die wir selber auf dem Weltmarkt zahlen müssen."
In Deutschland herrsche "ein gnadenloser Wettbewerb, der kaum Preiserhöhungen zulässt", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Shell&Dea Oil. Er wies darauf hin, dass Steuern hier zu Lande drei Viertel des Benzinpreises ausmachten.
Ohne Steuern seien die Kraftstoffpreise in der Bundesrepublik so niedrig wie in kaum einem anderen europäischen Land. "Netto kostet Benzin weniger als Mineralwasser, obwohl es unter viel schwierigeren Bedingungen gesucht und gefördert werden muss."
Fünf Cent unter Höchstpreis
Benzin und Diesel wurden kurz vor Ostern wieder teurer, nachdem die Preise an den Tankstellen zuvor - angesichts des absehbar schnellen Ende des Irakkrieges - den niedrigsten Stand des Jahres erreicht hatten. Normalbenzin kostete Mitte der Woche im bundesweiten Durchschnitt 1,09 Euro, die meistgetankte Sorte Super 1,11 Euro und Diesel 92 Cent je Liter. Diese Preise liegen um fünf Cent bei den Benzinsorten und um knapp sieben Cent je Liter bei Diesel unter den Höchstpreisen dieses Jahres, die in den Wochen vor dem Irak-Krieg erreicht wurden.
Sprecher der Mineralölkonzerne hatten bereits in Abrede gestellt, dass der Reiseverkehr zu Ostern das Motiv für die Preiserhöhungen sei. "Die Osterferien haben in mehreren Bundesländern bereits begonnen und die Oster-Reisewelle läuft längst." Vielmehr hätten die Preise für Ölprodukte am europäischen Großmarkt in Rotterdam leicht angezogen
Frankfurt - Der Chef von Shell/Dea, Josef Waltl, hat den Vorwurf der Preistreiberei an den Tankstellen zu Ostern zurückgewiesen. "Wir haben noch nie die Preise erhöht, weil wir die Feiertagsurlauber schröpfen wollten", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Preisniveau an den deutschen Tankstellen bewege sich "im Einklang mit den Preisen, die wir selber auf dem Weltmarkt zahlen müssen."
In Deutschland herrsche "ein gnadenloser Wettbewerb, der kaum Preiserhöhungen zulässt", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Shell&Dea Oil. Er wies darauf hin, dass Steuern hier zu Lande drei Viertel des Benzinpreises ausmachten.
Ohne Steuern seien die Kraftstoffpreise in der Bundesrepublik so niedrig wie in kaum einem anderen europäischen Land. "Netto kostet Benzin weniger als Mineralwasser, obwohl es unter viel schwierigeren Bedingungen gesucht und gefördert werden muss."
Fünf Cent unter Höchstpreis
Benzin und Diesel wurden kurz vor Ostern wieder teurer, nachdem die Preise an den Tankstellen zuvor - angesichts des absehbar schnellen Ende des Irakkrieges - den niedrigsten Stand des Jahres erreicht hatten. Normalbenzin kostete Mitte der Woche im bundesweiten Durchschnitt 1,09 Euro, die meistgetankte Sorte Super 1,11 Euro und Diesel 92 Cent je Liter. Diese Preise liegen um fünf Cent bei den Benzinsorten und um knapp sieben Cent je Liter bei Diesel unter den Höchstpreisen dieses Jahres, die in den Wochen vor dem Irak-Krieg erreicht wurden.
Sprecher der Mineralölkonzerne hatten bereits in Abrede gestellt, dass der Reiseverkehr zu Ostern das Motiv für die Preiserhöhungen sei. "Die Osterferien haben in mehreren Bundesländern bereits begonnen und die Oster-Reisewelle läuft längst." Vielmehr hätten die Preise für Ölprodukte am europäischen Großmarkt in Rotterdam leicht angezogen