Ich denke, man wird damit wie immer umgehen wollen, mit Ignoranz. Denn hier haben wir das Ergebnis, wenn sich die Macht aus Wirtschaft und Politik verbindet, was im Nachgang fast immer zu Lasten der Allgemeinheit geht, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in substanzieller Art und Weise. Wir haben es hier augenscheinlich nach der Immobilienkrise, Bankenkrise, Zinskrise, Flüchtlingskrise nunmehr mit einer Diesel- Automobilkrise zu tun. Diese Krise kennt weder Grenzen, noch wird sie sich räumlich begrenzen lassen, denn Luftverschmutzung ist eben unaufhaltsam und international, daraus wird dann die nächste Krise unweigerlich entstehen können, die Luftverschmutzungskrise. Allen Krisen ist eines als Entstehungs- Ursache gemein, die Gier nach überproportionaler Gewinnmaximierung einzelner Protagonisten, bei gleichzeitiger „Unantastbarkeit“ ihrer selbst, dies wiederum ausschließlich der nachfolgenden Konsequenz geschuldet, der vermeintlichen „Arbeitsplatzsicherung“ einer fiktiven Allgemeinheit. Dass dies im Nachgang, größtenteils sowieso nicht funktioniert, belegt klassisch der Bankensektor, wo der nachfolgende Arbeitsplatzverlust, an den kaum noch vorhandenen Filialen, sich nachvollziehbar veranschaulicht. Man lässt also die „Verursacher“ unbehelligt ziehen, während die Steuerzahler, mit Notprogrammen, Fördermaßnahmen oder sonstigen Aufwendungen dafür haften muss. Den Meisten von uns, sind die „Täter“ bekannt, und wir wissen auch, sie werden demnächst bzw. haben schon längst die „Bühne“ der Öffentlichkeit, finanziell bestens ausgestattet, zusätzlich mit Boni und üppiger Zusatzberentung, meist in Richtung Florida oder auch der Schweiz, verlassen bzw. werden demnächst feierlich, unter „Würdigung“ ihrer Erfolge verabschiedet. Die Liste der Krisen wird nachfolgend immer länger werden wollen, daraus dürften einige Wenige, erhebliche Vermögen erzielen können, die Masse der Bevölkerung aber, wird schrittweise mehr oder minder dem gesamtwirtschaftlich, finanziellen Untergang entgegenlaufen wollen, von vormals Festanstellung zu Teilzeitjob hin zur Leiharbeit oder Minijob. „Deutschland schafft sich ab“, hatte mal ein „unbequemer“ Buchautor resümiert, und allem Anschein nach, wird er wohl nachhaltig Recht behalten wollen. So lange es möglich ist, dass die „Verantwortlichen“, die königliche Gehälter beziehen, weil sie ja eben eine erhebliche Verantwortung tragen sollen, dem nachfolgend aber nicht gerecht geworden sind, oder zusätzlich sich sogar nachweislich an kriminellen Machenschaften schuldig oder auch nur wissentlich mit- schuldig gemacht haben, straffrei bzw. ohne zu einer jeglichen Rechenschaft gezogen zu werden, sich in den nachfolgenden, unbehelligten Ruhestand begeben können, so lange wird sich eine Krise an die Nächste anschließen wollen. Wie sollen nunmehr Eltern ihre Kinder vernünftig erziehen können, wenn ihnen solch staatlich geförderten „Lichtgestalten“ propagiert werden? Wir leben auf extremen „Pump“ zu Lasten von Umwelt und Natur, und unsere Wirtschaft, so lauten die Meldungen brummt, wir streben demnächst sogar die „Vollbeschäftigung“ an, die Frage ist nur, um welchen Preis bzw. gäbe es keine nachhaltigen Alternativen? Am Beispiel der Baumot- Produkte lässt sich hier hervorragend darüber streiten, muss man immer die günstigste Variante bevorzugen, und wer zahlt anschließend die Zeche, wenn man u. a. solche Innovationen aus Kostengründen ignoriert?