BASF schließt vorübergehend 80 Betriebe
Die Konjunkturkrise schlägt auf den weltgrößten Chemiekonzern durch. BASF schließt "wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes" vorübergehend rund 80 Anlagen, in weiteren 100 wird die Produktion gedrosselt. Betroffen: weltweit 20.000 Beschäftigte, 5000 davon in Ludwigshafen.
Ludwigshafen - Der Chemiekonzern BASF senkt wegen des weltweiten Konjunktureinbruchs erneut seine Gewinnprognose - und ergreift an seinen Standorten drastische Gegenaktionen. "Rund 80 Anlagen weltweit werden vorübergehend außer Betrieb genommen. Außerdem drosselt das Unternehmen die Produktion in gut 100 Anlagen", teilte der Weltmarktführer mit.
5000 Mitarbeiter des Stammwerks Ludwigshafen sind dem Unternehmen zufolge von "den Produktionsanpassungen" betroffen, weltweit insgesamt 20.000 Mitarbeiter. "Wenn immer möglich, werden dabei flexible Arbeitszeitinstrumente eingesetzt", teilte der Konzern mit.
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BASF Chemieindustrie Ebit
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BASF wird der Mitteilung zufolge in diesem Jahr den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen des Vorjahres nicht mehr erreichen - damit nahm BASF die Gewinnprognose zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit zurück. Der Konzern hatte erst Ende Oktober sein Gewinnziel nach unten gesetzt und angekündigt, es bedürfe erheblicher Anstrengungen um das Ergebnis des Vorjahrs zu erreichen.
Die Entwicklung im kommenden Jahr sei schwer einschätzbar. Der Konzern richte sich "auf harte Zeiten ein", sagte Konzernchef Jürgen Hambrecht mit: "Schon Ende Oktober haben wir auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld hingewiesen. Seitdem hat sich die Nachfrage unserer Kunden in wichtigen Märkten nochmals deutlich verschlechtert." Vor allem Kunden aus der Automobilindustrie hätten bereits erteilte Aufträge "kurzfristig storniert".
Zur damals geäußerten Prognose, den Umsatz 2008 steigern zu wollen, äußerte sich BASF am diesem Mittwoch auch auf Nachfrage nicht.
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kaz/Reuters/AFP
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Ludwigshafen - Der Chemiekonzern BASF senkt wegen des weltweiten Konjunktureinbruchs erneut seine Gewinnprognose - und ergreift an seinen Standorten drastische Gegenaktionen. "Rund 80 Anlagen weltweit werden vorübergehend außer Betrieb genommen. Außerdem drosselt das Unternehmen die Produktion in gut 100 Anlagen", teilte der Weltmarktführer mit.
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BASF wird der Mitteilung zufolge in diesem Jahr den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen des Vorjahres nicht mehr erreichen - damit nahm BASF die Gewinnprognose zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit zurück. Der Konzern hatte erst Ende Oktober sein Gewinnziel nach unten gesetzt und angekündigt, es bedürfe erheblicher Anstrengungen um das Ergebnis des Vorjahrs zu erreichen.
Die Entwicklung im kommenden Jahr sei schwer einschätzbar. Der Konzern richte sich "auf harte Zeiten ein", sagte Konzernchef Jürgen Hambrecht mit: "Schon Ende Oktober haben wir auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld hingewiesen. Seitdem hat sich die Nachfrage unserer Kunden in wichtigen Märkten nochmals deutlich verschlechtert." Vor allem Kunden aus der Automobilindustrie hätten bereits erteilte Aufträge "kurzfristig storniert".
Zur damals geäußerten Prognose, den Umsatz 2008 steigern zu wollen, äußerte sich BASF am diesem Mittwoch auch auf Nachfrage nicht.
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