Die Experten können die derzeit niedrigen Kurse kaum ausnutzen. Bargeld ist knapp.
Fondsmanager können die derzeit günstigen Aktienkurse laut einer Studie von Merrill Lynch wegen eines geringen Kassenbestandes nur begrenzt für Zukäufe nutzen.
"Zwar sehen die befragten Portfoliomanager die Aktien als unterbewertet an", sagte David Bowers, Chef-Stratege bei Merrill Lynch, am Dienstag in London. "Allerdings befindet sich ihre Cash-Quote weiterhin auf einem historisch niedrigen Stand, so dass die Fondsmanager die attraktiven Bewertungen möglicherweise nur begrenzt ausschöpfen können."
Zyklische Werte derzeit nicht gefragt
So sei der Kassenbestand mit 4,2 Prozent weiter rückläufig. "Abgesehen von Hedge Fonds scheint es so, als ob die Kassenbestände auf dem niedrigsten Stand sind, seitdem wir die Studie durchführen", sagte Bowers. "Gleichzeitig halten mehr Fondsmanager Aktien für unterbewertet als im Vormonat, obwohl die Märkte inzwischen um zwei bis drei Prozent zugelegt haben."
Zyklische Dienstleister wie Medien- und Einzelhandelskonzerne sehen Fondsmanager der Studie zufolge zunehmend negativ. Hier habe sich die Haltung der Profis in den vergangen sechs Monaten verschlechtert, sagte Bowers. Auch zyklische Konsumwerte wie Autos kämen schlecht weg. Technologie-Werte sehen die befragten Fondsmanager neutral, obwohl dieser Sektor ihrer Ansicht nach am meisten überbewertet ist.
Leichter Optimismus hinsichtlich der Konjunktur
Eher zuversichtlich zeigten sich die Portfolioverwalter mit Blick auf die Konjunktur. Die Wirtschaftsdaten dürften sich ihrer Ansicht nach leicht positiv auf die Aktienmärkte auswirken. "Trotz des Geredes über Deflation gehen die befragten Fondsmanager davon aus, dass die Kerninflationsrate auf Jahressicht steigen wird", sagte Bowers.
Insgesamt befragte Merrill Lynch nach eigenen Angaben in der Zeit vom 9. bis zum 16. Januar insgesamt 307 Fondmanager; diese institutionelle Investoren verwalten zusammen genommen 780 Milliarden US-Dollar.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Fondsmanager können die derzeit günstigen Aktienkurse laut einer Studie von Merrill Lynch wegen eines geringen Kassenbestandes nur begrenzt für Zukäufe nutzen.
"Zwar sehen die befragten Portfoliomanager die Aktien als unterbewertet an", sagte David Bowers, Chef-Stratege bei Merrill Lynch, am Dienstag in London. "Allerdings befindet sich ihre Cash-Quote weiterhin auf einem historisch niedrigen Stand, so dass die Fondsmanager die attraktiven Bewertungen möglicherweise nur begrenzt ausschöpfen können."
Zyklische Werte derzeit nicht gefragt
So sei der Kassenbestand mit 4,2 Prozent weiter rückläufig. "Abgesehen von Hedge Fonds scheint es so, als ob die Kassenbestände auf dem niedrigsten Stand sind, seitdem wir die Studie durchführen", sagte Bowers. "Gleichzeitig halten mehr Fondsmanager Aktien für unterbewertet als im Vormonat, obwohl die Märkte inzwischen um zwei bis drei Prozent zugelegt haben."
Zyklische Dienstleister wie Medien- und Einzelhandelskonzerne sehen Fondsmanager der Studie zufolge zunehmend negativ. Hier habe sich die Haltung der Profis in den vergangen sechs Monaten verschlechtert, sagte Bowers. Auch zyklische Konsumwerte wie Autos kämen schlecht weg. Technologie-Werte sehen die befragten Fondsmanager neutral, obwohl dieser Sektor ihrer Ansicht nach am meisten überbewertet ist.
Leichter Optimismus hinsichtlich der Konjunktur
Eher zuversichtlich zeigten sich die Portfolioverwalter mit Blick auf die Konjunktur. Die Wirtschaftsdaten dürften sich ihrer Ansicht nach leicht positiv auf die Aktienmärkte auswirken. "Trotz des Geredes über Deflation gehen die befragten Fondsmanager davon aus, dass die Kerninflationsrate auf Jahressicht steigen wird", sagte Bowers.
Insgesamt befragte Merrill Lynch nach eigenen Angaben in der Zeit vom 9. bis zum 16. Januar insgesamt 307 Fondmanager; diese institutionelle Investoren verwalten zusammen genommen 780 Milliarden US-Dollar.
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