Bankenstreit um Rettung für Holzmann-Konzern
Der Baukonzern Philipp Holzmann benötigt wieder eine dringende Finanzspritze. Die beteiligten Banken sind sich uneinig.
FRANKFURT (ag./red.). Nur zwei Jahre, nachdem der deutsche Baukonzern Philipp Holzmann mit massiver staatlicher Unterstützung vor der Pleite bewahrt wurde, benötigt das Unternehmen wieder Hilfe. Die Deutsche Bank, die mit knapp zwanzig Prozent größter Aktionär und gleichzeitig größter Kreditgeber von Philipp Holzmann ist, stellte ein Rettungskonzept vor, das einen Forderungsverzicht der Banken in der Höhe von 114 Mill. Euro beinhaltet. Außerdem soll die profitable Holzmann-Tochter HSG (eine Dienstleistungsgesellschaft für technischen Service) um rund 90 Mill. Euro an die Banken gehen.
Bei den anderen 16 Gläubigerinstituten stößt der Rettungsplan nicht unbedingt auf Begeisterung. Dresdner Bank, HypoVereinsbank und Commerzbank haben bereits Zweifel an der Trag- und Zukunftsfähigkeit des Konzepts angemeldet.
Vor zwei Jahren hatte die Intervention von Bundeskanzler Gerhard Schröder den Konzern vor dem Zusperren gerettet. Der Staat gab damals Deutschland eine Finanzhilfe von insgesamt 192 Mill. Euro. Die Beihilfe wird derzeit noch von der EU-Kommission geprüft.
Doch auch die damalige Krise und der Management-Wechsel führten nicht zu einer Trendwende. Nach Bankenangaben arbeiten praktisch alle Holzmann-Großbaustellen in Deutschland mit Verlust. Philipp Holzmann ist auch in Österreich mit mehreren Tochtergesellschaften vertreten.
Der Baukonzern Philipp Holzmann benötigt wieder eine dringende Finanzspritze. Die beteiligten Banken sind sich uneinig.
FRANKFURT (ag./red.). Nur zwei Jahre, nachdem der deutsche Baukonzern Philipp Holzmann mit massiver staatlicher Unterstützung vor der Pleite bewahrt wurde, benötigt das Unternehmen wieder Hilfe. Die Deutsche Bank, die mit knapp zwanzig Prozent größter Aktionär und gleichzeitig größter Kreditgeber von Philipp Holzmann ist, stellte ein Rettungskonzept vor, das einen Forderungsverzicht der Banken in der Höhe von 114 Mill. Euro beinhaltet. Außerdem soll die profitable Holzmann-Tochter HSG (eine Dienstleistungsgesellschaft für technischen Service) um rund 90 Mill. Euro an die Banken gehen.
Bei den anderen 16 Gläubigerinstituten stößt der Rettungsplan nicht unbedingt auf Begeisterung. Dresdner Bank, HypoVereinsbank und Commerzbank haben bereits Zweifel an der Trag- und Zukunftsfähigkeit des Konzepts angemeldet.
Vor zwei Jahren hatte die Intervention von Bundeskanzler Gerhard Schröder den Konzern vor dem Zusperren gerettet. Der Staat gab damals Deutschland eine Finanzhilfe von insgesamt 192 Mill. Euro. Die Beihilfe wird derzeit noch von der EU-Kommission geprüft.
Doch auch die damalige Krise und der Management-Wechsel führten nicht zu einer Trendwende. Nach Bankenangaben arbeiten praktisch alle Holzmann-Großbaustellen in Deutschland mit Verlust. Philipp Holzmann ist auch in Österreich mit mehreren Tochtergesellschaften vertreten.