AUTOHERSTELLER 2002: Wer macht das Rennen?

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AUTOHERSTELLER 2002: Wer macht das Rennen?

 
15.02.02 11:34
Evtl. schon mal gepostet, aber immer noch interessant... ;-)

Das Jahr 2002 steht im Zeichen der Konjunkturflaute. Analysten sehen bei BMW noch die besten Chancen, den Absatz zu steigern. VW sitzt auf einem veralteten Golf und Mercedes-Benz hat mit Chrysler eine schwächelnde Schwester im Nacken.

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Minimalist: BMWs Kleinster
 
Hamburg - "In Schwächephasen entwickeln sich generell Premiummodelle besser als Volumenmodelle", sagt ein Branchenexperte gegenüber manager-magazin.de. Von daher hätten BMW und Mercedes-Benz unter den großen deutschen Auto-Herstellern die bessere Ausgangsposition verglichen mit Volkswagen.

BMW  hatte bereits im Dezember angekündigt, im Jahr 2002 erstmals in der Unternehmensgeschichte mehr als eine Million Autos zu verkaufen. Der Mini ist ganz neu im Sortiment und pusht den Absatz. Darüber hinaus ist der 7er, nachdem er 2001 neu auf den Markt kam, wieder voll verfügbar. "Bei BMW kann ich mir einen neuen Absatzrekord deshalb ohne weiteres vorstellen", so der Experte.

Den Erfolgskurs der Münchener sieht er durch den Führungswechsel nicht gebremst. Im Mai übernimmt Helmut Panke den Vorstandsvorsitz von Joachim Milberg.

Kaufen bis der Arzt kommt

Mercedes-Benz stellt im Januar in Brüssel die neue E-Klasse vor, die neben der C-Klasse das Volumenmodell der Schwaben ist. Das sorgt für positive Impulse. Allerdings bekommt DaimlerChrysler  den Absatzeinbruch in den USA durch seine Tochter Chrysler in voller Härte zu spüren.

Der Gesamtmarkt in den USA werde um neun Prozent von 17,1 Millionen abgesetzten Autos 2001 auf 15,5 Millionen Autos 2002 schrumpfen, sagt Analyst Michael Raab von Sal. Oppenheim. Auf Grund der Rabatte und Zinsen von Null Prozent wurden Ende 2001 noch Autos von General Motors, Ford und Chrysler gekauft "bis der Arzt kommt". Diese Nachfrage falle 2002 weg.

Chrysler plante im Februar 2001 noch, im Laufe des Jahres 2002 die schwarze Null zu erreichen. "Das sieht aufgrund der negativen Preis- und Mengeneffekte nun schwierig aus", so Raab.

Keine leichte Aufgabe für Pischetsrieder

Auf Volkswagen  und seinen neuen Vorstandschef Bernd Pischetsrieder kommen ebenfalls schwierige Zeiten zu. Pischetsrieder tritt im April die Nachfolge von Ferdinand Piëch an.

Mit Häme bezüglich der Namensgebung des neuen Vorzeigeobjekts, dem "Pheaton", endete das Jahr 2001. Ein schlechtes Omen? Das Gezerre um das mehr als 40 Jahre alte und von Brüssel missbilligte VW-Gesetz dürfte 2002 weitergehen. Das Gesetz räumt dem Land Niedersachsen als größtem Aktionär (knapp 20 Prozent) Sonderrechte ein und erschwert dadurch eine feindliche Übernahme. Die Flaggschiffe Golf und Passat kommen erst 2003 in überarbeiteter Form auf den Markt. Somit haben die Konkurrenten Fiat und Peugot gute Chancen, Marktanteile zu gewinnen.

Immerhin: Pischetsrieders Strategie, die Autopalette in zwei Linien zu gliedern - eine klassische mit VW, Skoda, Bentley und Bugatti im Programm und eine sportliche mit Audi, Seat, Lomborghini - begrüßen Analysten. "Wir müssen allerdings erst abwarten, was konkret hinter dem Konzept steht."

Margen-Bringer Cayenne

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Hoffnungsträger: Porsche Cayenne
 
Die Terroranschläge vom 11. September bekam auch der Zuffenhausener Luxushersteller Porsche zu spüren: Nach einer Reihe von sehr erfreulichen Monaten brach beim Boxster der Absatz um bis zu 40 Prozent ein. "Der 911er hielt sich in der Folgezeit der Anschläge aber erstaunlich gut", sagt ein Analyst der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

2001/2002 würden Absätze und Umsätze bei Porsche  gegenüber dem vorigen Geschäftsjahr auf jeden Fall wieder steigen. "Bei dem Geländewagen Cayenne, der im Herbst auf den Markt kommt, wird mit einer Marge von über 15 Prozent gerechnet. Und das ist eine konservative Schätzung", so der Helaba-Analyst. Der Cayenne profitiere von Synergie-Effekten aus der Zusammenarbeit mit VW. Verglichen mit anderen Porsche-Modellen seien die Herstellungskosten niedrig. "Insgesamt sieht es für Porsche nach einem Erfolg versprechenden Jahr aus."


Die beliebtesten Autos in 2001


In der Kfz-Neuzulassungsstatistik 2001 des Kraftfahrt-Bundesamtes geben Premiummodelle von Mercedes, BMW und Audi den Ton an.

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Der VW Golf (hier der V6) bleibt die Nummer eins
 
Zwar rangiert der VW Golf auch im Jahr 2001 ungeschlagen an der Spitze der Auto-Neuzulassungen. Doch auch der Wolfsburger Bestseller einschließlich seines Schwestermodells Bora musste mit insgesamt 293.219 Erstanmeldungen einen Verkaufsrückgangs von rund 34.000 Einheiten gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.

Stark aufgeholt hat dagegen die C-Klasse von Mercedes, die mit 156.872 Zulassungen und einem Plus von gut 41.000 Einheiten gegenüber 2000 den Opel Astra vom zweiten Platz verdrängte. Dieser liegt nun mit 144.183 Zulassungen (minus 13.753 Fahrzeuge) auf Platz vier der Tabelle. Der BMW Dreier hat mit 147.265 in Deutschland verkauften Autos (minus 348) seine dritte Position verteidigen können.

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Die Silberpfeile belegen Platz zwei im Herstellerranking

Fünftbester ist der VW-Passat (139.203), der gegenüber 2000 um 36.544 Einheiten zulegen konnte - auf Platz sechs folgt der Audi A4 mit 108.713 Fahrzeugen (plus 28.449 Einheiten). Erst auf den weiteren Rängen folgen die kleineren Modelle wie Opel Corsa (Platz 7), VW Polo (Platz 10), Peugeot 206 (Platz 17) oder MCC Smart (Platz 21).

Auch beim Hersteller-Ranking dominiert der Wolfsburger Volkswagenkonzern. 633.075 verkaufte Einheiten bescheren ihm von den insgesamt 3,34 Millionen in Deutschland neu zugelassenen Personenwagen im Jahr 2001 einen Marktanteil von 18,9 Prozent, gefolgt von Daimler-Chrysler mit 474.363 verkauften Fahrzeugen. Das entspricht einem Marktanteil von 14,2 Prozent.

Den dritten Rang in der Zulassungsstatistik 2001 sicherte sich Opel mit 11,9 Prozent und rund 400.000 Neuzulassungen vor Ford mit 8,1 Prozent. Audi (7,2 Prozent) und BMW (7,1 Prozent) rangeln um die Plätze fünf und sechs.
Guido:

Meine Favoriten für 2002 sind

 
15.02.02 11:42
Porsche, BMW, PSA
Stox Dude:

Aktienmaessig tippe ich auf Volkswagen o.T.

 
15.02.02 11:47
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PORSCHE: Einbruch in den USA

 
01.03.02 20:27
Das Jahr beginnt nicht ganz so rasant wie es der Sportwagen-Hersteller gewohnt ist.

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Porsche 911 Carrera 4S

Detroit - Porsche  hat im Februar in Nordamerika weniger 911- und Boxster-Modelle abgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Insgesamt habe Porsche im Berichtsmonat 1882 Einheiten seiner 911- und Boxster-Modelle an Kunden ausgeliefert, was einem Minus von 14,6 Prozent entspreche, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.

Dabei sei zu berücksichtigen, dass der Februar 2001 der stärkste gewesen sei, den Porsche in Nordamerika jemals verzeichnet habe. Während vom Boxster 771 Einheiten und damit 40 Prozent weniger als im Vorjahresmonat verkauft worden seien, hätten die 911-Modelle um 21 Prozent auf 1111 Einheiten zugelegt. Positiv ausgewirkt habe sich dabei die Markteinführung von GT2, Carrera 4S und Targa am 8. Februar in den USA und Kanada.

Der aktuelle Auftragseingang für die neuen 911-Varianten in Nordamerika habe auch im Berichtsmonat über den Erwartungen gelegen. Porsche sei optimistisch, auch trotz geringerer Stückzahlen am Ende des Geschäftsjahres ein gutes Ergebnis für den nordamerikanischen Markt präsentieren zu können.

Porsche könne zudem den Absatzrückgang in Nordamerika durch Mehrverkäufe insbesondere auf den europäischen Hauptmärkten weitgehend kompensieren, teilte der Sportwagen-Hersteller weiter mit. So hätten beispielsweise die Kundenauslieferungen auf dem deutschen Markt im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 28 Prozent auf 1173 Boxster- und 911-Modelle zugenommen.

Die USA sind der wichtigste Markt für den Sportwagenhersteller. Über die Hälfte seiner Automobile verkauft er dort ab.
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Automobilindustrie: Im Rückwärtsgang

 
16.04.02 11:14
Flaute bei den PKW-Zulassungsstellen. In Europa sinkt die Zahl der Neuanmeldungen.

Brüssel - Schlechte Nachricht für die Autobauer. Im Vergleich zum Vorjahr sind im März in Westeuropa erheblich weniger neue Pkw zugelassen worden. Der Verband der Europäischen Automobilhersteller (Acea) spricht von einem deutlichen Rückgang um 7,4 Prozent.

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Dicke Delle: Die Europäer melden weniger PKW an

Damit erreicht der Negativ-Trend im Jahr 2002 einen vorläufige Höhepunkt. Im Februar waren die Neuzulassungen um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Im Januar um 1,3 Prozent.

Ein Grund für das Minus seien laut Acea die Osterfeiertage. Allerdings spiegele die Entwicklung auch die wirtschaftliche Unsicherheit wider. Insgesamt sind im März 1.553.423 neue Autos angemeldet worden.

Aufgeschlüsselt nach Länderdaten sind im vergangenen Monat nur in drei Staaten mehr neue Autos angemeldet worden als im März 2001. Dänemark hat nach Angaben Aceas seine Erholung auf dem Automarkt mit einem Plus von 9,5 Prozent bestätigt. Belgien profitierte von der Automesse in Brüssel und verzeichnete ein Plus von 5,8 Prozent. Großbritannien konnte mit plus 3,8 Prozent den positiven Trend der Vormonate bestätigen.

In allen anderen Ländern Westeuropas waren die Pkw-Neuzulassungen rückläufig. Besonders dramatisch stellte sich die Situation in Italien mit minus 18,4 Prozent, den Niederlanden (minus 16,7), Spanien (minus 15,4) Österreich (minus 12,9) und Deutschland (minus 9,6) dar.
Stox Dude:

Na also Volkswagen ist doch gar nicht so schlecht o.T.

 
03.05.02 14:32
Stox Dude:

Am 15-02 war VW unter E52, stieg sogar bis auf E61

 
03.05.02 14:34
irgendwie nett von VW
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