Auslieferung BIN LADEN ??

Beiträge: 8
Zugriffe: 569 / Heute: 2
db24.de:

Auslieferung BIN LADEN ??

 
14.10.01 21:33
Ranghohe Mitglieder der afghanischen Taliban-Regierung haben die Bereitschaft erkennen lassen, über die Auslieferung des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden zu verhandeln. Wenn die USA ihre Luftangriffe auf Afghanistan einstellten und Beweise für seine Schuld an den Anschlägen vom 11. September vorlegten, könnte Bin Laden an ein Drittland ausgeliefert werden, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Hadschi Abdul Kabir in Dschalalabad.  
Bunny:

Quelle??? o.T.

 
14.10.01 21:36
flamingoe:

Taliban erwägen Auslieferung Bin Ladens an Drittst

 
14.10.01 21:37
www.spiegel.de


Kommt Bewegung in den fest gefahrenen Konflikt zwischen den USA und Afghanistan? Ein hochrangiger Führer hat die Bereitschaft der Taliban erkennen lassen, über die Auslieferung des mutmaßlichen Terroristenführers Osama Bin Laden in ein neutrales Land zu verhandeln.

 

Dschalabad - Der Der stellvertretende Ministerpräsident und Provinz-Gouverneur der Taliban, Maulvi Abdul Kabir, sagte auf einer Pressekonferenz am Sonntag: "Es kann darüber verhandelt werden, wenn den Taliban versichert wird, dass das Land neutral ist und nicht von den USA beeinflusst wird". Voraussetzung sei allerdings, dass die USA klare Beweise für die Verstrickung Bin Ladens in die Terror-Attacken vorlegen.
"Es gibt keine Verhandlungen und keine Diskussionen", entgegnete Ari Fleischer, der Sprecher von US-Präsident George W. Bush. Die Taliban müssten Bin Laden ohne Bedingungen ausliefern.

Vor Beginn der Luftangriffe vor acht Tagen hatten die Taliban Beweise für Bin Ladens Beteiligung verlangt und angeboten, ihn vor ein islamisches Gericht in Afghanistan zu stellen. Die Vorschläge wurden von den USA zurückgewiesen. Nach Einschätzung von Beobachtern sind die Äußerungen Kabirs kein Durchbruch in der Krise, zeigen aber eine Bereitschaft zu mehr Flexibilität im Streit um Bin Laden. Kabir ist der dritthöchste Vertreteter in der Taliban-Hierarchie.

Die USA greifen mit britischer Unterstützung seit dem 7. Oktober Ziele in Afghanistan an. Zuvor hatten sie die Taliban vergeblich aufgerufen, Bin Laden und die Führungskräfte seiner Organisation al-Qaida auszuliefern. Die USA machen Bin Laden und die AL-Qaida für die Anschläge in New York und Washington verantortlich, bei denen vermutlich fast 5400 Menschen getötet worden sind.



estrich:

Das hatten wir bereits vor Wochen.

 
14.10.01 21:38
Damals ist auch nichts draus geworden. An Drittland wird nicht akzeptiert. Außerdem: An welches Drittland? Wer hat Bock auf Bin Laden, außer die beknackten Taliban?
I Know:

Taliban wollen erneut verhandeln

 
14.10.01 21:38
Taliban wollen erneut verhandeln
Wird Bin Laden doch ausgeliefert?
Ranghohe Mitglieder der afghanischen Taliban-Regierung haben die Bereitschaft erkennen lassen, über die Auslieferung des mutmaßlichen Terroristenführers Osama bin Laden zu verhandeln. Wenn die USA ihre Luftangriffe auf Afghanistan einstellten und Beweise für seine Schuld an den Anschlägen vom 11. September vorlegten, könnte Bin Laden an ein Drittland ausgeliefert werden, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Hadschi Abdul Kabir in Dschalalabad.
Bush zeigt kein Interesse
US-Präsident George W. Bush wies die Initiative in Washington umgehend zurück. Die USA hatten schon vor den Luftangriffen die bedingungslose Auslieferung Bin Ladens gefordert. Die Taliban hatten Beweise für Bin Ladens Beteiligung verlangt und angeboten, ihn vor ein islamisches Gericht in Afghanistan zu stellen. Nach Einschätzung von Beobachtern sind die neuen Äußerungen Kabirs kein Durchbruch in der Krise, zeigen aber eine Bereitschaft zu mehr Flexibilität im Streit um Bin Laden. Kabir ist der dritthöchste Vertreteter in der Taliban-Hierarchie.

"Sicheres Drittland" für Bin Laden gefordert
"Wenn den Taliban Beweise für eine Beteiligung Bin Ladens übergeben werden" und die Luftangriffe gestoppt würden "wären wir bereit, ihn an ein drittes Land zu übergeben", sagte Kabir. Dieses Drittland müsste eines sein, das niemals "unter den Druck der Vereinigten Staaten" kommen könne. Verhandlungen über eine Auslieferung Bin Ladens seien möglich, wenn die USA ihre derzeitige Politik änderten. "Dann können wir darüber reden, in welches dritte Land", sagte Kabir.

Amerikaner setzen Angriffe fort
Die USA setzten am Sonntagabend ihre Luftangriffe in Afghanistan fort. Nach Angaben der afghanischen Nachrichtenagentur AIP wurden militärische Ziele im Norden der Hauptstadt Kabul sowie in Kandahar bombardiert. In der südafghanischen Stadt seien mehrere Raketen auch in Wohngebiete eingeschlagen und hätten zwei Menschen getötet und vier verletzt. In Kabul seien drei afghanische Soldaten verletzt worden, meldete die Agentur.

Quelle: T-online.de


P.S. Warum die USA keine Beweise vorlegen (der Öffentlichkeit, sowie den Taliban) ist mir ein Rätsel!

kingpin2:

ist doch alles akzeptabel . o.T.

 
14.10.01 21:38
schmuggler:

...

 
14.10.01 22:10
14. Okt,21:40 REUTERS  

FOKUS 5 - Bush lehnt Verhandlungen über Bin Laden erneut ab  

(Neu: Bush, Taliban-Angebot, Angriffe, Milzbrand, Details) Washington/Kabul, 14. Okt (Reuters) - Die USA haben am Sonntag ein Angebot der radikalislamischen Taliban-Regierung in Afghanistan zu Verhandlungen über eine Auslieferung des moslemischen Extremisten Osama bin Laden erneut abgelehnt. "Wenn ich sage, keine Verhandlungen, meine ich keine Verhandlungen", sagte US-Präsident George W. Bush in Washington. Zuvor hatten die Taliban erklärt, Bin Laden könne an ein neutrales Land ausgeliefert werden, wenn die USA Beweise für dessen Beteiligung an den Anschlägen vom 11. September vorlegten. Die USA setzten ihre Angriffe auf Ziele in Afghanistan die achte Nacht in Folge fort. Bin Ladens Organisation El Kaida drohte den USA und Großbritannien, das sich an den Angriffen beteiligt, mit Vergeltungsanschlägen. "Wir wissen, dass er (Bin Laden) schuldig ist, liefert ihn aus", sagte Bush. Der führende Taliban-Vertreter Maulvi Abdul Kabir hatte zuvor in Dschalalabad gesagt: "Es kann darüber verhandelt werden, wenn die USA Beweise vorlegen und den Taliban versichert wird, dass das Land neutral ist und nicht von den USA beeinflusst wird." Die USA machen Bin Laden und El Kaida für die Flugzeug-Anschläge in New York und Washington verantwortlich, bei denen vermutlich fast 5400 Menschen getötet wurden. El-Kaida-Sprecher Suleiman Abu Gheith warnte am Samstag Amerikaner und Briten, besonders aber Moslems und Kinder davor, Flugzeuge zu benutzen oder in Hochhäusern zu leben. "Wir sagen Bush und anderen in seiner Regierung, dass der Sturm nicht enden wird, besonders der Sturm der Flugzeuge, bis die Angriffe auf Afghanistan aufhören und palästinensisches Land befreit sein wird", sagte er im katarischen Fernsehsender El Dschasira. Die USA griffen am Sonntag erneut Ziele in Afghanistan an, darunter die Hauptstadt Kabul, die Taliban-Hochburg Kandahar und Dschalalabad im Osten des Landes. Ein Augenzeuge berichtete, Kampfflugzeuge hätten am Sonntagabend Bomben nahe der Frontlinie zwischen den Taliban und der Nordallianz im Norden des Landes abgeworfen. Der Geheimdienstchef der Taliban, Kari Ahmadullah, forderte die Kämpfer der Nordallianz auf, an der Seite der Taliban gegen die USA vorzugehen. Die Nordallianz kämpft seit Jahren gegen die Taliban. Sie hält weniger als zehn Prozent des Landes. Der Außenminister der Nordallianz, Abdullah Abdullah, sagte unterdessen, seine Truppen würden zunächst nicht Kabul nicht auf vorrücken. Zunächst müsse eine politische Vereinbarung geschlossen werden, wie das Land nach einem Sturz der Taliban regiert werden solle. In den USA wurden unterdessen weitere Infektionen mit dem als biologische Waffe verwendbaren Milzbrand bekannt. Das bereits durch drei Fälle betroffene Unternehmen American Media im Bundesstaat Florida teilte mit, fünf weitere Mitarbeiter seien mit dem Erreger infiziert. Ein mit Lungenmilzbrand infizierter Mitarbeiter des Unternehmens war Anfang Oktober gestorben. In der Firma war vor den Infektionen ein als verdächtig eingestufter Brief mit Pulver eingegangen. In New York war am Freitag bei einer Mitarbeiterin des Senders NBC eine Infektion mit Hautmilzbrand festgestellt worden. Bei dem Sender im Rockefeller Center waren zuvor zwei verdächtige Briefe eingegangen. Nach Angaben des New Yorker Bürgermeisters Rudolph Giuliani wurden bei einem der Briefe Sporen von Milzbrand gefunden. Bei drei Personen, die mit dem Brief hantiert hätten, seien Sporen von Milzbrand in der Nase oder auf der Haut nachgewiesen worden, sagte Giuliani. US-Gesundheitsminister Tommy Thompson sagte, er gehe von einem terroristischen Hintergrund aus. Erreger mit der Post zu versenden, sei nichts anderes als Terrorismus, sagte er dem Sender CNN. Unklar sei jedoch, ob eine Verbindung zu El Kaida bestehe. In der Fernsehsendung "Fox News Sunday" hatte er zuvor gesagt: "Die Quelle könnte im Land sein." Möglicherweise stecke hinter den Briefen ein Nachahmer, der ebenfalls Groll auf Amerika hege. US-Vizepräsident Dick Cheney hatte zuletzt eine Verbindung der Milzbrandfälle zu Bin Laden nicht ausgeschlossen. "Ich denke, es ist nur verantwortlich davon auszugehen, dass es einen Zusammenhang gibt", sagte er im Fernsehsender PBS. kae  
 
JOHN MILLNER:

... was gäbs da denn zu verhandeln ??? o.T.

 
15.10.01 08:46
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--