Ausblick: Die Märkte am Freitag
Gestern mussten die deutschen Standardwerte deutlich abgeben, nachdem die insgeheim erhoffte Zinssenkung der Europäischen Zentralbank ausblieb. Dabei belasteten insbesondere die Finanztitel den DAX. Wie an Freitagen üblich, sollte es zum Wochenausklang - aufgrund der allgemeinen Nachrichtenflaute - ruhig an den Börsen zugehen. Lediglich SAP wird in Mannheim zu seiner Hauptversammlung einladen.
Die Banken und Handelshäuser sehen den deutschen Aktienindex mit Kursaufschlägen in den Freitag-Handel starten. Die Citibank erwartet eine DAX-Eröffnung bei 2.911 Zählern, Lang & Schwarz sieht den wichtigsten heimischen Börsenindex gegen Handelsbeginn bei 2.913 Punkten.
Nach dem leichteren Börsenschluss in den USA signalisieren die Terminkontrakte der wichtigsten US-Indizes einen positiven Handelsstart gegenüber dem Donnerstag. Gegen 08:00 Uhr tendierte der NASDAQ-Future mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 1.123 Punkten, der S&P-Future markierte ebenso einen Aufschlag von 0,3 Prozent bei 923 Zählern.
Die deutschen Aktienmärkte beendeten den Handel am Donnerstag mit deutlichen Kursabschlägen. Der DAX sank am Ende um 4,0 Prozent auf 2.886 Zähler, der MDAX musste ebenso einen Abschlag von 1,1 Prozent auf 3.212 Punkte hinnehmen. Der TecDAX verbilligte sich um 5,5 Prozent auf 383 Zähler. Unter den deutschen Blue-Chips gab es gestern 28 Verlierer und zwei Gewinner. Letztere waren zum einen die Papiere von Fresenius Medical Care (+1,6 Prozent), die von der Heraufstufung der Deutschen Bank von "Hold" auf "Buy" profitieren konnten. Zum anderen konnte BMW die Analysten im Rahmen der Quartalszahlen positiv überraschten, was den Aktien der Münchner zu einem Plus von 1,1 Prozent verhalf.
Die beiden Leitindizes der US-Börsen haben gestern ebenso im Minus geschlossen. Während der Dow Jones einen Abschlag von 0,8 Prozent bei 8.491 Punkten verzeichnete, schloss der NASDAQ Composite-Index mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 1.489 Zählern. Aus konjunktureller Sicht enttäuschten die Einzelhandelsdaten für April und die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf Vier-Wochensicht weiter gestiegen sind. Von Seiten der Unternehmen gab der amerikanische Einzelhandelskonzern Wal-Mart einen positiven Ausblick auf das erste Quartal. Der amerikanische Spielesoftwarehersteller Activision musste einen Verlust im vierten Quartal verkünden und NVIDIA, ein US-Hersteller von Grafikkartenchips, lag mit seinem Zahlenmaterial über den Erwartungen der Analysten.
Aus konjunktureller Sicht werden heute in Wiesbaden die deutschen Großhandelspreise für April veröffentlicht. Ebenso wird in Wiesbaden die Bekanntgabe des deutschen Außenhandels für März erfolgen. In Berlin findet die Veröffentlichung der deutschen Industrieproduktion für März statt. Zugleich wird in der Bundeshauptstadt ein Pressegespräch des Bundesverbandes deutscher Banken abgehalten. In London wird die Industrieproduktion für den Monat März bekannt gegeben und in Sydney der finanzpolitische Bericht der australischen Notenbank veröffentlicht.
Von Seiten der Unternehmen werden Nachrichten von der adidas-Salomon AG, Centerpulse AG, debitel AG, Degussa AG, Eni S.p.A., Fila Holding S.p.A., HeidelbergCement AG, Koninklijke Numico N.V., Mount10 AG, Holding AG, Pearson Plc., Swisscom AG und der technotrans AG erwartet.
Quelle: Finanzen.net
Gestern mussten die deutschen Standardwerte deutlich abgeben, nachdem die insgeheim erhoffte Zinssenkung der Europäischen Zentralbank ausblieb. Dabei belasteten insbesondere die Finanztitel den DAX. Wie an Freitagen üblich, sollte es zum Wochenausklang - aufgrund der allgemeinen Nachrichtenflaute - ruhig an den Börsen zugehen. Lediglich SAP wird in Mannheim zu seiner Hauptversammlung einladen.
Die Banken und Handelshäuser sehen den deutschen Aktienindex mit Kursaufschlägen in den Freitag-Handel starten. Die Citibank erwartet eine DAX-Eröffnung bei 2.911 Zählern, Lang & Schwarz sieht den wichtigsten heimischen Börsenindex gegen Handelsbeginn bei 2.913 Punkten.
Nach dem leichteren Börsenschluss in den USA signalisieren die Terminkontrakte der wichtigsten US-Indizes einen positiven Handelsstart gegenüber dem Donnerstag. Gegen 08:00 Uhr tendierte der NASDAQ-Future mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 1.123 Punkten, der S&P-Future markierte ebenso einen Aufschlag von 0,3 Prozent bei 923 Zählern.
Die deutschen Aktienmärkte beendeten den Handel am Donnerstag mit deutlichen Kursabschlägen. Der DAX sank am Ende um 4,0 Prozent auf 2.886 Zähler, der MDAX musste ebenso einen Abschlag von 1,1 Prozent auf 3.212 Punkte hinnehmen. Der TecDAX verbilligte sich um 5,5 Prozent auf 383 Zähler. Unter den deutschen Blue-Chips gab es gestern 28 Verlierer und zwei Gewinner. Letztere waren zum einen die Papiere von Fresenius Medical Care (+1,6 Prozent), die von der Heraufstufung der Deutschen Bank von "Hold" auf "Buy" profitieren konnten. Zum anderen konnte BMW die Analysten im Rahmen der Quartalszahlen positiv überraschten, was den Aktien der Münchner zu einem Plus von 1,1 Prozent verhalf.
Die beiden Leitindizes der US-Börsen haben gestern ebenso im Minus geschlossen. Während der Dow Jones einen Abschlag von 0,8 Prozent bei 8.491 Punkten verzeichnete, schloss der NASDAQ Composite-Index mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 1.489 Zählern. Aus konjunktureller Sicht enttäuschten die Einzelhandelsdaten für April und die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf Vier-Wochensicht weiter gestiegen sind. Von Seiten der Unternehmen gab der amerikanische Einzelhandelskonzern Wal-Mart einen positiven Ausblick auf das erste Quartal. Der amerikanische Spielesoftwarehersteller Activision musste einen Verlust im vierten Quartal verkünden und NVIDIA, ein US-Hersteller von Grafikkartenchips, lag mit seinem Zahlenmaterial über den Erwartungen der Analysten.
Aus konjunktureller Sicht werden heute in Wiesbaden die deutschen Großhandelspreise für April veröffentlicht. Ebenso wird in Wiesbaden die Bekanntgabe des deutschen Außenhandels für März erfolgen. In Berlin findet die Veröffentlichung der deutschen Industrieproduktion für März statt. Zugleich wird in der Bundeshauptstadt ein Pressegespräch des Bundesverbandes deutscher Banken abgehalten. In London wird die Industrieproduktion für den Monat März bekannt gegeben und in Sydney der finanzpolitische Bericht der australischen Notenbank veröffentlicht.
Von Seiten der Unternehmen werden Nachrichten von der adidas-Salomon AG, Centerpulse AG, debitel AG, Degussa AG, Eni S.p.A., Fila Holding S.p.A., HeidelbergCement AG, Koninklijke Numico N.V., Mount10 AG, Holding AG, Pearson Plc., Swisscom AG und der technotrans AG erwartet.
Quelle: Finanzen.net