Ausblick/Aixtron kann rasantes Wachstum nicht auf Dauer halten
Düsseldorf (vwd) - Nach dem Rekordjahr 2000 dürfte es auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres mit der Aixtron AG steil aufwärts gegangen sein. Der Aachener Entwickler und Hersteller von Anlagen zur Produktion von Verbindungshalbleitern legt am Donnerstag die neuen Zahlen vor. Umsatz und operatives Ergebnis könnten sich nach Einschätzung von Analysten gegenüber dem Vorjahresquartal verdoppelt haben. Und auch die weiteren Perspektiven des im Nemax 50 notierten Unternehmens sind gut. Richard Schramm von HSBC Trinkaus & Burkhardt erwartet allerdings, dass das Wachstumstempo im weiteren Verlauf des Jahres nicht mehr ganz so stürmisch sein wird.
In einem der kommenden Quartale sei es sogar denkbar, dass das Wachstum des Weltmarktführers eine Delle bekommt, meint Schramm. Man könne nicht davon ausgehen, dass die Turbulenzen im Technologiesektor ganz an Aixtron vorbeigingen, auch wenn das Management dies so darstelle. Ein wichtiger Anhaltspunkt für die weitere Entwicklung seien vor allem die Auftragseingänge, sagt Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim. Reinhard Matuschka von der Bayerischen Landesbank geht jedoch davon aus, dass die EBIT-Marge von Aixtron stabil bleiben wird.
Die Prognosen der Analysten für das erste Quartal liegen weit auseinander: Die Bandbreite beträgt beim Umsatz 34,8 Mio bis 52 Mio EUR, im Vorjahresquartal lag der Wert bei 22,9 Mio EUR. Beim EBIT rechnen die Experten mit 7,5 bis 10,8 (5,1) Mio EUR. In beiden Fällen liegt die Mehrheit der Schätzungen allerdings im oberen Bereich. Wagner und Matuschka gehen davon aus, dass die guten Perspektiven des Unternehmens schon im Aktienkurs eingepreist sind und stufen die Aktie deshalb auf "Halten" bzw "Neutral". M.M. Warburg, Trinkaus & Burkhardt und die HypoVereinsbank raten dagegen weiter zum Kauf. +++ Christian Hartel
vwd/8.5.2001/har/stm/gl
8. Mai 2001, 16:00
Aixtron AG: 506620
Gruß Zombi
Düsseldorf (vwd) - Nach dem Rekordjahr 2000 dürfte es auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres mit der Aixtron AG steil aufwärts gegangen sein. Der Aachener Entwickler und Hersteller von Anlagen zur Produktion von Verbindungshalbleitern legt am Donnerstag die neuen Zahlen vor. Umsatz und operatives Ergebnis könnten sich nach Einschätzung von Analysten gegenüber dem Vorjahresquartal verdoppelt haben. Und auch die weiteren Perspektiven des im Nemax 50 notierten Unternehmens sind gut. Richard Schramm von HSBC Trinkaus & Burkhardt erwartet allerdings, dass das Wachstumstempo im weiteren Verlauf des Jahres nicht mehr ganz so stürmisch sein wird.
In einem der kommenden Quartale sei es sogar denkbar, dass das Wachstum des Weltmarktführers eine Delle bekommt, meint Schramm. Man könne nicht davon ausgehen, dass die Turbulenzen im Technologiesektor ganz an Aixtron vorbeigingen, auch wenn das Management dies so darstelle. Ein wichtiger Anhaltspunkt für die weitere Entwicklung seien vor allem die Auftragseingänge, sagt Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim. Reinhard Matuschka von der Bayerischen Landesbank geht jedoch davon aus, dass die EBIT-Marge von Aixtron stabil bleiben wird.
Die Prognosen der Analysten für das erste Quartal liegen weit auseinander: Die Bandbreite beträgt beim Umsatz 34,8 Mio bis 52 Mio EUR, im Vorjahresquartal lag der Wert bei 22,9 Mio EUR. Beim EBIT rechnen die Experten mit 7,5 bis 10,8 (5,1) Mio EUR. In beiden Fällen liegt die Mehrheit der Schätzungen allerdings im oberen Bereich. Wagner und Matuschka gehen davon aus, dass die guten Perspektiven des Unternehmens schon im Aktienkurs eingepreist sind und stufen die Aktie deshalb auf "Halten" bzw "Neutral". M.M. Warburg, Trinkaus & Burkhardt und die HypoVereinsbank raten dagegen weiter zum Kauf. +++ Christian Hartel
vwd/8.5.2001/har/stm/gl
8. Mai 2001, 16:00
Aixtron AG: 506620
Gruß Zombi